Zusammenfassung
Wir halten es an dieser Stelle für angebracht, einige klärende Bemerkungen bezüglich unseres Methodenverständnisses zu machen. Da die Entwicklung der sozial-konstruktivistischen Erkenntnisperspektive eng verknüpft gewesen ist mit einer grundsätzlichen Kritik an der traditionellen Methodenhörigkeit in der Psychologie, könnten unbedarfte Betrachterinnen die konstruktivistische Orientierung gleichsetzen mit der völligen Aufgabe herkömmlicher Methoden — unserer Meinung nach eine Fehleinschätzung, die gerade die bislang auf das positivistische Methodenprimat eingeschworenen Forscherinnen fälschlicherweise ratlos, in vermeintlicher Handlungsunfähigkeit erstarrt zurückließe. Wie das konstruktivistische Wissenschaftsverständnis dazubeitragen kann, die Möglichkeitsräume auch im Bereich der Forschungsmethoden zu erweitern, soll im Folgenden skizziert werden.
“Psychologists have deemed themselves categorically different from plain men, being possessed of a higher magic known as the Scientific Method”
Hudson
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© 1991 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Borg-Laufs, M., Duda, L. (1991). Die Untersuchung. In: Zur sozialen Konstruktion von Geschmackswahrnehmung. Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie, vol 31. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90141-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90141-5_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06417-4
Online ISBN: 978-3-322-90141-5
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