Zusammenfassung
(Traditionelle) Politikwissenschaft und (neuere) Policy-Ansätze einander dichotomisch gegenüberzustellen, hieße, die Geschichte des Faches zu ignorieren. Politikfeldbezogene Forschung — “ein neuer Focus auf alte Probleme gerichtet” (von Beyme, S. 22) — bedeutet eine Erweiterung politikwissenschaftlicher Fragestellungen. Prozeß- und Institutionsanaylsen werden um eine problemorientierte, inhaltliche Perspektive ergänzt; neben “politics” (und “polity) tritt die die “policy”- Dimension stärker hervor. Indem das Fach seinen Gegenstand in der Verbindung dieser Aspekte begreift, lassen sich weiterführende Untersuchungen etwa zur “Rolle und Funktion von Institutionen bei zunehmend komplexer werdenden Steuerungs- und Allokationsprozessen” erwarten (Hesse, S. 59).
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© 1985 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Thurn, G. (1985). Policy-Forschung als problemorientierte Sozialwissenschaft: Wissenschaftlicher Kontext, praktische Relevanz, institutionelle Voraussetzungen. In: Hartwich, HH. (eds) Policy-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90082-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90082-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11755-3
Online ISBN: 978-3-322-90082-1
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