Zusammenfassung
Das Methodische Erfinden ist eine Methodik zum systematischen und zielgerichteten, neuartigen Lösen technischer und technisch-wirtschaftlicher Probleme. Darüber hinaus ist es im Rahmen dieses Buches auch ein Sammelbegriff für die Theorie des erfinderischen Problemlösens (TRIZ) sowie alle Ansätze des Methodischen Erfindens, d.h. alle auf TRIZ basierenden Methoden. Einige Grundlagen sowie ausgewählte Ansätze des Methodischen Erfindens sind von besonderer Bedeutung:
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Das Methodische Erfinden gründet sich auf Annahmen über die Evolution technischer Systeme und die Analyse technischer Schutzrechte (Abschnitt 7.1).
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Umfangreiche Analysen technischer Schutzrechte führen zur Theorie des erfinderischen Problemlösens (TRIZ), der für das Methodische Erfinden grundlegenden Theorie (Abschnitt 7.2). TRIZ wird in den achtziger Jahren ins Deutsche übersetzt und in einem eigenständigen Ansatz in den Erfinderschulen der Kammer der Technik (KDT) der DDR angewendet (Abschnitt 7.3). Mit der politischen Wende in den Jahren 1989 und 1990 gerät das TRIZ-Gedankengut für einige Zeit in Vergessenheit, bis es im Ansatz der Widerspruchsorientierten Innovationsstrategie (WOIS) Verbreitung im wiedervereinigten Deutschland erlangt (Abschnitt 7.4). TRIZ, der Ansatz der Erfinderschulen und WOIS haben deutliche Bezüge zueinander, anhand derer zwei Trends auf dem Gebiet des Methodischen Erfindens deutlich werden (Abschnitt 7.5).
„Die Vergangenheit und Gegenwart sind unsere Mittel. Die Zukunft allein ist unser Ziel.“
(Blaise Pascal, 1623 bis 1662)
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Pannenbäcker, T. (2001). Grundlagen und ausgewählte Ansätze des Methodischen Erfindens. In: Methodisches Erfinden in Unternehmen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90156-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90156-9_7
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-11841-5
Online ISBN: 978-3-322-90156-9
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