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Relativistische Dynamik: Stoßprozesse und Erhaltungssätze

  • Chapter
Die spezielle Relativitätstheorie
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Zusammenfassung

Angesichts der Ergebnisse der speziellen Relativitätstheorie sollten wir eigentlich die gesamte Mechanik entsprechend abändern. Wir wissen aber, daß das nicht notwendig ist. Das Newtonsche Schema ist nämlich auf eine große Zahl verschiedener Situationen anwendbar, obwohl es exakt nur in einem Bereich verschwindend kleiner Geschwindigkeiten zutrifft. Der Grund hierfür liegt bekanntlich darin, daß selbst die höchsten Geschwindigkeiten, die in der Dynamik gewöhnlicher makroskopischer Objekte auftreten, im Vergleich mit der Lichtgeschwindigkeit noch immer sehr klein sind (v < 10-5 c). Die Anwendung der speziellen Relativität ist jedoch unbedingt in den Situationen erforderlich, in denen Geschwindigkeiten auftreten, die verglichen mit der Lichtgeschwindigkeit nicht vernachlässigbar klein sind. Das trifft hauptsächlich für das Gebiet atomarer und nuklearer Teilchen zu. In diesem Kapitel befassen wir uns hauptsächlich mit derartigen Problemen.

Es kann nicht mit genügend Nachdruck darauf hingewiesen werden, daß heute die spezielle Relativitätstheorie durch eine Unzahl von Versuchen untermauert wird, da es uns jetzt keineswegs schwer fällt, Teilchen bis auf Geschwindigkeiten zu bringen, die der des Lichtes im Vakuum nahekommen, Teilchen also, für die die durch die spezielle Relativitätstheorie eingeführten Korrekturen berücksichtigt werden müssen.

L. de Broglie (1949)

Aus einem Aufsatz in Albert Einstein: Philosopher-Scientist, von P. A. Schilpp, Hrsg. einer Sammlung von Aufsätzen zu Einsteins 70. Geburtstag, Harper Torchbooks, New York 1959.

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French, A.P. (1986). Relativistische Dynamik: Stoßprozesse und Erhaltungssätze. In: Die spezielle Relativitätstheorie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90122-4_6

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

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