Zusammenfassung
Im Anschluß an die in der vorangegangenen Lektion entwickelten Kriterien war die Bundesrepublik um 1970 erstmals eine moderne Gesellschaft.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Informationsteil
Literatur
Beck, Ulrich: Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine Andere Moderne, Frankfurt/M. 1986,81991
Bell, Daniel: Die nachindustrielle Gesellschaft, orig. engl. 1973, Frankfurt/M 1975,31989
Dennis Meadows u.a.: Die Grenzen des Wachstums, orig. amerik. 1972, Stuttgart 151990
Fourastié, Jean: Die große Hoffnung des Zwanzigsten Jahrhunderts, orig. franz. 1949, Köln 1954 (21969)
Kommentierte Literaturliste
Eine umfassende Diskussion der Entwicklungsproblematik gibt Dieter Senghaas, Von Europa Lernen: Entwicklungsgeschichtliche Betrachtungen, Frankfurt/M 1982.
Als Überblicksartikel: Dieter Götze: „Entwicklungssoziologie“, in: G. Endruweit/G. Trommsdorf (Hg.), Wörterbuch der Soziologie, Bd. 1, Stuttgart 1989, S. 149–157.
Die Analyse der Weltgesellschaft ist in der deutschen Soziologie unterentwickelt. Als Überblicksartikel kann hier empfohlen werden: Volker Bornschier, Artikel „Weltsystem“, Pipers Wörterbuch zur Politik, Bd. 5, München 1984, S. 535–541.
Ein ausführlicherer Übersichtsartikel ist: David Chirot/Thomas D. Hall: „World-System Theory“, Annual Review of Sociology 8 (1982), S. 81–106.
Daniel Bell: Die nachindustrielle Gesellschaft, ist 1973 in amerik. unter dem Titel erschienen: The Coming of Post-Industrial Society. A Venture in Social Forecasting. Das Buch ist nach wie vor eine der interessantesten Interpretationen moderner Gesellschaften.
Über weitere Gesellschaftsmodelle vgl. Ian Miles: „The New Industrial State“, Futures 17 (1985), S. 588–617. Zur Informationsgesellschaft vgl. Anton Sterbling, Modernisierung und soziologisches Denken, Hamburg 1991, S. 292–313.
Ulrich Beck hat das Buch Risikogesellschaft 1986 veröffentlicht; es liegt inzwischen in der 8. Auflage vor. Eine Weiterführung findet sich in seinem Buch Gegengifte: Die organisierte Unverantwortlichkeit, Frankfurt/M 1988; eine pointierte Zusammenfassung bringt der Aufsatz „Risikogesellschaft: Überlebensfragen, Sozialstruktur und ökologische Aufklärung“, in: Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, B36/1989, S. 3–13. Das Programm der „reflexiven Modernisierung“ist entwickelt in: „Der Konflikt der zwei Modernen“, 25. Deutscher Soziologentag, siehe unten, S. 40–53.
Der Verhandlungsband des 25. Deutschen Soziologentags, Wolfgang Zapf (Hg.), Die Modernisierung moderner Gesellschaften, Frankfurt/M. 1991, ist insgesamt einschlägig für unser Thema mit den Referaten von den Plenarveran-staltungen zu: Postmodernismus und Kulturtheorie; Produktion, Arbeitsteilung, Arbeitsgesellschaft; Westeuropäische Integration oder Desintegration; Klassengesellschaft, Patriarchat, Individualisierung; Modernisierung, Gegenmodernisierung und ihre Träger bzw. Trägerinnen; Politik der Modernisierung, Grenzen der Steuerung; Systemveränderungen sozialistischer Gesellschaften; Naturbeherrschung, Technik und Gesellschaft; Wandel der Lebensführung und der Lebensformen; Soziologisches Wissen und soziologische Kontroversen.
In diesem Band finden sich auch zwei Vorträge, in denen Niklas Luhmann und Ralf Dahrendorf ihre Positionen zusammenfassen. Niklas Luhmann: Das Moderne der modernen Gesellschaften, a.a.O., S. 87–108; Ralf Dahrendorf: Die offene Gesellschaft und ihre Ängste, a.a.O., S. 140–150. Eine grundlegende Darstellung seiner Theorie moderner Gesellschaften gibt Ralf Dahrendorf in: The Modern Social Conflict: An Essay on the Politics of Liberty, New York 1988; deutsch: Der moderne soziale Konflikt, Stuttgart 1992.
Ich habe meine eigene Position der „weitergehenden Modernisierung“dargestellt ebenfalls im Verhandlungsband des 25. Deutschen Soziologentages: Modernisierung und Modernisierungstheorien, a.a.O., S. 23–29. Eine Zusammenfassung wichtiger Literatur zur Innovationsforschung gebe ich in: Wolfgang Zapf: Innovationschancen der westeuropäischen Gesellschaften, Soziale Welt, Sonderband 4 (1986), S. 167–179, ders.: Über Soziale Innovationen, Soziale Welt 40 (1989), S. 170–183.
Zum Thema Sozialstruktur verweise ich auch auf die in Lektion XI genannten Titel. Zum Thema „alte und neue Ungleichheiten“und „soziale Konflikte“sind die folgenden Arbeiten empfehlenswert: Stefan Hradil, Sozialstrukturanalyse in einer fortgeschrittenen Gesellschaft, Opladen 1987; Reinhard Kreckel (Hg.), Soziale Ungleichheiten, Soziale Welt, Sonderband 2 (1983); Peter A. Berger/Stefan Hradil (Hg.), Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile, in: Soziale Welt, Sonderband 7 (1990).
Zur aktuellen Diskussion über „Klassengesellschaft, Patriarchat, Individualisierung“vgl. Plenum 4 in den Verhandlungen des 25. Deutschen Soziologentags, a.a.O., S. 361–432.
Meine eigenen Beiträge zum Thema sind: Die Pluralisierung der Lebensstile, in: Landesregierung von Baden-Württemberg, Zukunftsperspektiven gesell-schaftlicher Entwicklungen, Stuttgart 1983, S. 56–73, und: Wolfgang Zapf u.a., Individualisierung und Sicherheit, München 1987.
Eine sehr anschauliche Studie über neue Familienkonstellationen ist: Judith Stacey, „Zurück zur postmodernen Familie“, Soziale Welt 42 (1991), S. 300–322.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Zapf, W. (1992). Entwicklung und Zukunft moderner Gesellschaften seit den 70er Jahren. In: Korte, H., Schäfers, B. (eds) Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. UTB für Wissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90083-8_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90083-8_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0965-4
Online ISBN: 978-3-322-90083-8
eBook Packages: Springer Book Archive