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Ausgangssituation in der Energieversorgung und Energieverteilung

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Effiziente Organisationsgestaltung in Energieunternehmen

Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

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Zusammenfassung

Der Begriff Energieversorgung und -Verteilung beinhaltet sowohl die Stromversorgung und Stromverteilung als auch die Gasversorgung und Gasverteilung. In der Stromwirtschaft liegt die Wertschöpfung im wesentlichen in der Erzeugung35, bei der Gasversorgung dagegen in Transport und Verteilung. Betrachtet man — wie auch in dieser Arbeit — nur die Wertschöpfungsstufen Transport und Verteilung, kann das Strom- und Gasgeschäft als vergleichbar angesehen werden. Vergleichbarkeit meint hier nicht in erster Linie quantitative Ähnlichkeit der Kosten, Aufwände, Preise etc., sondern qualitative Ähnlichkeit bezogen auf Marktsegmente, Existenz und Art der Geschäftsprozesse, der Dienstleistungen und schließlich eben auch die Ähnlichkeit der hier relevanten organisatorischen Problemstellungen. Aus diesen Betrachtungen heraus werden im Verlauf der weiteren Arbeit unter dem Begriff Energie die Energieträger Strom und Gas subsumiert und in bezug auf die Belange der Forschungsarbeit als grundsätzlich gleichwertig betrachtet.

“Es gibt keinen erkennbaren Weg vor uns, sondern nur hinter uns.”

Waldemar Bonseis

“Der größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.”

Henry T. Buckle

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Literatur

  1. Vgl. Pfaffenberger 1993, S.49.

    Google Scholar 

  2. Als “bundled offers” bezeichnet man im allgemeinen Komplettangebote aus verschiedenartigen Leistungen oder Produkten.

    Google Scholar 

  3. Diese Art von Verträgen beziehen sich vor allem auf Großabnehmer (große Industriekunden, etc.).

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  4. Vgl. u.a. Hasse 1994, S.26f.

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  5. Der typische dreistufige Aufbau in der Energiewirtschaft wird sich vor dem Hintergrund der Deregulierung in Zukunft verändern.

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  6. Vgl. Ptaffenberger 1993, S.7.

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  7. Vgl. Wieselhuber 1988.

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  8. Der Ausdruck “untergeordnete Bedeutung” bezieht sich darauf, daß für die Energieversorgung und Energieverteilung keine eigenen charakteristischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen existieren.

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  9. Vgl. u.a. Bellmann 1975, S.5–10; Evers 1983, S.190ff; Pfaffenberger/Scheele/StröbeleAVindelberg 1992, S.86ff; Pfaffenberger 1993, S.61ff; Hasse 1994, S.6ff.

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  10. Vgl. Eiß/Riederer/Obernolte 1990, S.137.

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  11. Vgl. Oesterwind 1996, S.89.

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  12. Vgl. Pfaffenberger 1993, S.51.

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  13. Die Leitungsnetze sind im Normalfall in der Lage, sämtliche notwendige Energie zu übertragen. Die Kosten für den Bau und die Instandhaltung der Verteilungsnetze sind im wesentlichen Festkosten, die in geringem Maße von der Kapazität des Netzes abhängig sind. Damit sinken die Kosten je verteilter Energieeinheit mit zunehmendem Verteilungsvolumen. Im Gegensatz dazu sind diese Voraussetzungen bei der Energieerzeugung nicht gegeben, das Marktvolumen liegt hier weit über der technischen Mindestgröße von Kraftwerken.

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  14. Vgl. Kruse 1972, S.212.

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  15. Vgl. Schürmann 1998a.

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  16. Vgl. Pfaffenberger 1993, S.16.

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  17. Vgl. zu TK und SVK auch Kindermann 1996, S.2.

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  18. Vgl. Schürmann 1998b.

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  19. Beispiele für einige solcher Interessensgemeinschaften: Verband Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), Deutsche Verbundgesellschaft (DVG), Arbeitsgemeinschaft regionaler Energieversorgungsunternehmen (ARE), Verband kommunaler Unternehmen (VKU).

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  20. Leistungsprozesse: Prozesse zur Erstellung interner und externer Leistungen; vgl. Sommerlatte/Wedekind 1991, S.23–41.

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  21. Vgl. zu Kernelemente Klopfer 1993, S.3ff; Merkmale, die sich auf die Energieerzeugung beziehen, wurden nicht mit aufgenommen.

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  22. Vgl. Beiträge zum Merkmal Bürokratismus u.a. bei v. Seelen 1996; Bozem 1997; Majewski 1997b.

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  23. Vgl. Klopfer 1993, S3 u. Jäger 1997, S.121f.

    Google Scholar 

  24. Badenwerk, Bewag, EVS, HEW, RWE, VEW und VEAG sind vertikal “vollintegriert”.

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  25. Vgl. Joskow 1991, S.67ff. 60 Vgl.Joskow 1985, S.36.

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  26. Vgl. Oesterwind 1996, S.24ff.

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  27. Vgl. Klopfer 1993, S.7.

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  28. Vgl. Michaelis 1996, S.214.

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  29. Vgl. Löbbe 1995, S.300.

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  30. Vgl. Glasl/Lievegoed 1993.

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  31. Es handelt sich hierbei um eine international tätige Managementberatung, die unter anderem Kernkompetenzen im Bereich Energiewirtschaft besitzt. Der Autor hat im Rahmen dieser Forschungen mit dem Beratungsunternehmen zusammengearbeitet.

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  32. Die Darstellung basiert auf einer Erhebung der oben erwähnten Managementberatung bei einem regionalen Versorgungs- und Verteilungsunternehmen.

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  33. Vgl. Projekterkenntnisse der Managementberatung im energiewirtschaftlichen Bereich.

    Google Scholar 

  34. Unter Medienbrüchen versteht man in diesem Zusammenhang nicht durchgängige systemtechnische Anwendungen.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Forster/Raida 1996, S.616; Klaus Forster ist Mitglied des Vorstandes der Bayernwerk AG, München.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Holler 1998; Dietmar Winje ist Vorstandsvorsitzender der Bewag AG, Berlin.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Forster/Raida 1996 und Trein 1996.

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  38. Vgl. Baur 1996, S.474ff; Hennicke 1996.

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  39. Vgl. Schürmann 1998c, S.5.

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  40. Vgl. FAZ vom 29.07.1996, S.9.

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  41. Vgl. Trein 1996, S.32; der Bereich Handelspolitik von Trein wurde hier nicht berücksichtigt, da er in diesem Zusammenhang gegenüber den anderen Politikbereichen von untergeordneter Bedeutung ist.

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  42. Vgl. auch Langer 1995, S.395ff.

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  43. Vgl. zu Ökosteuer: Heck 1996.

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  44. Vgl. zu rechtlich-politische Rahmenbedingungen als Chance auch Clement 1997 u. Niehörster 1997, S.207ff.

    Google Scholar 

  45. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß bei den chinesischen Schriftzeichen das Symbol für Krise demjenigen für Chance entspricht.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Forster 1996, S.6ff; Klaus Forster ist Mitglied des Vorstandes der Bayernwerk AG, München.

    Google Scholar 

  47. Laut einer Umfrage des VDEW sind 16% der Großkunden unzufrieden und wollen den Versorger wechseln (Süddeutsche Zeitung 16.6.1998).

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  48. Vgl. auch Parker 1996, S.295ff.

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  49. Vgl. Oesterwind 1997, S.27.

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  50. Vgl. Ranta 1993, S.77 u. Picot/Reichwald 1994, S.547.

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  51. Vgl. Handelsblatt 10.6.1998 zur Fusion der Badenwerk AG mit der Energie-Versorgung Schwaben AG.

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  52. Vgl. Balzereit/Schulten 1995; Eichholz/Focken 1996; Schalast 1997, S.32/33; Young/Zühlke 1997, S.126.

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  53. Vgl. auch Schürmann 1998b oder Baiser 1998 (Baiser beispielsweise spricht von 10–20% Preissenkung in den nächsten ein bis zwei Jahren).

    Google Scholar 

  54. Vgl. Forster 1996, S.8 und Handelsblatt 8.6.1998.

    Google Scholar 

  55. Wolfgang Straßburg ist Direktor des Zentralbereiches Ausland / Politikanalysen der RWE AG, Essen.

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  56. Vgl. u.a. Welfens/Yarrow 1997, S.30ff; Finker 1998; Hnida 1998; Papst 1998.

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  57. Vgl. zu Powerline Technologie: Computerwoche Nr. 28 vom 14.7.1995, S.19; PC Magazin Nr. 3 vom 17. Januar 1996, S.20; Schnurpfeil/Hohensee 1997; Schürmann 1998d; Schulzki-Haddouti 1998.

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  58. Vgl. Schnurpfeil/Hohensee 1997, S.97 u. Wenzl 1997, S.l 17f.

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  59. Vgl. Young 1996, S.807 u. Obermeier 1997.

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  60. Henry R. Linden ist Professor für “Energy and Power Engineering and Management” am Illinois Institute of Technology.

    Google Scholar 

  61. Die veränderten Kostenfunktionen beziehen sich nicht direkt auf die Energieversorgung und Energieverteilung (inhaltliche Abgrenzung der Arbeit), werden aber trotzdem aufgenommen, da sie indirekt auch Einflüsse auf diesen Bereich haben und zum Verständnis der gesamten veränderten Rahmenbedingungen beitragen.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Forster/Raida 1996, S.616.

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  63. Vgl. Forster 1996, S.13; Frings 1996, S.765; Hagenmeyer 1996, S.432.

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  64. Vgl. Schiffer 1995; Prognos 1996; Gautier 1997. An dieser Stelle sei auch angemerkt, daß es Prognosen gibt, die andere Rahmenbedingungen ansetzen und eher Stagnation als einen Rückgang vorhersagen. Fest steht dennoch, daß sich die bisherige Entwicklung des Primärenergieverbrauchs nicht fortsetzen wird.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Schiffer 1997.

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  66. Vgl. Esso AG 1996.

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  67. Vgl. Asmuth 1996, S.270; Grübter/Nakicenovic 1996.

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  68. Vgl. Forster 1996, S.616; Majewski 1997a.

    Google Scholar 

  69. Norbert Walter ist Chefvolkswirt der Deutschen Bank Gruppe, Frankfurt.

    Google Scholar 

  70. Bei einer Umfrage auf der “International Utilities Executive Conference ′96” gaben 62% der Befragten andere Unternehmen der Branche als größte Konkurrenz an. 15% sahen Finanzdienstleistungsunternehmen und 11% Telekommunikationsunternehmen als die schärfsten Wettbewerber an (vgl. Schulz / Bozem 1996, S.381). Weiterhin geht Marcus Mattis von der Vasa Energy in Hamburg davon aus, daß “Newcomer” in Deutschland in kurzer Zeit 15–20% Anteil am Energiemarkt erobern werden (Handelsblatt 06.07.1998).

    Google Scholar 

  71. Bemerkung zur Methodologie: Bei der Entwicklung der Basisproblembereiche flössen (iterativ) Erkenntnisse bei und aus der Erstellung der Fallstudie in Kapitel IV. 1 mit ein. Die erarbeiteten Basisprobleme wurden am Ende auch anhand der Kernprobleme aus der Fallstudie nochmals geprüft.

    Google Scholar 

  72. Mit “externer Unterstützung” oder “Hilfe von außen” ist hier sowohl Beratung von außerhalb des Unternehmens, als auch Beratung von geeigneten “externen” Einheiten im Unternehmen gemeint.

    Google Scholar 

  73. Träger dieses Forschungsprojektes ist die Hans-Böckler-Stiftung. Die Äußerungen stammen aus einem Arbeitstreffen im Rahmen dieses Projektes. Das Treffen fand am 17.11.1997 in Essen statt.

    Google Scholar 

  74. Vgl. hierzu auch die Ausführungen von Bozem/Schulz 1996, S.125ff; Forster 1996, S.10ff, Forster/Raida 1996, S.616f; Bozem 1997; Oesterwind 1997, S.1–7.

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  75. Vgl. Haker 1996, S.644

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  76. Vgl. Kapitel IIA 1.

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  77. Vgl. Kapitel II.4.2.

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Gnamm, J. (2000). Ausgangssituation in der Energieversorgung und Energieverteilung. In: Effiziente Organisationsgestaltung in Energieunternehmen. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89917-0_2

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