Zusammenfassung
Nachfolgend ist die Vorgehensweise darzustellen, welche für die Entwicklung eines Lösungsansatzes gewählt wurde. Dabei ist einerseits auf die für die Arbeit relevanten wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Modellentwicklung einzugehen (vgl. Abschnitt 4.1). Andererseits soll der Untersuchungsgegenstand weiter konkretisiert werden (vgl. Abschnitt 4.2).
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Literatur
Zur detaillierten Erläuterung wesentlicher Modellklassen (z.B. Beschreibungsmodell, Erklärungsmodell, Entscheidungsmodell) vgl. u.a. [Heinen 91, S. 21 ff.; Schweitzer 94, S. 53 ff.].
13l Zur Darstellung der verschiedenen Methoden und zu einer Klassifizierung vgl. u.a. [Raffée 93, S. 11 ff.]
Neben dem Kriterium der Bewährtheit ist hierfür auch die Tatsache ausschlaggebend, dass bereits umfangreiche Erkenntnisse zum Forschungsgebiet des Wissensmanagements existieren. Insofern kann auf eine große Aussagemenge (Explanans) zurückgegriffen werden.
Zu Möglichkeiten der Kombination von Primär- und Sekundärforschung vgl. u.a. [Raffée 93, S. 13].
Die Befragung wurde innerhalb eines gemeinsamen Forschungsprojekts von der Unternehmensberatung McKinsey & Company, Inc. und dem PTW der TU Darmstadt durchgeführt. Zu weiteren Details und Ergebnissen der Studie vgl. u.a. [Kluge 01].
z.B. Maschinenbauunternehmen.
Z.B. Produzenten von Computerchips.
Grundlage für die Auswahl von im Wissensmanagement erfolgreichen Unternehmen bildete u.a. die Gruppe der “Most Admired Knowledge Enterprises” (MAKE). Diese wird jährlich durch das unternehmensunabhängige WM-Forschungsinstitut Teleos in Zusammenarbeit mit The Know Network (Gruppe von Unternehmen, die sich explizit mit Praxis- und Forschungsfragen auf dem Gebiet des Wissensmanagements beschäftigen) ermittelt. U.a. werden dabei 1.500 Fragebögen an die Fortune Global 500 Unternehmen und ca. 300 Fragebögen zu WM-Verantwortlichen auch außerhalb dieser 500 Unternehmen versandt. Ziel ist es, im WM führende Unternehmen zu identifizieren und zu nennen sowie diese hinsichtlich verschiedener WM-bezogener Kriterien zu beurteilen (z.B. Maximierung des intellektuellen Kapitals, Implementierung einer Wissenskultur). Zu weiteren Details vgl. u.a. [o.V. 00; o.V. 00a] oder www.knowledgebusiness.com.
Mit dieser Auswahl ist sichergestellt, dass mindestens 80 Prozent der Unternehmen der verarbeitenden Industrie angehören. Zudem besteht die Möglichkeit, Erkenntnisse zum Wissensmanagement aus anderen Industrien bei einem Lösungsansatz für die verarbeitendende Industrie wo sinnvoll zu berücksichtigen (Übertragung von Best Practice über Industrien hinweg).
Auf eine Auswertung der Interviews mittels statistischer Verfahren wurde in der vorliegenden Arbeit verzichtet, da insbesondere die Größe der Stichprobe als nicht ausreichend angesehen wurde.
Nicht zu verwechseln ist dieses Vorgehen jedoch mit der Methode des Action Research, wie sie z.B. in der Forschungsarbeit von Romhardt [vgl. Romhardt 98] zur Anwendung kam. Während in der hier vorliegenden Arbeit die Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis eher als unterstützende Argumente sowie zur Veranschaulichung von Sachverhalten dienen, sind diese bei Romhardt ein wesentlicher und z.T. dominierender Bestandteil der Theoriebildung. Eine mit dem Action Research eng verwandte Methode stellt die sog. Grounded Theory dar. Zu dieser Methode vgl. u.a. [Strauss 87].
Fallstudien stellen gerade bei neuen Thematiken und Problemstellungen eine geeignete Forschungsmethodik dar [vgl. Earl 94b, S. 53 f.; Eisenhardt 89, S. 548].
Für Untersuchungen zum Wissensmanagement in der Produktentwicklung vgl. u.a. [Leonard 95; Lullies 93; Nonaka 95].
Nichtsdestotrotz sind Geschäftsprozesse bereits seit über 80 Jahren Gegenstand der betriebswirtschaftlichen Forschung [vgl. Gaitanides 83, S. 3 ff.]. So hat Meyenberg bereits im Jahr 1913 in seinem erstmals erschienenen Werk die “Geschäftsgänge” in den Mittelpunkt der Betrachtung und damit des unternehmerischen Handelns gerückt [vgl. Meyenberg 26, S. 19 ff.]. Ca. zwanzig Jahre später prägte Nordsieck den Begriff des “Betriebsprozesses” [vgl. Nordsieck 34] und Hennig den Begriff des “Arbeitsablaufs” [vgl. Hennig 34].
Damit ist jedoch nicht die Nebenbedingung verknüpft, dass nur prozessorientierte (im Gegensatz zu funkti-onsorientierten oder projektorientierten) Organisationsformen in die Betrachtung einbezogen werden (zur Abgrenzung der Begriffe vgl. auch [Picot 99, S. 263 ff.]). Vielmehr sollen die betrieblichen Tätigkeiten vorwiegend aus einer prozessorientierten Perspektive betrachtet werden.
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Heckert, U. (2002). Methodik beim Entwickeln des Lösungsansatzes. In: Informations- und Kommunikationstechnologie beim Wissensmanagement. DUV Wirtschaftsinformatik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89852-4_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2153-4
Online ISBN: 978-3-322-89852-4
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