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Objektorientierte Entwicklung von Unternehmensplanspielen mit Object-VersPlan

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Zusammenfassung

Ein wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Anwendbarkeit der zuvor erarbeiteten und theoretisch fundierten Konzepte nachzuweisen. Deshalb ist mit Object-VersPlan eine objektorientierte Planspielentwicklungsumgebung entstanden, die konsequent dem objektorientierten Paradigma folgend implementiert wurde.

It’s a holy grail. There is no panacea.

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Literatur

  1. Ausspruch von Stroustrup auf einer Konferenz für objektorientierte Softwareentwicklung. Er meint damit die Vorgehensweise bei objektorientiert angelegten Projekten: Identifizierung und Klassifizierung der Objekte für die Lösung eines Anwendungsproblems kann nicht mit Patentrezepten bewältigt werden. Zitiert in: Booch, G. (OOD, 1991), S. 132

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  2. Michalski, R., Stepp, R. ( Observation, 1983 ), S. 332

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  3. Im Falle von Object-VersPlan basiert die Klassenbibliothek auf den Basisklassen des Images von Digitalks’ SmalltalkN und den Erweiterungen Window-Builder Pro und Subpanes von ObjectShare und MathPack sowie BusinesGraph von G-Soft.

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  4. Diejenigen unter den Lesern, deren Beruf Controller ist, mögen dem Autor bitte diese Einordnung verzeihen.

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  5. Vgl. Felderer, B., Homburg, S. (Makroökonomik, 1991 ), S. 89 ff.

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  6. Dieser Mechanismus arbeitet ähnlich der Bedingung/Ereignis-Systeme in der Petrinetz-Theorie mit aktiven und passiven Elementen, mit Verbindungen zwischen den Systembestandteilen und mit Marken, mittels derer bedingte Abläufe modelliert werden.

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  7. Dieser Mechanismus wurde gewählt, um bei komplexeren, wiederverwendbaren Objekten die Kompliziertheit — ausgedrückt durch den Umfang des Protokolls und die Zahl der notwendigen Verknüpfungen — nicht unnötig ansteigen zu lassen. Ein erfreulicher Nebeneffekt ist die Tatsache, daß interne Simulationsverbindungen wesentlich schneller abgearbeitet werden. Der Nachteil liegt in der geringeren Flexibilität, da Erweiterungen der Funktionalität durch `echte’ Programmierung erfolgen müssen. Deshalb wurde dieser Ansatz vorzugsweise für sehr komplexe, universell anwendbare Objekte — wie etwa den Makler — gewählt.

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  8. Unter herkömmliche Porzessoren sollen auch die super-skalaren Mikroprosessoren gerechnet werden, die auf der Ebene des Maschinencodes mehrere Befehle gleichzeitig abarbeiten können. Aus Sicht der Anwendung oder des Betriebssystems arbeiten solche Prozessoren auch immer nur eine Aktion zur gleichen Zeit.

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  9. Diese Prozeßverwaltung darf nicht mit der Prozeßverwaltung moderner Multitasking-Betriebssysteme verwechselt werden. Aus Sicht des Betriebssystems arbeiten die Smalltalk-Prozesse in einem einzigen Prozeß.

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  10. Diese Konstruktion folgt unmittelbar aus der Modellierung von Aggregaten und der Zeitpunktbetrachtung von Aktivitäten. Für dynamische Planspielseminare, bei denen die Zeit während des Seminargeschehens ständig weiterlaufen sollte, heißt das, daß es sich eigentlich nur um klassische Planspiele mit engeren Periodenabständen handelt. In der Praxis ist der Unterschied für die Teilnehmer allerdings nicht bedeutsam. Für die Planspielkonstruktion bedeutet dies aber einen sanfteren Übergang bei der Anpassung des Modells.

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  11. Zu Begriff und Anwendung von Metamodellen in der Softwareentwicklung: Vgl. Hesse, W., Merbeth, G., Frölich, R. (Software-Entwicklung, 1992), S. 103 f.

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  12. Vgl. Budde, R. et al (Anwendungssysteme, 1991), S. 191 ff.

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  13. Constantine, L. zitiert in: Thelen, B. ( Ordnung, 1994 ), S. 81

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  14. Die einheitliche Benutzerführung der Editoren orientiert sind an den de facto-Standards heutiger Standardapplikationen. Es kann an dieser Stelle nicht über Sinn oder Unsinn dieser Implementierungen diskutiert werden. Es hat sich eben — getrieben von Microsoft — ein de-facto-Standard etabliert. Die Mehrzahl der Computerbenutzer sind an die Bedienung dieser Applikationen gewöhnt und erwarten Analoges in allen anderen Programmen.

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  15. Vergleiche hierzu auch den Kommentar von Müller-Zantop: „Das Bessere hat nie gewonnen, sondern die Masse“. Müller-Zantop, S. (Megatrends, 1995), S. 84

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  16. Mit Object-VersPlan ist es möglich, Unternehmen unterschiedlicher Organisationsformen in Bibliotheken abzulegen und bei Bedarf in einem Planspielmodell auf einem simulierten Markt konkurrieren zu lassen.

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  17. Die Verwendung von Teilmodellen in mehreren Planspielen ist allerdings nicht gleichzeitig möglich. Ftir jedes Planspiel sollte eine eigene Kopie verwendet werden.

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  18. Die Beschreibung dieses Beispiels findet sich in Abschnitt 5.3.2.

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  19. Wenn in der Folge von `Entscheidungen’ die Rede ist, so sind damit immer die Eingriffsmöglichkeiten der Teilnehmer gemeint. Spielleiter und Konstrukteure können darüberhinaus Entscheidungen über Modellstruktur und über das Verhalten der Systemelemente treffen.

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  20. Zur Vorbereitung einer Simulationsperiode gehört das Zurücksetzen der Semaphore in den Simula- tionsverbindungen und die Vorbereitung der Werte aller an der Simulation beteiligten Objekte.

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  21. Der Simulator bedient sich dazu der Prozeßverwaltung des Smalltalk-Systems und der Möglichkeiten der Transaktionsverwaltung des Datenbanksystems.

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  22. vgl. 5.1.1: View-Klassen

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  23. vgl. 5.1.1: Controller-Klassen

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  24. Wie alle fir Spielleiter und Konstruktuer geeigneten Editoren, so können auch vom Berichte-Editor alle Informationen über das zugrundeliegende Modell erreicht werden: Berichtsobjekte sind lediglich eine Möglichkeit fir View/Controller-Paare, die über den Abhängigkeitsmechanismus mit dem Modell verküpft sind. Verfolgt man diese Verknüpfung, so kann man sich schrittweise die gewünschten Informationen erarbeiten.

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  25. Es werden die englischen Begriffe client und server gebraucht, weil sie sich in der Fachsprache eingebürgert haben und eine eindeutige und gebräuchliche Übersetzung nicht verfügbar ist. Zu Client/Server-Systemen in der Praxis: vgl. Letters, F. (Client/Server, 1995), S. 36 ff.

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  26. In der vorliegenden Version von Object-VersPlan sind echter Client-Server-Betrieb und volle Nutzung der Transaktions-und Schutzmechanismen noch nicht implementiert. Dies liegt zum einen am Prototyp-Stadium vom Object-VersPlan, zum anderen an der fehlenden Verfügbarkeit eines ausgereiften und performanten Object-Servers für schemafreie Speicherung.

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  27. Object-VersPlan bietet zu jedem Objekt die Möglichkeit, Eigenschaften in Form einfacher Werte hinzuzufügen. Diese Werte können im weiteren Verlauf der Simulation, also etwa der Marktsimulation, ausgewertet werden. Hiermit steht eine einfache Möglichkeit zur Verfilgung, globale, hochaggregierte Entscheidungsmöglichkeiten in ein Modell aufzunehmen.

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  28. Zum Begriff der Versicherbarkeit von Risiken: vgl. Karten, W. (Versicherbarkeit, 1972), S. 279 ff.

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  29. Wenn in der Folge von Risiken die Rede ist, so sind stets versicherbare Risiken gemeint. Der Begriff des Risikos wird in der Betriebswirtschaftlehre in vielen Varianten gebraucht. Eine Diskussion findet sich in: Helten, E. (Risiko, 1994), S. 19 ff.; vgl. a. Helten, E., Karten, W. (Kalkulation, 1983), S. 3 ff.

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  30. Vgl. Helten, E. (Schadensummenverteilungen, 1976 ), S. 113 ff.

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  31. Diese Risiken finden dann möglicherweise bei einem anderen Unternehmen wieder Deckung.

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  32. Vgl. Krengel, U. (Wahrscheinlichkeitstheorie, 1988 ), S. 84 f.

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  33. Diskrete Verteilungen, entstanden aus gruppierten Daten, können — Unabhängigkeit vorausgesetzt — mit relativ geringem Aufwand gefaltet werden. Damit die Zahl der Klassen nicht bei jeder Faltung steigt und deren Besetzung nicht zu sehr abnimmt, können die berechneten Verteilungen wieder `zurückgruppiert’ werden. Man muß dabei einen Informationsverlust hinnehmen, der jedoch für den Einsatz als Lehrinstrument keine wesentliche Rolle spielt.

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  34. Damit die Faltung von stetigen Verteilungen nicht zu aufwendig wird, werden in Object-VersPlan lediglich Exponentialverteilungen und Normalverteilungen verwendet, die bei linearen Transformationen den Verteilungstyp erhalten.

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  35. Lippe, S. (Betriebskosten, 1983 ), S. 45

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  36. Vgl. Lippe, S. (Betriebskosten, 1983 ), S. 25 ff.

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  37. Die beiden Histogramme zeigen die Dichte und die Verteilungsfunktion. Es ist zu beachten, daß die Klassen nicht notwendigerweise die gleiche Breite besitzen müssen.

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  38. In der Organisationslehre werden Abteilungen als dauerhafte Gruppierung von Stellen verstanden. Stellen sind Aufgabenkomplexe, die unter normalen Umständen von einer Person bewältigt werden können. Object-VersPlan orientiert sich mit seiner Modellierung näher an der intuitiven Vorstellung und stellt den Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Er erledigt verschiedene Aufgaben. Mitarbeiter und ihre Aufgaben bilden die Stellen, die zusammen mit der Abteilungsleitung wiederum die Abteilung bilden (siehe Abbildung ‘Unternehmen’).

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  39. Zur Organisationslehre: vgl. Picot, A. (Organisation, 1993), S. 125 ff.

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  40. Vgl. Picot, A. (Organisation, 1993 ), S. 135 f.

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  41. Die Leitungsspannen sind stark abhängig von der Aufgabe. Deshalb bietet Obiect-VersPlan hierflir Möglichkeiten der Kalibrierung.

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  42. Es wäre als Erweiterung durchaus denkbar, individuelle Mitarbeiter (beispielsweise Außendienstmitarbeiter) zu modellieren. Zur Erhaltung der Kompatibilität mit der Makromodellierung des Mitarbeiterkollektivs müßten die Individualwerte jedoch zu Durchschnittwerten umgerechnet werden.

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  43. Vgl. von Rosenstiel, L. (Organisationspsychologie, 1987 ), S. 45 f.

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  44. Vgl. von Rosenstiel, L. (Organisationspsychologie, 1987 ), S. 321ff

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  45. Nach von Rosenstiel entsteht Motivation aus der Interaktion von Person und Situation. Er erweitert damit die rein an psychologischen und persönlichen Aspekten orientierten Arbeiten von Vroom und Lawler um die Komponente der situativen Ermöglichung.

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  46. Zur Wirkung von Entlohnung auf Motivation und Leistung: vgl. von Rosenstiel, L. (Organisationspsychologie, 1987), S. 345 ff.

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  47. Durch das wiederverwendungsorientierte Konzept von Object-VersPlan steht für die Modellierung der Abhängigkeiten die ganze Palette von Funktionen zur Verfügung: Glockenfunktionen, SigmoidFunktionen, Exponentialfutictionen, Polynom-Funktion und Kombinationen daraus. Gleichzeitig stehen pro Funktion bis zu fünf Parameter zur individuellen Anpassung der Lage und der Form zur Verfügung. Erweiterungen dieser Funktionalität werden an allen Stellen ohne weitere Änderungen verfügbar.

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  48. Vgl. von Rosenstiel, L. (Organisationspsychologie, 1987 ), S. 183 f.; vgl. a. ders. S. 188 ff.

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  49. Zum Begriff Transaktionskosten: vgl. Picot, A. (Organisation, 1993), S. 106 f.

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  50. Hier zeigt sich deutlich die Überlegenheit der Trennung von Mitarbeiter und Aufgaben: Mit jeder neu betrachteten Dimension (in diesem Beispiel also der Qualitätseffekt) würde sich bei gemeinsamer Modellierung die Zahl der notwendigen Varianten multiplikativ erhöhen.

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  51. Da die Erzeugung von Zufallszahlen algorithmisch geschieht, ist die Startzahl des Zufallsgenerators wichtig für die Reproduktion von Ergebnissen: Gleiche Startzahlen führen bei identischen Ausgangsbedingungen zu den gleichen Resultaten.

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  52. Zum Einfluß von Wirtschaftswachstum und Konjunktur auf das Versicherungsgeschäft: vgl. Helten, E. (Konjunktur, 1983), S. 1190 ff.

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  53. Zum Wertewandel und die Einflüsse auf die Versicherungswirtschaft siehe Harbrücker, U. (Wertewandel, 1992 )

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  54. In diesem Beispiel entspricht die Simulationsperiode einem Geschäftsjahr. Es ist aber durchaus denkbar, Quartale, Monate oder gar Wochen und Tage als Periodenlänge zu wählen. Dabei ist zu beachten, daß sich alle Mengenangaben in allen an der Simulation beteiligten Objekten auf diese Periodenläge beziehen. Soll also die Periodenlänge verändert werden, müssen auch alle Einstellungen angepaßt werden.

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  55. Wenn hier die Rede davon ist, daß der Versicherungsnehmer das Risiko selbst trägt, so sind damit alle Möglichkeiten der Absicherung mit Ausnahme von Versicherungsschutz gemeint.

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  56. Dies entspricht etwa der mikroökonomischen Betrachtung der Präferenzordnung zwischen zwei substitutiven Gütern.

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  57. Zur Modellierung von Marktreaktionsfunktionen: vgl. Hannsmann, F. (Quantitative Betriebswirtschaftslehre, 1985), S. 113 ff.

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  58. Rapoport, A. (Systemtheorie, 1988 ), S. 67

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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Klotzbücher, R. (1996). Objektorientierte Entwicklung von Unternehmensplanspielen mit Object-VersPlan. In: Objektorientierte Planspielentwicklung. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München, vol 386. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89778-7_5

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  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-18824-1

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