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Zur Quantenmechanik des magnetischen Elektrons

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Wolfgang Pauli

Zusammenfassung

Es wird gezeigt, wie man zu einer Formulierung der Quantenmechanik des magnetischen Elektrons nach der Sehrödinger sehen Methode der Eigen funktion en ohne Verwendung zweideutiger Funktionen gelangen kann, indem man, gestützt auf die allgemeine Dirac-Jordansche Transformationstheorie, neben den Ortskoordinaten jedes Elektrons, um seinen rotatorischen Freiheitsgraden Rechnung zu tragen, die Komponente seines Eigenimpulsmomentes in einer festen Richtung als weitere unabhängige Veränderliche einführt. Im Gegensatz zur klassischen Mechanik kann diese Variable jedoch, ganz unabhängig von irgend einer speziellen Art der äußeren Kraftfelder, nur die Werte (Math) und (Math) annehmen. Das Hinzutreten der genannten neuen Variable bewirkt daher bei einem Elektron einfach ein Aufspalten der Eigenfunktion in zwei Ortsfunktionen ψα, ψβ und allgemeiner bei N Elektronen in 2N Funktionen, die als die „Wahrscheinlichkeitsamplituden” dafür zu betrachten sind, daß in einem bestimmten stationären Zustand des Systems nicht nur die Lagenkoordinaten der Elektronen in vorgegebenen infinitesimalen Intervallen liegen, sondern auch die Komponenten ihrer Eigenmomente in der festgewählten Richtung bei (Math) vorgegebene Werte haben* Pauli (1927b)

„Pauli’s matrices sk were used by Dirac to form a relativistic first-order wave equation. Dirac’s wave equation contains matrices and is similar to Pauli’s but not to the old relativistic wave equation. The step from one to two ψ components is large, whereas the step from two to four components is small; also the step from vector algebra to a two-valued representation of the rotation group is large, the extension of this representation to the Lorentz group is much easier. In all cases, it was Pauli who made the first decisive step, and in this part of his paper there is nothing provisional or approximate.“

van der Waerden (1960), S. 223

Pauli (1927a)

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Literatur

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  7. Vgl. Anra. 1, S. 612.

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  8. Die Notwendigkeit, an dieser Stelle zwischen Operatorrelation und Matrizenrelation zu unterscheiden, ergab sich mir erst nachträglich auf Grund einer brieflichen Mitteilung von Herrn C. G. Darwin betreffend den Vergleich der von ihm aufgestellten Gleichungen mit den meinen. (Siehe unten Anm. 2, S. 618.) Ich möchte auch an dieser Stelle Herrn Darwin für seine Anregung meinen besten Dank aussprechen.

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  9. Wir erinnern daran, daß man das an der Stelle (n, m) stehende Element im Produkt zweier Matrizen durch gliedweises Multiplizieren der n-ten Zeile der ersten Matrix mit der m-ten Kolonne der zweiten Matrix erhält.

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  10. Vgl. für das Folgende A.Sommerfeld und F. Klein, Theorie des Kreisels, I, § 2 bis 4, insbesondere die Definition der Parameter a, ß, γ, δ. Auf deren Bedeutung für unser Problem hat mich Herr P.Jordan aufmerksam gemacht.

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  11. Theorie des Kreisels, Gleichung (9), S. 21.

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  18. Bei dieser Gelegenheit möchte ich gera betonen, daß das alleinige Vorkommen der schiefsymmetrischen Lösung zunächst nur bei Elektronen, und zwar bei Berücksichtigung ihres Eigenmomentes von der Erfahrung gefordert wird. In einer früheren Mitteilung (ZS. f. Phys. 41, 81, 1927) wird die Fermische Statistik ebenfalls nur für das Elektronengas beim Vergleich mit der Erfahrung herangezogen. Die Möglichkeit anderer Arten von Statistik bei anderen materiellen Gasen bleibt immer noch offen, was in dieser Mitteilung leider nicht genügend hervorgehoben wurde. Vgl. hierzu auch F. Hund, ZS. f. Phys. 42, 93, 1927.

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Charles P. Enz Karl v. Meyenn

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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Pauli, W. (1988). Zur Quantenmechanik des magnetischen Elektrons. In: Enz, C.P., v. Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_32

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_32

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

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