Skip to main content

Perspektiven der Kritik rechtlicher und politischer Sprachbeschreibungen

  • Chapter
  • 33 Accesses

Part of the book series: Sprachwissen und Sprachtheorien ((DUVSW))

Zusammenfassung

Den Beschreibungen rechtlicher und politischer Sprachbeschreibungen war für die vorgelegten Studien das Ziel gesetzt, systemspezifische Verwendungen von Sprachtheorien in erster Linie nachzuvollziehen und die Logik der Erzeugung ihrer Gegenstandsbereiche darzustellen. Aus dieser Zielsetzung und aus dem Plädoyer für die Einhaltung einer externen Beschreibungsperspektive waren dem sprachkritischen Bezug auf den rechtlichen und politischen metasprachlichen Diskurs enge Grenzen gesetzt, Grenzen, innerhalb derer nur eine nicht-interventionistische Sprachkritik möglich sein und betrieben werden sollte. Die wesentliche Operation dieser Kritik bestand darin, die impliziten Aspekte der Sprachbeschreibungen sowohl an der Verwendung impliziter als auch an der expliziter Sprachtheorien hervorzuheben, und damit die blinden Flecke der metasprachlichen Fachdiskurse zu beschreiben. Die Hervorhebung der impliziten Aspekte bildete den Rahmen für eine Kritik der mit den recht-lichen und politischen Sprachbeschreibungen verbundenen Normierungsansprüche.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Cf. für die Politik oben Kapitel IV.l, S. 118ff. und für das Recht oben Kapitel m, S. 77ff.

    Google Scholar 

  2. Cf. Heringer (1982), Strecker (1983), Wimmer (1982,1983,1985: besonders “Sprachkultur und politische Kultur”, 182–229)

    Google Scholar 

  3. Wimmer (1983, 3) z.B. richtet die linguistischen Sprachkritik auf das Ziel der “Auseinandersetzung mit alltäglichen Kommunikationsschwierigkeiten und insbesondere auf Kommunikationskonflikte, die im öffentlich-politischen Leben häufig auftreten.” Wenn es sich dabei überhaupt um eine Begrenzung handeln soll, dann ist sie jedenfalls nicht an die Theorie oder Methodik der Sprachkritik gebunden, sondern wäre sektoral nach beliebigen Festlegungen spezifizierbar

    Google Scholar 

  4. “Bewertungsbehandlungen bezüglich sprachlicher Phänomene lassen sich sprachwissenschaftlich fundieren und m.E. auch sprachtheoretisch rechtfertigen. Was aber legitimiert bestimmte Sprecher oder Sprechergruppen, anderen vorzuschreiben, wie sie ihre Sprache zu gebrauchen haben? Zumindest bedarf es hier wohl anderer Legitimationsgrundlagen als sprachtheoretisch-linguistischer.” (Wimmer 1983, 10)

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1992 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Kischkel, R. (1992). Perspektiven der Kritik rechtlicher und politischer Sprachbeschreibungen. In: Sprachwissen und Sprachtheorien. Sprachwissen und Sprachtheorien. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90017-3_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90017-3_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-4107-5

  • Online ISBN: 978-3-322-90017-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics