Zusammenfassung
Die von Jürgen Habermas entwickelte „Theorie des Kommunikativen Handelns“ ist eigentlich eine Gesellschaftstheorie. Sein Ziel ist es, eine Gesellschaftstheorie zu entwickeln, die sich bemüht, ihre kritischen Maßstäbe auszuweisen94. Dadurch muß er sich mit der Vernunft und ihrer rationalen Begründbarkeit auseinandersetzen. Dies tut er, indem er die Sprache des Menschen analysiert. Die Fähigkeit des Menschen, so sagt Habermas, eine Sprache sprechen zu können, ist notwendige und zugleich hinreichende Bedingung dafür, daß er zu Mündigkeit und das heißt zu Vernünftigkeit fähig ist. Diese Vernünftigkeit macht er in der kleinsten Einheit der Sprache aus, dem Sprechakt. Mit der in jedem Sprechakt enthaltenen Vernunftskomponente beschäftigt sich Habermas vor allem in seiner „Wahrheitstheorie“ [Habermas, 1989 e], die von Brockhaus zu Recht als Argumentationstheorie gekennzeichnet wird [Brockhaus, 1987, S. 103].
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Ludwig, B. (1997). Argumentationstheorie nach Habermas und Weiterführung durch Kopperschmidt und andere. In: Computerunterstützung der Argumentation in Gruppen. Informationsmanagement und Computer Aided Team. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90283-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90283-2_9
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6464-7
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