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Zusammenfassung

Maschinen (aus griechisch mechane = Werkzeug) sind Geräte aller Art und Größe, die vom Menschen entworfen/geschaffen werden, um mittels unterschiedlicher Antriebsenergien (wie menschliche und tierische Kraft, Wärme, Wasser, Wind, Druckluft, Gas, elektrische Energie etc.) vorher festgelegte Verrichtungen an bestimmten Objekten auszuführen.1) Im Rahmen der vorliegenden Arbeit interessieren insbesondere die Maschinen, deren Bestimmung in der Verarbeitung und Weiterleitung abgebildeter Gedankeninhalte liegt.

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Literatur

  1. vgl. zu diesem sehr weitgefaßten Maschinenbegriff beispielsweise Brockhaus 1951, S. 79 sowie 1971, S. 211.

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  2. vgl. Leawitt und Whisler 1958, S. 41

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  3. Unter Technologie wird das allgemeine Wissen über technische Verfahren verstanden (vgl. Szyperski 1968, S. 5). Da die Technologie in der Maschine eine spezifische Anwendungsform findet, weil die Maschine gemäß dem Verfahrenswissen arbeitet, soll in dieser Arbeit der Begriff der “Technologie” auch als Synonym für “Maschine zulässig sein (vgl. ähnlich auch Kieser und Kubicek 1976, S. 251). Während im folgenden zunächst das Wissen über die Arbeitsweise der Maschine im Vordergrund steht, liegt später der Schwerpunkt der Betrachtung auf der Maschine als Verfahren zur Verarbeitung und Weiterleitung von Informationen. Im letzteren Sinne sollen dann die Termini “Informationstechnologie” und “Computer” synonym verwendet werden.

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  4. vgl. Leawitt und Whisler 1958, S. 41 ff

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  5. Eine vereinzelt in der Literatur zu findende Unterscheidung zwischen Bearbeitung und Verarbeitung von Informationen (vgl. z.B. Szyperski, Grochla, Höring und Schmitz 1982, S. 17 oder Jacobs 1980, S. 340) wird hier nicht vorgenommen.

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  6. Unter Funktion ist in kybernetischer Sicht die “Transformation von Eingangs- in Ausgangsgrößen” zu verstehen (Klaus 1969, S. 215f). Aus systemtheoretischer Sicht be-schreibt die Funktion eine “Aufgabe, Leistung oder Tätigkeit eines Systems bzw. Systemelements” (Jacob 1980, S. 29). Leitet man den Begriff Funktion aus dem Lateinischen ab, so beschreibt er eine Verrichtung bzw. Tätigkeit im Rahmen eines größeren Zusammenhangs (vgl. Lux, ohne Jahresangabe, S. 178; vgl. zum Funktionsbegriff auch die Literaturübersicht bei Böhrs 1963, S. 155 ff). In diesem (Forts. S. 369)

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  7. vgl. Newell und Simon 1963, S. 293

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  8. vgl. hierzu beispielsweise Futh 1970, S. 24; Baldus 1969, Sp. 259 ff oder Silver und Silver 1973, S. 27 ff

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  9. vgl. beispielsweise Zschenderlein und Paelzer 1970, S. 9 sowie Futh 1970, S. 26

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  10. vgl. Koreiman 1977, S. 108

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  11. Entsprechend besteht die Software aus dem Betriebssystem (Systemsoftware) und den Anwendungsprogrammen (Anwendungssoftware) — vgl. Koreiman 1977, S. 259f oder Weber 1978, S. 82 ff — wobei unter dem Betriebssystem alle Programme zu subsummieren sind, die den Betrieb der Anlage und die Ausführung der Anwendungsprogramme ermöglichen (vgl. Koreiman 1977, S. 41).

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  12. vgl. beispielsweise Weber 1978, S. 82 ff; Koreiman 1977, S. 41 oder Futh 1977, S. 220 ff

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  13. vgl. im folgenden hierzu beispielsweise Weber 1978, S. 82 ff sowie S. 99 ff; Weber und Türschmann 1981, S. 58; Zschenderlein und Paelzer 1970, S. 51; Koreiman 1977, S. 229 oder Lutz 1981, S. 322.

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  14. vgl. zur künstlichen Intelligenz von Informationstechnologien, die in den sogenannten “Expertensystemen” eine Anwendungsform finden, beispielsweise Turing 1963, S. 11 ff; Feigenbaum, Buchanan und Lederberg 1971, S. 165 ff; Duda und Gaschnig 1981, S. 238 ff; Raulefs 1981, S. 170 ff sowie Wertens und Allgeyer 1983, S. 686 ff.

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  15. Ein Grenzbereich, in dem die Beschreibung der Hardware- und Softwarekonzeption von Computern als mGg möglicherweise nicht mehr ausreicht, wird betreten, wenn sich Computer in naher/ferner Zukunft als selbstlernende Systeme selbst programmieren, bauen und weiterentwickeln sollten. In der beklemmenden Vision “Mind Children” von Hans Woravéc (vgl. 1990, S. 28 ff) beschreibt dieser eine postbiologische Welt, in der selbstlernende Roboter — als Kinder unseres Verstandes — die menschliche Kultur ablösen. Joseph Weizenbaum (vgl. 1990, S. 38 ff) widerspricht einer derartigen Entwicklung vehement, da seiner Ansicht nach Maschinen niemals in der Lage sein werden, die Komplexität und Tiefe menschlichen Erlebens, menschlicher Erfahrung und Kultur nachbilden zu können. (Forts, d. FN S. 376) (Forts, d. FN 2 von S. 375)

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  16. Klammert man hier einmal das Sonderproblem der Grundlagenforschung aus.

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  17. vgl. Mandler 1989, S. 5

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  18. vgl. zum genannten Beispiel Koesters 1985 a, S. 90 f

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  19. vgl. Orwell 1950, S. 5 ff

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  20. Man denke hier im drastischsten Fall an den Bau der ersten Atombombe, der über weite Entwicklungsphasen nur als wesentliche Folge der Ängste und Befürchtungen der verantwortlichen Auftraggeber erklärbar ist (vgl. beispielsweise Bittorf 1985). Der Vergleich mit der Atombombe mag manchem vielleicht als überzeichnet erscheinen. Bedenkt man jedoch, daß mögliche Horrorvisionen des Einsatzes von Informationstechnologien die perfekt überwachte Familie, das perfekt überwachte Unternehmen oder der perfekt überwachte Staat mögliche Realitäten sein könnten, ebenso wie nicht minder “perfekt” gesteuerte vollautomatisierte Raketenabschußsysteme, so wird, wenngleich auf unterschiedlichen Betrachtungsebenen, deutlich, wie wichtig es ist, die endothymen Rahmenbedingungen jeglichen Technologieeinsatzes nicht aus den Augen zu verlieren.

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  21. Auf die Aktivierung von Informationstechnologien durch andere technische Aggregate wird im weiteren nicht besonders eingegangen. Die folgenden Ausführungen sind auf diesen Fall ohne weiteres übertragbar.

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  22. Die DIN-44 300, die sich mit der Fixierung von Begriffen befaßt, die im Rahmen einer maschinellen Weiterleitung und Verarbeitung bedeutsam sind, definiert (1978, S. 111, Nr. 19) Daten als “Zeichen oder kontinuierliche Funktionen, die zum Zwecke der Verarbeitung Information aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen darstellen” (Unterstreichung durch den Verfasser); vgl. zur Darstellung von Informationen auf Zeichen DIN-44 300, 1978, S. 110 Nr. 1; vgl. zur Darstellung von Informationen auf kontinuierlichen Funktionen Schmitz und Seibt 1975, S. 27.

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  23. Nach DIN-44 300 (1978, S. 111, Nr. 18) sind Nachrichten “Zeichen oder kontinuierliche Funktionen, die zum Zweck der Weitergabe Information aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen darstellen” (Unterstreichung durch den Verfasser).

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  24. Weber 1978, S. 3

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  25. Hicks und Leininger 1982, S. 549. Wenn ähnlich wie Hicks und Leininger auch Senn (vgl. 1978, S. 625) äußert, daß Daten (data) : “Facts, ideas, or concepts that can be collected, communicated or processed” sind, so sind für alle drei Autoren Daten auch Objekte der Weiterleitung. Im deutschen Sprachraum werden sie in diesem Falle zu “Nachrichten” umgewidmet.

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  26. vgl. Oeser 1976, S. 25

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  27. Obwohl Maschinen nicht in der Lage sind, den physikalischen Impulsfolgen semantische oder pragmatische Bedeutungsgehalte zuzumessen, haben technische Impulsfolgen, sofern sie nicht zufälliger Natur sind, auch für die Maschine “orientierende Bedeutungsgehalte”. Aufgrund ihrer Programmanweisung ist die Maschine durchaus “befähigt” zu “erkennen”, ob zur Zeit der laut Programmvorgabe gewünschten oder zulässigen Objekte in Bearbeitung stehen. Aus diesem Grunde erscheint es gerechtfertigt, bei nicht zufälligen technischen Impulsfolgen von einer spezifischen Form extraindividuell abgebildeten mGg zu sprechen.

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  28. Aus Gründen der Vereinfachung werden die Ausführungen im weiteren lediglich auf sprach- und begriffsgebundene Äußerungen des Menschen beschränkt. Andere Darstellungsformen (graphische, malerische, bildnerische etc.) werden an dieser Stelle ausgeblendet.

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  29. Die Aussagen sind grundsätzlich dem Rahmen nach auf die Prozesse der Verarbeitung und Speicherung und deren anschließende RückÜbertragung an den Absender oder einen neuen Empfänger übertragbar (wobei die Orientierungswirkungen bei Maschinen von den jeweils implementierten Programmen abhängig sind).

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  30. Neil Postman . (vgl. 1988) weist in einer kritischen Veröffentlichung auf die Gefahren hin, die daraus entstehen, daß in zunehmendem Maße der massenhafte Output elektronischer Medien (Fernsehen, Computer) unsere Orientierung über die Dinge und Geschehnisse unserer Welt — im privaten, geschäftlichen und gesellschaftlichen Bereich — prägt. Neuigkeitsfixierte, bruchstückhafte, kontext- und geschichtslose Einzelinformationen zerlegen unsere Welt in — an Symbolen orientierte -Einzelteile. Die Medien gliedern die Welt für uns in eine zeitliche Abfolge (vgl. S. 20), vergrößern oder verkleinern sie, färben sie ein und legen uns eine bestimmte Deutung der Beschaffenheit der Wirklichkeit nahe. Damit einhergehend wird der Vorgang des Denkens (des Wahrnehmens, Einordnens und Schlußfolgerns) durch das Medium Fernsehen oder Computer organisiert und kontrolliert. Die durch das Medium vorgegebenen Einzelfakten und Zusammenhänge prägen den Ausgangspunkt aller weiteren Überlegungen (vgl. S. 76). Da die Informationsüberflutung durch das Fernsehen und den Computer den Konsumenten zunehmend in eine Passivität zwingen, in der die Ergebnisse und Prämissen der angebotenen Informationen kaum noch geprüft werden können, steigt die Abhängigkeit vom Medium. Durch mehrstufige, maschinelle Bearbeitung von Informationen besteht die weitere Gefahr, daß der für den Adressaten bestimmte Bedeutungsgehalt sich unterdessen von der Wirklichkeit gänzlich entfernt hat. Die Einordnung dieser Bedeutungsgehalte bei unterschiedlichen Empfängern mit uneinheitlichem Vorwissen und Erfahrungen begünstigt sodann Mehrfachinterpretationen. Um diesem Prozeß entgegenzuwirken, fordert Postman (vgl. S. 195 ff), daß sich jeder einzelne Betroffene medienbewußt ein meta-kognitives Wissen über Einsatzmöglichkeit, Ziel, Beeinträchtigung und Sinn des Cebrauchs elektronischer Medien und der durch sie vermittelten Informationen aneignen sollte. Ähnlich gilt es in Unternehmen, die Voraussetzungen, Möglichkeiten, Bedingungen und Gefahren des Einsatzes von Informationsverarbeitungs- und -kommunikationstechnolo-gien und die hierdurch vermittelten Objekte kritisch zu hinterfragen.

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  31. vgl. beispielsweise Futh 1970, S. 24; Baldus 1969, Sp. 259 ff oder Silver und Silver 1973, S. 27 ff

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  32. vgl. beispielsweise Zschenderlein und Paelzer 1970, S. 9 oder Futh 1970, S. 26

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  33. vgl. Kroppenberg 1979, S. 14 ff

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  34. Während früher elektrische Schaltungen durch einzeln verdrahtete oder verlötete Bauelemente (Transistoren, Kondensatoren, Widerstände etc.) ermöglicht wurden, finden diese heute ihre Entsprechung innerhalb eines einzigen Siliziumkristallplättchens (Chip, auch Mikroprozessor oder Schaltmodul genannt), wodurch (integrierte) Schaltungen (IC’s) mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht werden (vgl. hierzu beispielsweise Karcher 1982, S. 146; Stolt 1972, S. 147). Neben den hohen Schaltgeschwindigkeiten des Chips ¡st insbesondere deren Fähigkeit zum Abspeichern von Informationen zu erwähnen (vgl. Boyce 1977, S. 49 f).

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  35. vgl. Thomas 1977, s. 370 f

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  36. Entnommen aus Karcher 1982, S. 143; ähnliche Darstellung bei Rauch 1982, S. 20

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  37. Dabei besteht heute in der BRD noch das Problem, daß zwar seitens der Hersteller diese, auf digitaler Basis arbeitenden Multifunktionstechnologien angeboten werden und diese auch grundsätzlich beim Anwender genutzt werden können. Die Kommunikation zwischen diesen Geräten ¡st dabei derzeit jedoch nur innerhalb des eigenen Betriebsgeländes — bsw. mittels digitaler Nebenstellenanlagen oder durch lokale Netze f LAN’s = local area networks) — erlaubt. Sollen Informationen aus diesem Gelände heraus in andere (beispielsweise konzerneigene) Unternehmen übertragen werden, so müssen dafür die öffentlichen Dienste der Bundespost, welche die Fernmeldehoheit hat, benutzt werden. Nun existieren derzeit jedoch in der BRD viele unterschiedliche Fernmeldedienste (z.B. Fernsprech-, Fernkopier-Datexdienst) mit jeweils unterschiedlichen Endgeräten nebeneinander, für deren Qualität die Bundespost garantiert. Eben diese Qualität sieht sie gefährdet, wenn unterschiedliche Dienste mit einem (multifunktionalen) Endgerät genutzt werden sollen. Der integrierte Dienst ISDN (= Integrated Service Digital Network), wird diese Probleme beseitigen (vgl. zu Vorstehendem beispielsweise Musiol 1981, S. 164 f; Witte 1984, S. 292 oder Bulliger 1984, S. 297 f; vgl. zum Leistungsumfang von ISDN beispielsweise d c 1989 oder d c 1988; zum Leistungsumfang von LAN’s beispielsweise Kauffels 1988). Wegen des vorgenannten Verhaltens sah sich die Bundespost starker Kritik, insbesondere aus der Industrie, ausgesetzt, die ihr ziemlich ungeniertes Monopolverhalten vorwarf. Mit der Einführung von ISDN und der zeitnah verlaufenden Liberalisierung des Endgerätemarktes hat sich die Diskussion wieder beruhigt. ISDN und LAN’s werden sich in Zukunft aufgrund ihrer spezifischen Vorteile ergänzen (vgl. hierzu bsw. Schmitz 1989, S. 66 ff oder Marwede-Dengg 1989, S. 40 ff).

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  38. Entnommen aus Musiol 1983, S. 17

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  39. vgl. zur zunehmenden Informationsmenge bzw. zum steigenden Informationsbedarf beispielsweise Deutsch 1980, S. 22

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  40. Entnommen aus Busch 1983, S. 52

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  41. vgl. Cermeroth 1981, S. 8

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  42. vgl. beispielsweise Tschörtner 1984, S. 317 ff

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  43. Entnommen aus: Busch 1983, S. 25; entsprechend haben Untersuchungen ergeben, daß zwar die Anzahl der Beschäftigten (in den Industrieländern) und damit die Personalkosten in den letzten Jahrzehnten im Verwaltungsund Dienstleistungssektor im Vergleich zur Landwirtschaft und Industrie erheblich zugenommen hat (vgl. beispielsweise Musiol 1981, S. 75 f; Platz 1980, S. 25; Karcher 1982, S. 263 ff oder Picot 1979 a, S. 1145 ff), daß aber die Kapitalinvestitionen je Beschäftigten der erstgenannten Sektoren noch weit hinter Landwirtschaft und Industrie zurückliegen (vgl. beispielsweise Hosage 1979, S. 57f oder Musiol 1981, S. 75). In der Folge “hinkt” die Produktivitätsentwicklung im Bürobereich derzeit noch weit hinter der des Fertigungsbereichs hinterher (vgl. beispielsweise Siemens 1976, S. 204 oder Scheloske 1980, S. 26). Reichwald (vgl. 1980, S. 92) warnt jedoch vor undifferenzierten Behauptungen, die heute noch von hohen Rationalisierungsmöglichkeiten in allen Bereichen der Büroarbeit sprechen. In einigen Branchen (beispielsweise bei Banken und Versicherungen) sei durch Einführung der EDV schon erhebliches Rationalisierungspotential ausgeschöpft worden. Karcher (vgl. 1982, S. 267 f) weist darauf hin, daß die Produktivitätsermittlung der Büroarbeit — insbesondere im Managementbereich — doch mit erheblichen Ermittlungsproblemen behaftet ist. Entsprechend sieht Reichwald (vgl. 1980, S. 92) deshalb Produktivitätssteigerungen, ermittelt nach mengenmäßigen Bezugsgrößen (Ausbringung zu Faktoreinsatz), als fragwürdig an und betont die Notwendigkeit der Erfassung qualitativer Variablen, beispielsweise die Verbesserung des Leistungsprogrammes durch den Einsatz von Informationstechnologien, den Abbau langer Dienstwege, schnellere Reaktionsfähigkeit etc. Diese Aspekte hingegen entziehen sich weitgehend einer exakten Quantifizierung.

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  44. vgl. zur Mensch-Maschine-Interaktion beispielsweise im Problemlösungsprozeß Mertens und Kress 1970, S. 2; Krop-penberg 1979, S. 92; Kubicek 1975, S. 186 oder Hess-Kinzer und Nagel 1977, S. 117 f; vgl. zum Mensch-Maschine-System auch Grochla 1966, S. 76.

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  45. vgl. zur Akzeptanzproblematik beispielsweise Scheloske 1980, S. 26 ff; Weltz 1980, S. 10 ff; Schreiber 1980, S. 36 ff; Reichwald 1980, S. 94 ff; Löhner 1984, S. 307 ff sowie Müller-Colchert 1984, S. 406 ff.

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  46. Weltz (1980, S. 16) versteht unter der Rache der Basis die Weigerung der Mitarbeiter, die eingesetzten Technologien für die Zwecke des Unternehmens zu nutzen. Diese Weigerung zielt darauf ab, den Technologieeinsatz als unwirtschaftlich erscheinen zu lassen und reicht von der Nichtinanspruchnahme bis hin zur Sabotage. Die Rache der Basis kann dabei quer durch alle Unternehmensbereiche und Hierarchieebenen gehen, von der Schreibkraft in der Verwaltung bis zum Vorstandsvorsitzenden.

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  47. vgl. Schreiber 1980, S. 38

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  48. vgl. beispielsweise Meissner 1985, S. 304 ff; Bullinger 1984, S. 299; Schweim 1984, S. 329 ff; Groß 1985, S. 308 ff; Schönecker 1985, S. 316 ff; Mataré 1985, S. 334 ff; Müller-Nobiling 1984, S. 342 ff.

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  49. Zu nennen sind hier beispielsweise - die Ermittlung von Informationsflüssen und Kommunikationsbeziehungen

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  50. vgl. beispielsweise Höhn 1982, S. 1 ff; Schönecker 1985, S. 316 ff; Litke und Maciejewski; Wirtschaftswoche (ohne Verfasserangabe) 1984, S. 106 ff sowie 1986, S. 4 ff; Hensler 1983, S. 1 oder 1983, S. 604 ff.

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  51. Wirtschaftswoche (ohne Verfasserangabe) 1986, S. 8; mit Bezug auf die Society for Information Management.

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  52. vgl. hierzu beispielsweise Dernbach 1986, S. 10 ff; Szyper-ski 1980, S. 141 ff und 1981 a, S. 187 ff; Sommerlatte 1984, S. 302 ff; vgl. auch die Literaturangaben zum Informationsmanagement im Vorabschnitt.

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  53. Bei einer empirischen Untersuchung, die der Verfasser im Jahre 1981 bei ca. 50 Instituten, Hersteller- und Anwenderunternehmen mit ca. 70 Gesprächspartnern führte, wurde ihm mehrfach seitens einiger Hersteller mitgeteilt, daß die Anpassung flexibler Technologien an vorhandene Strukturen ein hervorragendes Verkaufsargument wäre. Im Einklang hiermit erklärten sich deshalb nur wenige Hersteller bereit, die Anwendungsunternehmen mit Schwachstellenanalysen ihres Unternehmens zu konfrontieren, weil dadurch die Komplexität des Technologieeinsatzes erst deutlich würde und hierdurch viele potentielle Anwender vom Kauf der schon als richtig gewähnten Technologie Abstand nähmen. Diese Aussagen fanden ihre Parallele in Bemerkungen vieler Anwendungsunternehmen, die gerade die Anpassungsflexi-bilität der neuen Informationstechnologien unterstrichen, dies auch unter dem Hinweis darauf, daß viele Fachabteilungsleiter gern bereit sind, neue Technologien einzusetzen, wenn hierdurch nur ja nicht zuviel Unruhe ausgelöst wird.

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Kroppenberg, U. (1991). Menschliches Gedankengut im Zentrum orientierender maschineller Informationsprozesse. In: Menschliches Gedankengut im Zentrum der Orientierung des Unternehmens und seiner menschlichen und maschinellen Aktionsträger. Menschliches Gedankengut im Zentrum der Orientierung des Unternehmens und seiner menschlichen und maschinellen Aktionsträger. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90046-3_3

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