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Zusammenfassung

Historisch betrachtet besitzen PR als Kommunikationsform „Dialog“ ihre Wurzeln in den 1994 von Grunig und Hunt entwickelten PR-Modellen34, die je nach Ziel (Propaganda, Informationsverbreitung, Überredung und Verständigung) unterschiedliche Formen von Kommunikation zugeordnet bekommen. Das vierte Modell, der symmetrische Typ von PR mit dem Ziel, Verständigung zwischen den Kommunikationspartnern herbeizufuhren, rückt den Dialog in den Vordergrund. In der Praxis ist dieser PR-Typ jedoch rar. Darauf verweist auch Bentele in den Leipziger Schriften: „Dialogorientierung in der PR-Arbeit mit dem Ziel Verständigung ist auch heute weder selbstverständlich noch sehr verbreitet“ (Bentele 1995b, S. 5). Bentele belegt dies mit dem Hinweis auf Grunig/Hunt: die beiden Autoren vermuteten, dass der auf wechselseitige Verständigung ausgelegte Typ von PR, das zweiseitig und symmetrisch strukturierte Modell, nur bei ungefähr 20 Prozent der Organisationen zu finden ist.35

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Literatur

  1. Vgl. hierzu Kap. 5.

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  2. Ebenda.

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  3. Alle folgenden Zitate in Bezug auf die einzelnen „Ansprüche“ stammen aus Habermas (1976, S. 176).

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  4. Habermas unterscheidet drei Formen des Diskurses, den theoretischen, praktischen und explikativen Diskurs. In ihnen soll ein Konsens hergestellt werden, der auf einem überzeugenden Argument, mit dem Geltungsansprüche eingelöst oder zurückgewiesen werden können, beruht. Vgl. Habermas (1981, S. 48).

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  5. Vgl. auch hier Behrent (1996, S. 20f).

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  6. Vgl. Kap. 6.

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  7. Zu diesem und dem folgenden Satz siehe Burkart/Probst (1991, hier S. 64 f.).

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  8. Vgl. Kap. 6.

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  9. Zur Hervorhebung der Hypothese ist der Text eingerückt.

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  10. Siehe Kap. 7 u. 8.

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  11. Der Begriff „BMW Ziele“ wird hier als feststehende, bei BMW verwendete Norm betrachtet und daher nicht mit einem Bindestrich versehen.

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  12. Siehe Kap. 7 u. 8.

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  13. Vgl. DPRG/GPRA: Public Relations — Das Berufsbild Öffentlichkeitsarbeit. Unveröffentlichtes Papier.

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  14. Für Brauer stellt der Begriff „Dialog-Kommunikation“ eine Tautologie dar. Vgl. Brauer (1995c, S. 7).

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  15. Vgl. entsprechende Ausführungen in Kap. 2.

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  16. Nitsch wird von Burkart/Probst zitiert. Vgl. Burkart/Probst (1991, hier S. 57).

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  17. Die Merkmale des Vertrauensbegriffs von Luhmann sowie die weiteren Ansätze von Barber, Coleman und Giddens finden sich in: Bentele (1994a, 139 f.). Vgl. auch die „Urquelle“: Luhmann (1989, S. 23–32).

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  18. Diese journalistische Erfahrung der Verfasserin wird durch die Journalistenbefragung belegt. Vgl. Kap. 8.2.3.3 der vorliegenden Arbeit.

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  19. Die Broschüre und die Kopien der Ausstellungstafeln, die Inhalt der Pressemappe waren, wurden als unglaubwürdig und unsachlich eingestuft. Siehe Kap. 8.

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  20. Die Quellentransparenz wird anhand einer eigenen Hypothese, die aus den theoretischen Ausführungen in Kap. 4.3.2 abgeleitet wird, überprüft. HT/AT bedeutet Handlungs- bzw. Aussageträger.

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  21. Luhmann versteht Misstrauen nicht nur als Gegenteil von Vertrauen, sondern auch als ein „funktionales Äquivalent für Vertrauen“. Vgl. Luhmann (1989, S. 78).

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  22. Ereignisse versteht Bentele als zeitlich, örtlich und räumlich abgrenzbare Realitätsausschnitte. Er unterteilt die Ereignistypen nach natürlichen und sozialen Ereignissen sowie nach Medienereignissen und macht damit die Ereignisstruktur im Vergleich zu Kepplinger, der z.B. zwischen inszenierten und mediatisierten Ereignissen differenziert, zum Unterscheidungskriterium. Vgl. Bentele/Hesse (1994, S. 257).

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  23. Zur Differenz zwischen sozialen Wirklichkeiten und Medienwirklichkeiten siehe: ebenda, S. 253–259.

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  24. Vgl. Fragebogen in Anhang B, z.B. Frage-Nr. 19.

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  25. Ebenda, z.B. Frage-Nr. 9,12, 17.

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  26. Vgl. zu den folgenden Ausführungen: Habermas (1962). Siehe auch Rust, der eine prägnante Zusammenfassung der historisch-soziologischen Öffentlichkeitsanalyse von Habermas bietet. Rust (1977, S. 15–22).

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  27. Zu den Unterschieden zwischen Diskurs- und Spiegelmodell siehe Neidhardt (1994, S. 8 ff u. S. 20).

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  28. Flieger zitiert Ronneberger. Zur Überprüfung fehlen exakte Seitenangaben aus der Originalquelle. Vgl. Flieger (1986, S. 109).

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  29. Zum Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Publika siehe: Ronneberger (1992, S. 193 ff).

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  30. Zum Meinungsfuhrermodell siehe die kurze Abhandlung von: Neske (1977, S. 160). Oder: Schenk bietet eine vollständige Darstellung des Meinungsfuhrerkonzepts. Vgl. Schenk (1987, S. 244–279).

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  31. Dies wird von Grunig/Hunt als „aware public“ bezeichnet. Vgl. Grunig/Hunt (1984, S. 145).

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  32. Schulz zitiert hier aus einem unveröffentlichten Manuskript von Stuiber, das inzwischen publiziert wurde. Vgl. Stuiber (1992, S. 207–220).

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  33. Vgl. Scherer (1995, S. 62). Scherer unterscheidet zwischen drei Ebenen der Öffentlichkeit: der Encounter-Öffentlichkeit, d.h. die Öffentlichkeit auf der Straße, der Veranstaltungs- und der Medienöffentlichkeit.

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  34. Vgl. Noelle-Neumanns Ausführungen zur Wirkung der Massenmedien auf die Meinungsbildung. Noelle-Neumann et al (1994, S. 552–562).

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  35. Vgl. Erläuterungen der PR-Modelle in Kap. 5.

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  36. Vgl. hierzu Zerfaß (1996a, S. 33–40).

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  37. Siehe Ergebnisse der Journalistenbefragung und der Input-Output-Analyse in Kap. 8.

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  38. Siehe auch Kap. 4.

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  39. Vgl. BMW Marktforschung (1990, S. 1).

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  40. Vgl. Kap. 4.

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  41. Vgl. dazu Kap. 4.

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  42. Die Entwicklung von Issues wird in Kap. 4 ausführlich behandelt.

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  43. Diese Strategierichtung wird in Kapitel 6.3 anhand des BMW-Fallbeispiels detailliert erläutert.

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Rinck, A. (2001). Dialogorientierte Unternehmenskommunikation. In: Interdependenzen zwischen PR und Journalismus. Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90340-2_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90340-2_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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