Zusammenfassung
Bei einer eingehenden Betrachtung der Bilanzen und Erfolgsrechnungen internationaler Konzerne mit geschäftlichem Schwerpunkt außerhalb des Finanzsektors fällt ein im Verhältnis zur Bilanzsumme und zum Umsatz hoher Prozentsatz liquider Mittel auf. Er beträgt in Deutschland und in der Schweiz im gewichteten Durchschnitt ein Fünftel bis ein Sechstel der erwähnten Bezugsgrößen.1 Diese Bestände werfen zum einen die Frage nach der optimalen Liquidität auf. Ein Teil dieser Mittel stellt überschüssige Gelder dar, die momentan nicht unmittelbar zu geschäftlichen Zwecken benötigt werden. Kapital- und Opportunitätskosten bilden den Ausgangspunkt für Überlegungen in diese Richtung. Zum anderen beinhalten diese Positionen nicht unbedeutende Potentiale und unterliegen erheblichen Risiken. Dies dokumentiert einerseits die Bedeutung des Zins- und Kursgewinnbeitrages zum Gesamtergebnis dieser Konzerne.2 Die Änderungen der Zinsen, Kurse und Währungsparitäten machen andererseits die Gefahren deutlich, die Erfolg oder sogar Existenz der Unternehmen bedrohen können. Aus dieser Konstellation heraus ergibt sich die Notwendigkeit für ein konzernweites Cash-Management.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Boettger, U. (1995). Einleitung. In: Cash-Management internationaler Konzerne. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90188-0_1
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