Skip to main content

Über das Modell des Wasserstoffmolekülions

  • Chapter
Wolfgang Pauli
  • 164 Accesses

Zusammenfassung

W. Pauli jr. Über das Modell des Wasserstoffmolekülions. Ann. d. Phys. 68, 177–240, 1922, Nr. 11. Der erste Teil der Arbeit enthält allgemeine Betrachtungen über die Mechanik der Molekularmodelle und über die Zusammenstöße zwischen Molekülen und freien Elektronen. Zunächst wird für die tatsächlich vorkommenden Quantenbahnen die Forderuug der dynamischen Stabilität aufgestellt. Diejenigen mechanischen Bahnen, die aus der ursprünglichen Bahn durch unendlich kleine Änderung der Anfangsbedingungen hervorgehen, sollen dieser in ihrem ganzen geometrischen Verlauf unendlich benachbart bleiben. Es ist hierzu zu bemerken, daß nach neueren Ergebnissen sowohl die Stabilität der Bahnen als auch die feineren Einzelheiten der Bewegung in den stationären Zuständen selbst, im Falle, daß mehrere Elektronen vorhanden sind, nicht mit Hilfe der gewöhnlichen Mechanik beurteilt werden können. Im folgenden Teil der Arbeit wird diese Forderung indessen nur im Fall, daß ein einziges Elektron vorhanden ist, benutzt. Sodann wird hervorgehoben, daß der Zusammenstoß zwischen einem Molekül und einem freien Elektron zwar sicherlich nicht mit Hilfe der gewöhnlichen Mechanik beschrieben werden kann, daß aber doch in dem Grenzfall, wo die den stationären Zustand des Moleküls charakterisierenden Quanten zahlen sehr große Werte haben, die Anwendung der gewöhnlichen Mechanik auf den erwähnten Zusammenstoß asymptotisch zu richtigen statistischen Resultaten führen muß.

„Während der drei Jahre in München vollendete Pauli nicht nur seine Doktorarbeit über das Wasserstoffmolekülion, wahrscheinlich die ehrgeizigste aller je unternommenen Anwendungen der alten Bohr-Sommerfeldschen Quantentheorie, sondern auch seinen Relativitätsartikel, der bis heute als Einführung in dieses Gebiet nicht seines gleichen hat.“

Peierls (1960)

„Ja, das H +2 muß natürlich nach Jacobi berechenbar sein. Nur ist die Durchrechnung jeder einzelnen Möglichkeit so mühevoll, daß man ohne weitere Anhaltspunkte nicht gern viel herumprobiert. “

Schrödinger an Pauli am 12. Juli 1920

„Ja, wer hätte von dem unschuldigen H+2 so etwas gedacht!”

Heisenberg an Pauli am 19. November 1921

Pauli (1922a). Auszug aus der Münchener Dissertation. — Im Anschluß an das Referat wird auch Paulis Rezension einer Untersuchung des holländischen Physikers Karel F. Niessen wiedergegeben, der gleichzeitig dasselbe Problem behandelt hatte und zu ähnlichen Ergebnissen wie Pauli gelangt war.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 99.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 129.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Editor information

Charles P. Enz Karl v. Meyenn

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

About this chapter

Cite this chapter

Pauli, W. (1988). Über das Modell des Wasserstoffmolekülions. In: Enz, C.P., v. Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_19

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_19

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-322-90271-9

  • Online ISBN: 978-3-322-90270-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics