Zusammenfassung
Die deutsche Universität steht unter Kritik: zu lange Studienzeiten, überfüllte Seminare, sinkende Leistungen und didaktische Defizite der Lehre gehören zu den Schwerpunkten der Mängelliste (vgl. Glotz 2002, S.1). Die Qualität der Ausbildung wird hinterfragt und die Praxistauglichkeit der Absolventen/innen angezweifelt (vgl. Bottke 1998, Hollerith 1998, Glotz 1986). Auch der Druck vom Arbeitsmarkt wird größer. Noch vor zehn Jahren konnten Akademiker/innen mit einem sicheren Arbeitsplatz rechnen. Dies hat sich längst geändert, auch Hochqualifizierte haben keine Garantie mehr, sich erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt platzieren zu können. „Insgesamt hat sich die Zahl der arbeitslosen Akademiker (Universitäten und Fachhochschulen) im Zeitraum zwischen Juli 2001 und Juli 2002 um 25 Prozent erhöht“(http://www.karrierefliehrer.de/hochschule/arbeitslosigkeit.html, 19.09.2002, 14:49). Soll die Qualität der Ausbildung vor diesen Hintergründen verbessert werden, ist es entscheidend für die Universitäten zu erfahren, welche beruflichen Wege ihre Absolventen/innen beschreiten. Dabei interessieren der Verlauf des Berufseinstiegs und der weiteren Entwicklung der Erwerbstätigkeit ebenso, wie die Frage nach einer Übereinstimmung von im Studium erlernten Inhalten und im Beruf benötigten Fachkenntnissen.
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Literatur
Diese Zahlen beruhen zum einen auf Ergebnissen verschiedener i. d. H. regional erhobener Studien zur Berufseinmündung, die zum Teil keinen Anspruch auf Repräsentativität erheben, zum anderen beruhen sie auf den Angaben der Bundesanstalt für Arbeit. Zu diesbezüglichen Einschränkungen siehe das Kapitel über den Forschungsstand.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Wischmeier, I. (2004). Einleitung. In: Berufseinstieg und Berufsverbleib Augsburger Diplom-Pädagoginnen und -Pädagogen. Augsburger Reihe zur Geschlechterforschung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89869-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89869-2_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3935-4
Online ISBN: 978-3-322-89869-2
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