Zusammenfassung
Das deutsche Fernsehen steckt in einer ernsthaften Krise. Massive Werbeeinbrüche von bis zu 30 Prozent im Jahre 2002 bei gleichzeitig seit Jahren stetig steigendem Programmangebot bringen manche Sender in bedrohliche Schieflage. Der Nachrichtensender n-tv — der durch die Börsenbaisse besonders hart getroffen wurde — kann sich nur noch unter das Dach der RTL-Group retten. Was aus den Trümmern der Kirch-Gruppe wird, ist noch ungewiss. Das hochgepriesene und mit Milliardeninvestitionen gepuschte Pay-TV kommt hierzulande nur im Schneckentempo voran. Die interaktive TV-Zukunft — gepuscht durch amerikanische Investoren wie Callaghan oder LibertyMedia — ist ins Stocken geraten. Die neuen Kabelherren in NRW und Baden-Württemberg stehen vor der Pleite und ringen ums Überleben. Das ganze Fernsehland steckt in einer schweren Krise. Das ganze Land? Nicht ganz. Mittendrin blüht ein zartes Pflänzchen, das von seriösen Fernsehmachern stets kritisch beäugt wurde und jetzt offenbar zum Hoffnungsträger der Fernsehwirtschaft avanciert — Teleshopping. Was vor einigen Jahren mit dem im normalen TV-Programm integrierten Tele- Shopping-Fenstern begann, hat sich heute zu einer stabilen Einnahmequelle für die Anbieter etabliert. Heute existieren bereits drei eigenständige Verkaufskanäle, die ihre Läden 24 Stunden geöffnet halten.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Link, A. (2003). Finanzshop im TV. In: Birkelbach, J., Link, A. (eds) Finanzplaner TV. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90358-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90358-7_3
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-11571-1
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