Zusammenfassung
Die zwölf Geschworenen ist ein amerikanisches Theaterstück, das in einer Verfilmung mit Henry Fonda in der Hauptrolle berühmt wurde. Das Stück wurde im Jahr 1955 geschrieben. Es spielt im Geschworenenzimmer eines Gerichts in New York. Zwölf Geschworene, die einander nie zuvor gesehen haben, miissen ein einstimmiges Urteil uber Schuld oder Unschuld eines des Mordes angeklagten Jungen aus einem Slumgebiet abgeben. Obiges Zitat stammt aus dem zweiten und letzten Akt, als die Emotionen den Siedepunkt erreichen. Es handelt sich um eine Auseinandersetzung zwischen dem zehnten Geschworenen, dem Besitzer einer Autowerkstatt, und dem elften Geschworenen, einem gebürtigen Europäer, wahrscheinlich Österreicher, einem Uhrmacher. Der zehnte Geschworene ist verargert über die in seinen Augen ubertrieben hofliche Art des anderen. Doch der Uhrmacher kann sich nicht anders verhalten. Nach vielen Jahren in seinem neuen Heimatland verhalt er sich noch immer seiner Erziehung entsprechend. Er tragt in seinem Innern ein unausloschliches Verhaltensmuster.
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Anmerkungen
Pierre Bourdieu, Le sens pratique. Paris, Editions de Minuit, 1980, S. 88–89.
Siehe Edward, O. Wilson, Sociobiology: The New Synthesis. Cambridge/Massachusetts, Harvard University Press, 1975;
A Kritik: siehe Michael S. Gregory, Anita Silvers und Diane Sutch (Hrsg.), Sociobiology and Human Nature. San Francisco, Jossey-Bass, 1978.
Der Name Professor A.R. Jensens ist mit der These genetischer Unterlegenheit verkniipft.
Allan Bloom, The Closing of the American Mind. London, Penguin Books, 1988. Zuerst erschienen in den USA, 1987.
Claude Levi-Strauss und Didier Eribon, Das Nahe und das Feme. Frankfurt am Main, Fischer Verlag, 1989, S.240.
Franzosische Originalausgabe: Claude Levi-Strauss und Didier Eribon, De pres et de loin. Paris, Editions Odile Jacob, 1988.
Hofstede, Culture’s Consequences, 1980, S. 109 oder 1984, S. 82.
Hofstede, Culture’s Consequences, 1980, S. 335 ff und 1984, S. 228 ff.
Alex Inkeles und Daniel J. Levinson, National character, the study of modal personality and sociocultural systems. In: G. Lindzey & E. Aronson (Hrsg.), The Handbook of Social Psychology (2. Ausgabe, Band 4). Reading/Massachusetts, Addison-Wesley, 1969 [1954], S. 447 ff.
Erste Untersuchung in 40 Landern: siehe Hofstede, Culture’s Consequences, 1980 oder 1984; spatere Erweiterung: siehe Geert Hofstede, Dimensions of national cultures in fifty countries and three regions. In: J.B. Deregowski, S. Dziurawiec und R.C. Annis (Hrsg.), Expiscations in Cross-Cultural Psychology. Lisse Neth., Swets und Zeitlinger, 1983, S. 335–355.
Emmanuel Todd, La troisieme planete: Structures familiales et systemes ideologiques. Paris, Editions du Seuil, 1983.
Englische Ubersetzung: The Explanation of Ideology: Family Structures and Social Systems. Oxford, Basil Blackwell, 1985.
Hofstede, Culture’s Consequences, 1980, S. 334 und 1984, S. 229 zeigen 11 Klumpen bei den ersten 40 untersuchten Landern, und der spatere erschienene Artikel in Expiscations in Cross-CulturalPsychology auf S. 346 erweitert diese auf 13 Gruppen bei 50 Landern und drei Regionen.
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Hofstede, G. (1993). Kulturebenen. In: Interkulturelle Zusammenarbeit. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90037-1_2
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