Discussion du rapport de W. Heisenberg

Zusammenfassung

La difficulté provenant de l’existence du spectre continu des rayons ß consiste, comme on sait, en ce que la durée moyenne de vie des noyaux qui e’mettent ces rayons, comme celle des noyaux des corps radioactifs qui en résultent, possède des valeurs bien déterminées. On en conclut nécessairement que l’état, ainsi que l’énergie et la masse du noyau qui reste après l’expulsion de la particule ß sont aussi bien déterminés. Je n’insiste pas sur les efforts qu’on pourrait tenter pour échapper à cette conclusion, mais je crois, conformément à l’opinion de M. Bohr, qu’on se heurtera toujours à des difficultés insurmontables dans l’explication des faits expérimentaux.

„Vielen Dank für Deinen Kern-Bericht, den ich etwa gleichzeitig mit der Einladung zum Solvay-Kongreß erhielt

.... Du erwähnst meine Vermutung, daß beim ß-Zerfall Energie in noch unbekannter Form als durchdringende Strahlung den Kern verläßt. Ich möchte mich durchaus öffentlich zu dieser Ansicht bekennen, möchte es aber offen lassen, ob diese Strahlung aus Neutrinos oder irgend einem noch unbekannten X besteht. Fast noch wichtiger als die Erhaltungssätze von Energie und Impuls bei Kernprozessen sind mir aber die Erhaltungssätze aller diskret quantisierten Größen, also:

1. Das Gesamtimpulsmoment soll bei Kernprozessen stets erhalten bleiben. Da Bahnmomente und Lichtquantendrehimpulse ganzzahlig sind, folgt: Die Halb- bzw. Ganzzahligkeit des Gesamtspinmomentes aller am Kernprozeß beteiligten materiellen Teilchen soll beim Kernprozeß bestehen bleiben.

2. Der Symmetrie Charakter des Gesamtsystems (Fermi- oder Bose-statistik) soll sich beim Kernprozeß (Aufbau oder Zertrümmerung) nicht ändern.

Ich möchte diese Annahmen als Arbeitshypothesen zunächst unbedingt festhalten...“

Pauli an Heisenberg, 14. Juli 1933

Pauli (1933 f), S. 324–325