Zusammenfassung
Die Bedeutung von Adressen für das Direct Marketing und insbesondere die Chancen, die das Internet als Quelle zur Generierung von Adressen bietet, wird dem Leser in diesem Beitrag näher gebracht.
Als Grundlage dafür werden verschiedene (datenschutz-) rechtliche Aspekte bei der Adressgenerierung, auf die besonders zu achten ist, aber auch Einschränkungen bei Verwendung der generierten bzw. gewonnenen (E-Mail-)Adressen, angesprochen.
Auf diesen rechtlichen Rahmenbedingungen aufbauend, gibt der Artikel einen Überblick darüber, welche Möglichkeiten das Internet zur Generierung von Adressen — sowohl postalischen als auch E-Mail-Adressen — bietet, wobei der Schwerpunkt auf die Generierung von E-Mail-Adressen gelegt wird. Das Thema Permission Marketing spielt hierbei eine ganz entscheidende Rolle. Einige Beispiele, an denen die verschiedenen Adressgene-rierungsmethoden dargestellt sind, zeigen dem Leser anschließend auf, wie Unternehmen in der Praxis mit diesem Thema umgehen.
Die zukünftige Bedeutung des Internets als Adressgenerierungsquelle und der damit verbundenen zwingend notwendigen Einholung einer Permission (Erlaubnis), die letztendlich zur Akzeptanzsteigerung von E-Mail-Werbung bei den Empfängern und damit zur Steigerung der Werbeeffizienz führt, wird abschließend noch einmal explizit hervorgehoben.
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Anmerkungen
vgl. Gesetz über den Datenschutz bei Telediensten (Teledienstedatenschutzgesetz-TDDSG); Artikel 2 des Gesetzes Regelung der Rahmenbedingungen für Informations-und Kommunikationsdienste vom 22. Juli 1997 und siehe Erstes Gesetz zur Änderung des Teledienstedatenschutzgesetzes (1. TDDSGÄndG).
vgl. eCommerce, 2000, S. 5; DDV-Ansicht: „Opt-out ist nicht genug“.
Diese Aussage spiegelt die Verbandsposition des DDV wider!.
Unter Spam wird eine E-Mail verstanden, die Werbung enthält und ohne Verlangen oder Zustimmung des Empfängers an diesen versandt wurde. Werden solche E-Mails zugleich an eine Vielzahl von Empfängern gesendet, wird von Spamming gesprochen.
Mehrere unterinstanzliche Gerichte haben den Versand von Werbe-E-Mails ohne Zustimmung des Empfängers in Deutschland für rechtswidrig erklärt.
Literatur
AGNITAS-Newsletter; Ausgabe 05/01, 05.03.2001.
AGNITAS-Newsletter, Ausgabe 11/01, 28.05.2001.
AGNITAS-Newsletter, Ausgabe 12/01, 11.06.2001.
Das neue Bundesdatenschutzgesetz BDSG, „Auswirkungen auf das Direktmarketing“, Best Practice Guide Nr. 3, DDV, 2001.
eCommerce — Direktmarketing-Monitor Internet, DDV, 2000.
Frenko, T.: Permission Marketing; in: http://autoresponder.de/artikelreihe-email-marketing/permis-sion-marketing.htm, 2002.
Gerhold, D./ Heil, H.: Das neue Datenschutzgesetz 2001, in: Datenschutz und Datensicherheit 25 (2001) 7, S. 377–382.
Godin, S.: Permission Marketing, München, 2000.
Hillenbrand-Beck, R./Greß, S.: Datengewinnung im Internet, in: Datenschutz und Datensicherheit 25(2001)7, S. 389-394.
Löffler H./Scherfke A.: Praxishandbuch Direktmarketing, Berlin, 2000.
Mocker, H./Mocker, U.: Intranet-Internet im betrieblichen Einsatz, 3. Aufl., Frechen, 2000.
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Schwarz, T.: Permission Marketing — macht Kunden süchtig, Würzburg, 2000.
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© 2002 Dallmer · Handbuch Direct Marketing · Schefer/Schulcr · Ciabier Verlag
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Schefer, D., Schuler, R. (2002). Adressgenerierung im Internet. In: Dallmer, H. (eds) Das Handbuch Direct Marketing & More. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90220-7_32
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90220-7_32
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-90221-4
Online ISBN: 978-3-322-90220-7
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