Zusammenfassung
Der Gedankengang, den ich vortragen möchte, wird Rechtswissenschaftler und Philosophen gleichermaßen befremden, ihre Erwartungen enttäuschen und ihnen als allzu simpel erscheinen. Ich gedenke nämlich eine allen längst bekannte institutionelle Form des Vorgehens oder Handelns juridischer Instanzen — worunter ich vornehmlich die demokratischen Gesetzgeber aller Art und die Gerichte verstehe — in das Grundsätzliche eines Begriffs der Rationalität zu erheben, der dem von der Aufklärung vermittelten und in unseren Geisteswissenschaften seitdem herrschenden Begriff der Vernunft oder der Rationalität widerspricht.
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Schelsky, H. (1980). Die juridische Rationalität. In: Die juridische Rationalität. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 247. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90088-3_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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