Zusammenfassung
In einem Produktionsbetrieb ist zwischen ungewollter Lagerung (Aufenthalt) und gewollter Lagerung (Kap. 2.1) zu unterscheiden. Wenn aber Güter, aus welchem Grund auch immer, lagern, dann ist dadurch Kapital gebunden, Fläche belegt und sind Betriebsmittel beansprucht, was Kosten bedeutet. Man müßte also versuchen, Lagerungen zu vermeiden, d.h. z.B. für Fertigung und Montage wird das benötigte Material erst bei Bedarf beschafft bzw. angeliefert. Diese verbrauchssynchrone Materialanlieferung (JIT, siehe Kap. 1.3.1) spart z.B. Kapitalbindungs- und Lagerkosten. Nachteile entstehen bei verzögerter Anlieferung (Witterung, Unfall, Streik usw.) durch Störung des Produktionsablaufes. Diese Art der Lagerhaltung läßt sich bei langanhaltendem Produktionsprogramm und guter Organisation durchführen, z.B. in Teilbereichen der Automobilindustrie. Im Produktionsbetrieb wird in der Regel das Prinzip der Vorratshaltung aus verschiedenen Gründen benutzt, z.B.
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© 1995 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Martin, H. (1995). Grundlagen Lager und Kommissionierung. In: Transport- und Lagerlogistik. Aus dem Programm Maschinenbau. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90140-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90140-8_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-04941-6
Online ISBN: 978-3-322-90140-8
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