Zusammenfassung
„Es war einmal eine Aktiengesellschaft, deren Börsenkurs sich ganz von alleine in unvorstellbare Höhen aufschwang...“. Mit dieser traditionellen Einleitung könnte ein modernes Märchen beginnen, das den Stoff für die Träume von Unternehmenslenkern — und auch von Aktionären — beschriebe. Und dabei wäre es nicht einmal ein reines Fantasieprodukt. Denn vor nicht allzu langer Zeit entsprach dies annähernd der Realität. Wir erinnern uns: Während des Börsenbooms schnellte die Bewertung der am Neuen Markt notierten Aktiengesellschaften in utopische Höhen, und dies ohne größeres unternehmerisches Zutun des Managements. Das neue Börsensegment startete am 10. März 1997 mit gerade einmal zwei Unternehmen und einer Marktkapitalisierung von 77 Millionen Euro. Bis Ende 1998 waren es bereits 63 Aktiengesellschaften. Der Index versechsfachte sich innerhalb der ersten beiden Jahre. Zuletzt waren es gar 343 Gesellschaften, die einen Börsenwert von insgesamt 250 Milliarden Euro auf die Waage brachten, zehn mal soviel wie ein einziger Dax-Wert, etwa BMW.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler /GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hocker, U. (2003). Investor Marketing aus Sicht der Privatanleger. In: Ebel, B., Hofer, M.B. (eds) Investor Marketing. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90350-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90350-1_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-90351-8
Online ISBN: 978-3-322-90350-1
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