Zusammenfassung
Warum freie Journalisten im Team arbeiten? Ein telefonischer Rundruf bringt es an den Tag:
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„Mit dem Eintritt in ein Journalistenbüro hat sich die Art meines Arbei-tens grundlegend verändert. Ich arbeite gezielter und konzentrierter. Wenn ich die Bürotür hinter mir schließe, ist der Arbeitstag für mich vorbei. Ich weiß, es ist Feierabend.“ Thomas Östreicher, „pica“-Journalistenbüro, Frankfurt
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„Warum Büro? Ganz klar: Ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich mag; ich suche mir meine Themen aus; ich bestimme meine Arbeitszeit — und ich stehe trotzdem nicht allein da. Genauso klar: Die wirtschaftliche Sicherheit ist geringer als bei Festangestellten. Aber: Wir arbeiten in einen Topf, jeder bekommt den gleichen Anteil, und das mindert das Risiko.“ Jutta vom Hofe, Kölner Journalistenbüro „Factum“
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„Mir ist die inhaltliche Kontrolle der Beiträge, die durch das Gegenlesen der Artikel geschieht, wichtig. Ich schätze den Austausch der Meinungen und Erfahrungen unter den Kollegen. Er dient der eigenen Weiterentwicklung.“ Horst Schärges, „Fresseinformation Kurpfalz“, Mannheim
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„Früher habe ich zu Hause gearbeitet. Da gab es kaum Freizeit. Ständig lag die Arbeit da und guckte mich an. Weil ich eine Familie mit mehreren Kindern habe, war die Vermischung auf Dauer wahnsinnig anstrengend. Die räumliche Trennung von Wohnung und Arbeitsplatz empfinde ich als äußerst angenehm.“ Dieter Schnack-Jürgens, Journalistenbüro „paroli“, Köln
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Weichler, K. (2003). Alternative Journalistenbüro. In: Handbuch für Freie Journalisten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90363-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90363-1_7
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Print ISBN: 978-3-531-13801-5
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