Zusammenfassung
Im folgenden Kapitel 5 wird eine Methode entwickelt, die die Messung der abgeleiteten Merkmale ermöglicht. Diese Methode wird auf TK-Unternehmen beispielhaft angewandt und die Ergebnisse werden interpretiert. Damit wird der zweite Teil des 4. Schritts der 7-Schritte-Systematik durchgeführt. Im Anschluß erfolgt die Bewertung der Ressourcen eines TK-Unternehmens auf der Grundlage der Kriterien des Ressourcenansatzes (Schritt 5 der 7-Schritte-Systematik). Diese beiden Schritte dienen der weiteren Betrachtung von wichtigen Merkmalen zur Ausrichtung eines etablierten TK-Anbieters (Grundlage für Schritt 6 der 7-Schritte-Systematik).
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Literatur
Vahlens großes Controlling Lexikon, 1993, S. 53
vgl. Leibfried/McNair, 1993, S. 33
vgl. Herter, 1992, S. 257
Bresser zeigt, daß es in der Managementliteratur einige theoretische Ansätze gibt, die die Vorteilhaftigkeit der Imitation behandeln. Vertreter des Strategic-Choice-Ansatzes sehen in der Imitation z.B. eine strategische Reaktion auf strategische Vorstöße von Wettbewerbern. Imitatoren ziehen Vorteile daraus, daß Pioniere bereits das Risiko der Entwicklung neuer Produkte übernommen haben. Eine ähnliche Argumentation wird in der Theorie des organisationalen Lernens vertreten: Imitatoren erzielen Kostenvorteile, denn sie überlassen es anderen, die Kosten für Forschung und Entwicklung zu absorbieren. Der institutionalistische Ansatz der Organisationstheorie argumentiert, daß Organisationen die Aktivitäten und Strukturen anderer Organisationen kopieren, um dadurch Legitimation zu erwerben (vgl. Bresser, 1998, S. 341 ff.).
vgl. u.a. Berndt, 1991, S. 55f., Engelhardt / Kleinaltenkamp, 1995, S. 248 ff.
vgl. Engelhardt / Kleinaltenkamp, 1995, S. 250
vgl. Bosch, 1986, S. 13 und 26
vgl. Business Week, 9. Dez. 96, S.46
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird unter Deutsche Telekom der Gesamtkonzern verstanden.
Quelle: Statistisches Jahrbuch, 1993, S. 388 und 1995, S.359
Aufeinen Punkt soll an dieser Stelle hingewiesen werden. Alle in das Beispiel aufgenommen Merkmale sind Verhältniszahlen, um die Größenunterschiede zwischen den Anbietern auszugleichen. Dieser Weg sollte zur besseren Vergleichbarkeit der Wettbewerber in der Regel bei allen Merkmalen eingehalten werden. In einem Fall wird im Rahmen des vorliegenden Beispiels davon jedoch abgewichen: Die Glasfaserausstattung der Anbieter geht in einer absoluten Größe in den Vergleich ein. Gründe hierfür sind: (1) im internationalen Vergleich ist es im ersten Schritt durchaus üblich, die absoluten Größen miteinander zu vergleichen. (2) die Verwendung eines Merkmals mit absoluten Zahlenausprägungen zeigt auf, daß die Methode auch mit absoluten Zahlen funktioniert. Bei einer Vertiefung der Analyse sollte jedoch auf eine Verhältniszahl eingegangen werden. Hier bieten sich der Bezug auf die Anschlüsse des jeweiligen Anbieters oder die jeweils durch den Anbieter versorgte Fläche an.
vgl. Gerpott/Pospischil, 1993, S. 379
vgl. Gerpott, 1996, S. 138
vgl. Gerpott, 1996, S. 141 f.
vgl. Gerpott/Pospischil, 1993, S. 384
vgl. Gabler, 1993, S. 2439 f.
Die Beispiele beziehen sich schwerpunktmäßig auf den Betrachtungszeitraum der beiden Normierungstabellen 1991 bis 1994, um eine zeitliche Einheitlichkeit mit der Analyse in Punkt 5.3 zu gewährleisten.
vgl. Tenzer, 1998, S. 1 f.
vgl. König, 1997, S. 120
vgl. OECD, 1997, S. 59
vgl. Schnöring, 1997, S. 15 f.
vgl. Schnöring, 1997, S. 19 f.
vgl. Gertz/ Baptista, 1996, S. 103 f.
vgl. Bach/Buchholz, 1997, S. 341
vgl. Lieberman/Montgomery, 1988, S. 41 ff.
vgl. Tellis/Golder, 1996, S. 72 f.
vgl. Tellis/Golder, 1996, S. 75 und 82
Lew Platt, Vorsitzender bei Hewlett-Packard hat einmal gesagt: „Wir müssen auch bereit sein, unsere derzeitigen Produkte zu kannibalisieren, um unsere Führungsposition für die Zukunft zu sichern. ... Sie müssen bereit sein, ihr Geschärt zu opfern, noch während es gut läuft.“ (zitiert in Gertz/Baptista, 1996, S. 106). Die Druckersparte von Hewlett-Packard zeigt die Verfolgung dieser Philosophie von Hewlett-Packard (HP). HP hatte eine Marktdominanz bei Laserdruckern. Anstatt sich auf dieser Position auszuruhen, hat HP Tintenstrahldrucker entwickelt, die wesentlich preiswerter sind. Dadurch konnte eine weitere Kundengruppe bearbeitet werden: Privatleute und Kleinunternehmen (vgl. Gertz/Baptista, 1996, S. 106).
Kleinaltenkamp, 1992
vgl. Kleinaltenkamp, 1992, S. 822 ff.
vgl. Kleinaltenkamp, 1992, S. 824 ff.
vgl. Kleinaltenkamp, 1992, S. 825
vgl. Gertz/Baptista, 1996. S. 112
Gerpott, 1996
vgl. Gerpott, 1996, S. 152 ff.
vgl. Gerpott, 1996. S. 153
vgl. Pospischil, 1993
vgl. Deutsche Telekom Geschäftsbericht, 1992, S. 36 f.
vgl. König, 1997, S. 122
vgl. Gertz/Baptista, 1996, S. 188
vgl. Hiergeist, 1997, S. 4
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Knoll, T. (2000). Verarbeitung der Merkmale für Telekommunikationsunternehmen. In: Etablierte Netzbetreiber in der Telekommunikationsbranche. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89923-1_5
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