Zusammenfassung
Bei der Einführung des Farbfernsehens wurde bei allen bestehenden Normen aus Kompatibilitätsgründen darauf geachtet, daß die Signalbandbreite nicht ansteigt. Daher war es notwendig, die Chrominanzinformation innerhalb des Luminanzsignals so zu übertragen, daß eine Störung des kompatiblen Empfängers weitgehend ausgeschlossen werden konnte (Bild 4.1). Die gewählte Quadraturmodulation auf einen Farbträger fsc in der Nähe der oberen Bandgrenze erschien deshalb günstig, weil statistisch gesehen die hochfrequenten Signalanteile seltener auftreten und somit zu weniger Übersprechen in den Chrominanzkanal führen. Weiterhin hat die hohe Farbträgerfrequenz den Vorteil, daß im kompatiblen Schwarzweißempfänger die Farbinformationen lediglich als feinstrukturierte, wenig sichtbare Störmuster erscheinen. Der Störeindruck wurde zusätzlich durch eine Farbträgerunterdrückung und eine geeignete Verkopplung des Träger mit der Zeilenfrequenz verringert.
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© 1998 B. G. Teubner Stuttgart
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Hentschel, C. (1998). Luminanz-Chrominanz-Trennung. In: Video-Signalverarbeitung. Informationstechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90248-1_4
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