Überblick
Neben den notwendigen fachlichen Qualifikationen fordern Arbeitgeber zunehmend unternehmerisches Denkvermögen und soziale Kompetenzen von Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge. Gleichzeitig werden die Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten nach wie vor mit derart hohen Studentenzahlen konfrontiert, daß die individuelle Betreuung des einzelnen Studenten fast unmöglich ist. Daraus ergeben sich hinsichtlich der fachlichen sowie der organisatorischen Umsetzung der Studieninhalte neue Anforderungen an die Hochschuldidaktik. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Rahmen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre im Hauptstudium an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein Planspiel eingeführt, bei dem bis zu 400 Studierende ein Unternehmen steuern und sich mit den dabei auftretenden wirtschaftlichen und gruppeninternen menschlichen Konflikten auseinandersetzen.
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Literatur
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Hölscher, L. (2000). Das Planspiel als Lehrmethode für Massenveranstaltungen. In: Albach, H., Mertens, P. (eds) Hochschulorganisation und Hochschuldidaktik. ZfB-Ergänzungschefte, vol 3. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89810-4_10
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