Zusammenfassung
Albert Oeckl listete in seinem Handbuch der Public Relations einige PR-Definitionen renommierter PR-Theoretiker und -Praktiker auf. So zitierte er neben Cutlip, der Public Relations als eine geplante Bemühung sieht, „eine Meinungsbeeinflussung durch positive Tat und Zweiwegkommunikation herbeizufuhren“ (Oeckl 1964, S. 31), u.a. auch die Begriffsbestimmung der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG), der er sich anschließt: „Public Relations sind das bewusste und planmäßige Bemühen um Verständnis sowie Aufbau und Pflege von Vertrauen in der Öffentlichkeit auf der Grundlage systematischer Erforschung.“ (Oeckl 1964, S. 41). Systematische Erforschung setzt Situationsanalyse, Planung und damit die Einbeziehung der PR in den unternehmerischen Entscheidungsprozess voraus. Dies haben Crable und Vibbert erkannt:
„public relations can be defined as: the multiphased function of communication management that is involved in researching, analyzing, affecting, and reevaluation the relationships between an organization and any aspect of its environment.“ Crable/Vibbert (1986, S. 5).
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Literatur
Zur Biografie von Hundhausen siehe auch: Flieger/Ronneberger (1993) und Lehming (1995) (unveröffentlichte Dissertation).
Brauer orientiert sich an einer 1976 von der DPRG herausgegebenen Schrift „Der Public Relations-Fachmann“. Siehe: Ronneberger/Rühl (1992, S. 54).
Zur internen PR siehe u.a.: Binder (1983, S. 125).
Eine ausführliche Beschreibung der historischen Entwicklung der PR in den USA finden sich bei Cutlip/Center/Broom (1985, S. 24 ff). Zur Geschichte deutscher Öffentlichkeitsarbeit siehe Oeckl (1987) und Betitele (1996a).
Siehe Scharf, der eine ausfuhrliche Zusammenfassung der Begriffsbestimmungen von PR gibt. Scharf (1971, S. 163–180).
Vgl. Bernays (1955), zitiert nach Köcher/Birchmeier (1992, S. 27).
Vgl. Flieger (1986, S. 108).
Vgl. auch die Definition der Foundation for Public Relations Research and Education In: Nager/Allen (1984, S. 6).
Vgl. Johannsen (1971, S. 38 f.)
Vgl. auch Trommsdorf (1975).
Zur Veränderung von Einstellungen und Images als zentrales Ziel der PR siehe Schulz (1992, S. 33–48).
Bentele gibt zu bedenken, dass sich PR nicht auf die Durchsetzung des Ziels „Imagekonstruktion“ reduzieren lassen. Siehe Bentele (1994b, S. 248).
Eine detaillierte Erläuterung bietet Holscher (1980).
Zu den Variationen zählen: Corporate PR, Financial PR, Marketing PR, Interne PR, Public Affairs, Internationale PR, Media Relations. Siehe hierzu: Wallinger (1994).
Vgl. z.B. die Organisationsstruktur des Computerherstellers Compaq oder des Automobilunternehmens Opel.
Vgl. hierzu auch neuere Arbeiten z.B. von Derieth (1995) u. Zerfaß (1996b).
Der kleine Duden verweist darauf, dass „Funktion“ eine „Aufgabe innerhalb eines größeren Zusammenhangs“ ist. Vgl.: Der kleine Duden Fremdwörterbuch. (1991, S. 142). Zu Funktionsbegriffen siehe auch: Rönneberger/Rühl (1992, S. 93–104 u. S. 295 ff). Rühl unterscheidet in seinem Glossar zwischen PR-Aufgaben und PR-Funktionen, deren Systembezug die Gesamtgesellschaft sei.
Eine ausführliche Darstellung liefert Pflaum (1989, S. 250–254).
Die systemtheoretischen Überlegungen von Luhmann hatten das Ziel, in einer komplexen Umwelt unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung von Komplexität, Funktionen des politischen Systems und seiner Subsysteme abzuleiten. Siehe Pauli-Balleis (1987, S. 14 f.).
Gespräch mit Richard Gaul, Leiter BMW Öffentlichkeitsarbeit, am 22.11.1994.
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Rinck, A. (2001). PR-Verständnisse und PR-Theorien. In: Interdependenzen zwischen PR und Journalismus. Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90340-2_2
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