Zusammenfassung
Ziel der internationalen Gruppenversicherung ist es, die jeweiligen Versicherungsverträge in den Sitzländern der Tochtergesellschaften eines multinationalen Unternehmens zusammenzufassen. So sollen Kosteneinsparungen im indirekten Lohnbereich erreicht werden und ein effektives, unternehmensweites Risk-Management im Personalversicherungsbereich betrieben werden. Diese Zusammenfassung der lokalen Gruppenversicherungen geschieht durch das „Multinational Pooling“646, als dessen Vater viele den schweizer Aktuar Hans Ammeter ansehen.647 Pooling-Verträge sind demnach keine Versicherungsverträge, sondern eine Abrechnungsvereinbarung mit einem multinationalen Unternehmen, die lokale Gruppenversicherungspolicen durch einen sog. „Master Cover Contract“ bündelt.
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Literatur
Scotoni, 1992, S. 547.
Shimer, 1992, S. 14; Thakkar, 1990, S. 5.
Thakkar, 1990, S. 5.
Royers, 1999, S. 3.
Thakkar, 1990, S. 18.
Es kann dabei für Gerling schwierig werden, die lokalen Erstversicherer davon zu überzeugen, Gewinnmar gen an den Pool abzugeben. Die Interessenkonflikte werden meist durch den Wettbewerbsdruck gelöst.
Naumann, 1996, S. 20; Lorz, 1997, S. 270.
Als Tarifländer gelten Staaten, wo wettbewerbliche Tarife nicht möglich sind. Obwohl seit 1994 die Prä¬mien von Lebensversicherern in Deutschland keiner Vorabkontrolle oder —genehmigung durch die Auf¬sichtsbehörde mehr bedürfen, sind die Tarife dennoch vorsichtiger kalkuliert als beispielsweise in Großbri¬tannien. Von keinem der in dieser Arbeit untersuchten Länder kann allerdings als echtes Tarifland gespro¬chen werden.
Naumann, 1996, S. 20; Irons, 1980, S. 459.
Irons, 1980, S. 459.
Fix, 1994, S. 123. Genauer siehe Abschnitt 5.1. 4.
Thakkar, 1990, S. 10; Insurope, 1991, S. 12; Area, 1994, S. 234.
Insurope, 1991, S. 12.
Area, 1994, S. 235.
Vgl. Abschnitt 5.1.4.
Naumann, 1996, S. 22; Lorz, 1997, S. 270.
Vgl. Abschnitt 5.1.4.
Vgl. Thakkar, 1990, S. 9.
Lorz, 1997, S. 271.
Mercer, o. J., S. 5.
Die Positionen sind diejenigen, die in Beispiel-Abrechnungen der Netzwerke immer wieder auftauchen. Manche Abrechnungen sind genauer, manche weniger detailliert. Beispiel-Abrechnungen finden sich bei Becher, 1996, S. 16; Insurope, 1991, S. 8; Mercer, o. J., S. 7; Thakkar, 1990, S. 31. Die Zahlen sind re in fiktiv.
Irons, 1980, S. 458.
Fix, 1994, S. 123.
Vgl. Abschnitt 5.1.3.
Fix, 1994, S. 124.
Thakkar, 1990, S. 14.
Irons, 1980, S. 460.
All Net, 1999, S. 2; Insurope, 1991, S. 15; Internetseite (Full Stop Loss) von MIA.
So sind es bei MIA $ 100.000 und bei All Net E 250.000 (All Net, 1999,5. 3; Internetseite (Full Stop Loss) von MIA).
Scotoni, 1992, S. 550.
Area, 1994, S. 235.
Mercer, o. J., S. 6; Irons, 1980, S. 461.
Vgl. Abschnitt 5.3.
Vgl. Abschnitt 5.1.4.4.
Mercer, o. J., S. 6.
! Irons, 1980, S. 461.
Thakkar, 1990, S. 14f.
ß3 Thakkar, 1990, S. 34.
Mercer, o. J., S. 6.
Area, 1994, S. 235f.
All Net, 1999, S. 3.
Area, 1994, S. 235.
Insurope, 1991, S. 9; Mercer, o. J., S. 6 und Swiss Life, o. J.
Interview mit einem Sachbearbeiter eines Netzwerks vom 11.9. 2000; Swiss Life, o. J.
Schreiben an den Verfasser vom 12.1.2001; Schreiben an den Verfasser vom 29. 3. 2001.
Interview mit einem Sachbearbeiter eines Netzwerks vom 11.9. 2000.
Schreiben an den Verfasser vom 12.1.2001.
All Net verlangt mindestens 25 Verträge, bei MIA sind es 50, Insurope hat keine Begrenzung nach unten (All Net, 1999, S. 3; Intemetseite (Aggregate Pooling) von MIA und Insurope, 1991, S. 17 ).
All Net, 1999, S. 3; Area, 1994, S. 238; Intemetseite ( Aggregate Pooling) von MIA; Insurope, 1991, S. 17.
All Net, 1999, S. 3; Insurope, 1991, S. 17.
Ausführlich dazu Meyer-Kahlen, 1988, S. 95ff.
Boysen, 1998, S. 31.
Ausführlich für deutsche Industrieunternehmen in Hets, 1995, S. 13–18.
Salter, 2000, S. 29.
Eyre, 1999, S. 24.
Thakkar, 1990, S. 22. Für innerhalb der EU belegene Risiken vgl. Bittner, 2000, S. 179.
Vgl. ausführlich dazu Hitzig, 1977.
Schneebeli, 1986, S. 17; Salter, 2000, S. 29. Es handelt sich in der Regel um Kapitalertragsteuern oder Körperschaftsteuern, die begünstigt werden.
Rosenbaum, 1996, S. 30.
Eyre, 1999, S. 24.
Eyre, 1999, S. 24; Rosenbaum, 1996, S. 31.
Eyre, 1999, S. 24.
Boysen, 1998, S. 31; Pittman, 1999, S. 9.
Vgl. Thakkar, 1990, S. 22.
Vgl. Farny, 1995, S. 108.
Pittman, 1999, S. 9.
Salter, 2000, S. 29. Der Steuervorteil wird in den meisten Ländern nach und nach verringert. Er ist auch nicht die Hauptmotivation, eine Captive zu betreiben. Beispielsweise nutzen sie US-Firmen weiter, obwohl es keine Steuerbegünstigungen mehr gibt, wie dies früher der Fall war (Rosenbaum, 1996, S. 30 ).
Aufzählung in Anlehnung an Eyre, 1999, S. 25; Aon Insurance Managers, 2000, S. lf.
Eyre, 1999, S. 25; Boysen, 1998, S. 32.
Die Beschreibung der Modelle erfolgt gemäß Mercer, o. J., S. 12; Area, 1994, S. 245; Thakkar, 1990, S. 23; Salter, 2000, S. 29 und Shimer/Sloss, 1993, S. 3f.
Das betrifft vor allem das Steuerrecht und das Aufsichtsrecht.
Eyre, 1999, S. 25; Salter, 2000, S. 30.
Jadden, 1985, S. 3.
Thakkar, 1990, S. 24; Jadden 1985, S. 3.
Jadden, 1985, S. 4.
Mercer, o. J., S. 12.
Interview mit dem Benefit Manager eines deutschen multinationalen Unternehmens vorn 13.8.1999 und mit dem Benefit Manager eines deutsch-französischen multinationalen Unternehmens vorn 9.3.2000.
Naumann, 1996, S. 23.
Irons, 1980, S. 462; Insurope, 1991, S. 22.
Interview mit einem Sachbearbeiter eines Netzwerks vom 11.9. 2000.
Kelly/Etzel, 1996, S. 19.
Buttler, 1998a, S. 1138.
Buttler, 1998a, S. 1138; Thakkar, 1990, S. 25. Kelly/Etzel, 1996, S. 20 bestätigen ebenfalls den häufigen Einsatz von Fondskonstruktionen, sehen aber auch die Möglichkeit einer Captive in Verbindung mit einer multinationalen Pooling-Vereinbarung.
Thakkar, 1990, S. 25.
Scotoni,1992,S.549.
Irons, 1980, S. 464.
Thakkar, 1990, S. 16.
Wichtige Ergebnisse der Studie werden in KowBeech, 2001, vorgestellt.
Zu den verschiedenen Modellen siehe Abschnitt 5.1.6.
Thakkar, 1990, S. 39.
Pasternak, 1989, S. 30; Thakkar, 1990, S. 39; Irons, 1980, S. 464.
Pasternak, 1989, S. 30; Thakkar, 1990, S. 39.
Der elektronische Zugang wird ein immer wichtigerer Aspekt in bezug auf Bequemlichkeit und Schnellig¬keit.
Shimer, 1992, S. 16; Royers, 1990, S. 10. Über die Qualität des Services informiert man sich am besten mittels Untersuchungen lokaler Makler und Berater (vgl. Archibald/McFee, 1984, S. 5 ).
Vgl. Abschnitt 5.1.4.
Beispielsweise beträgt bei Insurope die Kündigungsfrist sechs Monate und die Wartezeit fünf Jahre für Pensionsverträge (Insurope, 1991, S. 14).
Nach Thakkar, 1990, S. 19 sind 5% der Reserven üblich.
Dies sind z. B. Reserven, lokale Dividenden und Anteile an intemationalen Dividenden.
Scotoni, 1992, S. 548.
Royers, 1999, S. B.
Scotoni, 2000, S. 262f.
Royers, 1999, S. B. Die Anfangsschwierigkeiten neugegründeter Netzwerke treten jedoch nur dann voll¬ständig auf, wenn das Netzwerk nicht aus anderen hervorgegangen ist wie beispielsweise All Net.
Siehe Abschnitt 4.3.
Royers, 1999, S. 10.
Thakkar, 1990, S. 16. Diese Überlegung kann allerdings dann scheitern, wenn die Versicherer entgegen den Kundeninteressen handeln und auf Kosten der internationalen Dividende durch Niedrigprämien Geschäft akquirieren.
Siehe Abschnitt 5.1.4.
Scotoni, 2000, S. 246 hält den Selbstbehalt als Alternative zur Captive ab einem Poolvolumen von mehre¬ren tausend Versicherten für geeignet.
Thakkar, 1990, S. 40. Ein Versuch zur Bewertung der Alternativen in Prozent der Prämie findet sich eben¬falls bei Thakkar, 1990, S. 18–20.
Graham, 1986, S. 7.
Graham, 1986, S. 10.
Interview mit dem Benefit Manager eines deutschen multinationalen Unternehmens vom 13.8.1999.
Pasternak, 1989, S. 31.
Royers, 1999, S. 10.
Royers, 1999, S. 10.
Archibald/McFee, 1984, S. 4.
Royers, 1999, S. 8.
Archibald/McFee, 1984, S. 3.
Marktzins heißt hier der Zins des jeweiligen zugehörigen Marktes, auf dem das Netzwerk investiert.
Shimer, 1992, S. 16.
Archibald/McFee, 1984, S. 5 schlagen sogar vor, bei großer Anzahl von Risiken (>500) in Non-Tariff¬Ländern auszunutzen, dass Prämien unterhalb der Schadenerwartung möglich sind.
MIA verfährt beispielsweise so. Vgl. die Internetseiten von MIA (Aggregate Pooling, Terminology).
Thakkar, 1990, S. 17.
Thakkar, 1990, S. 17.
Vgl. Abschnitt 5.2.2.
Thakkar, 1990, S. 16.
Heep-Altiner, 1994, S. 88.
Scotoni, 2000, S. 259.
Pasternak, 1989, S. 30.
Naumann, 1996, S. 23; Insurope, 1991, S. 5.
Für das folgende siehe KowfBeech, 2001, S. 5f.
Die Netzwerke können allerdings für die steuerliche Behandlung der Gewinnverteilung keine Verantwor¬tung übernehmen.
Vgl. Abschnitt 4.2.
Area, 1994, S. 229.
Thakkar, 1990, S. 9. Zur Bedeutung der Informationen für ein effizientes Versorgungsmanagement siehe auch Fürer, 1980, S. 492.
Dass dieser Vorteil allerdings nicht überschätzt werden darf, zeigte Abschnitt 5.2.
Große Konzerne versuchen das vor allem in den Niederlanden, um aus den ungünstigen Zinsrabattverträgen herauszukommen.
Thakkar, 1990, S. 10.
Thakkar, 1990, S. 9 spricht von 3, 4 oder noch mehr Jahren.
Ein Vergleich sollte stattfinden z. B. in Deutschland und Frankreich mit den Pensionsrückstellungen, in Großbritannien mit den unallocated pension funds.
Spencer, 1997, S. 3. Da die lokalen Verträge unberührt bleiben, behauptet Lorz, 1997, S. 270 sogar, dass die Versicherer die internationale Dividende aus eigener Tasche bezahlen.
Mercer, O. J., S. 3.
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Poplutz, C. (2002). Internationale Gruppenversicherung. In: Nationale und internationale Gruppenversicherung in Europa. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München, vol 42. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89779-4_5
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