Zusammenfassung
Bei dem Versuch, Angststörungen unter einer volitionalen Perspektive zu konzeptualisieren, wird auf ein Willensmodell rekuriert, daß die Willensprozessen zugrundeliegenden Informationsverarbeitungsprozesse spe -zifiziert, das Modell der Handlungskontrolle von Kuhl (1983a, 1984b, 1987a). Es hat seinen Ursprung in der motivationspsychologischen Theoriebildung und greift Konzepte der deutschen Willenspsychologie (Ach, 1910) und der Dynamischen Handlungstheorie (Atkinson & Birch, 1970) auf. In diesem Modell stellt der metakognitive Kontrollmodus der Handlungs- vs. Lage-Orientierung eine kritische Größe dar. Er umschreibt Metaprozesse, die als übergeordnete Direktiven den Ablauf der Intentionsinitiierung und -realisierung beeinflussen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hartung, J. (1990). Angst und Volition. In: Psychotherapie phobischer Störungen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90044-9_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90044-9_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4052-8
Online ISBN: 978-3-322-90044-9
eBook Packages: Springer Book Archive