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Die Bremer Gesundheitsverwaltung in der Nachkriegszeit — Alltag und Vergangenheitsbewältigung

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Book cover Die ‚Erbpolizei‛ im Nationalsozialismus
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Zusammenfassung

„Wenige Tage nach der Besetzung Bremens, am 10. Mai 1945,“ so wußte Carl Stade im Juli 1946 über seine Rehabilitierung durch die US-amerikanische Besatzungsmacht — rhetorisch distanziert, aber nicht ohne Genugtuung — zu berichten, „wurde der im Jahre 19331 von der damaligen nationalsozialistischen Regierung aus seinem Amte entfernte Präsident des damaligen Landesgesundheitsamtes durch den von der amerikanischen Militärregierung beauftragten Gesundheitsoffizier2 mit der verantwortlichen Leitung des gesamten bremischen Gesundheitswesens beauftragt und ihm sämtliche entsprechenden Einrichtungen und Anstalten unterstellt. Gleichzeitig wurde ihm auch die Leitung der bremischen Ärztekammer und der sonstigen Organisationen der Gesundheitsberufe sowie die Leitung der in Bremen vorhandenen Einrichtungen des Roten Kreuzes übertragen. Nach der Einsetzung der zivilen Regierung3 wurde die senatorische Leitung der bremischen Gesundheitsverwaltung zunächst von dem Regierenden Bürgermeister, später von einem damit beauftragten Mitgliede des Senats übernommen4, [und] der bisherige fachtechnische Leiter in seinem Amte bestätigt.“5

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Literatur

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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden

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Nitschke, A. (1999). Die Bremer Gesundheitsverwaltung in der Nachkriegszeit — Alltag und Vergangenheitsbewältigung. In: Die ‚Erbpolizei‛ im Nationalsozialismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90381-5_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-13272-3

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