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Einige die Quantenmechanik betreffende Erkundigungsfragen

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Zusammenfassung

§ 1. Über die Rolle der imaginären Einheit und den Begriff der räumlichen Wahrscheinlichkeitsdichte eines Teilchens in der Wellenmechanik. § 2. Die Analogie zwischen Photonen und Elektronen und ihre Grenzen. § 3. Zur Frage der Formulierbarkeit der Quantenmechanik als Nahewirkungstheorie.

„Ich habe ein paar .Schulmeister-Fragen1 betreffs Quantentheorie niedergeschrieben, die ich schrecklich gerne (selbstkritisch) publi­zierenmöchte.“

Ehrenfest an Born, 18. Januar 1932

„Mit ungeheurer Freude empfing und las ich gestern Ihren Brief! Ich hatte aus Angst vor Bohr und Ihnen (,und sonst niemanden in der Welt‘) mehr als ein Jahr an dem Entschluß herumgewürgt, ein paar Zeilen drucken zu lassen, bis mich schließlich eine Art Verzweiflung dazu trieb. Denn immer hilfloser fühle ich mich als Schulmeister den jüngeren Leuten gegenüber, die natürlich überzeugt sind, daß ich alles wissen und alles verstehen muß. Ihr Brief was deshalb eine große Erleichterung für mich und ich hoffe jetzt nur noch, daß mich nicht Bohr ,höflieh, allzu höflich‘ behandeln wird!

Ehrenfest an Pauli, 31. Oktober 1932

„Sie können sich keine Vorstellung davon machen, wie mich Ihr herrlicher Brief gefreut hat. ... Mir war Ihr Brief Balsam, Balsam, Balsam. Immer, immer wieder muß ich hier, wenn ich mit den hochbegabten Jungen spreche (wie Neumann, Wigner, London usw.) das Gefühl haben.— sie verstehen es nicht, was mir an dem üppig auf-schiessenden Theorienwalde der letzten Jahre so ganz und gar unerträglich ist. Sie sind zu höflich (leider!), es ausdrücklich zu sagen, aber im Herzen glauben sie immer doch, die Anpassung an die ganz neuen Rechen- und Denkmethoden, die Loslösung von den alten fällt mir zu schwer.“

Schrödinger an Ehrenfest, 30. September 1932

Pauli (1933a)

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Literatur

  1. P. Ehrenfest, ZS. f. Phys. 78, 555, 1932.

    Article  MATH  Google Scholar 

  2. In der Matrixmechanik von Heisenberg, Born und Jordan war der formale Grund für ihr Auftreten das Multiplikationsgesetz der Matrizen in Verbindung mit dem Kombinationsprinzip für die Spektralfrequenzen des emittierten Lichtes.

    Google Scholar 

  3. E 0 = m 0 c 2 kann man je nach Geschmack mitnehmen oder fortlassen.

    Google Scholar 

  4. L. de Broglies kürzlicher Versuch (C. R. 195, 536u. 862, 1932), die Gültigkeit der Maxwellschen Gleichungen für das (e h)-Feld aufzugeben, scheint dem Verfasser angesichts der hieraus entspringenden physikalischen Konsequenzen nicht geglückt zu sein.

    Google Scholar 

  5. Man beachte, daß im kräftefreien Fall bei geeigneter Wahl der Matrizen α i, ß die D ira eschen Gleichungen reelle Lösungen für ψ ϱbesitzen.

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  6. Photozellen, photographische Platten.

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  7. Man beachte: Die Oszillationen der (e, h)- bzw. ψ ϱ-Felder selbst sind es trivialerweise nicht!

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  8. Diese Bemerkung von Peierls stammt aus seinem unveröffentlichten Züricher Habilitationsvortrag über die Analogie zwischen Licht und Materie und wird hier mit seiner freundlichen Erlaubnis benutzt.

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  9. Vgl. hierzu den eingangs erwähnten, in Druck befindlichen Artikel des Verfassers imHandbuch der Physik.

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Charles P. Enz Karl v. Meyenn

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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Pauli, W. (1988). Einige die Quantenmechanik betreffende Erkundigungsfragen. In: Enz, C.P., v. Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_35

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_35

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-322-90271-9

  • Online ISBN: 978-3-322-90270-2

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