Zusammenfassung
In den vorhergehenden Abschnitten B, C und D wurden Schutzklauseln und gesetzliche Vorränge betrachtet, welche die Anleiheforderungen bei Endfälligkeit ganz oder teilweise absichern. Nun sollen Klauseln behandelt werden, die die Forderungen vor Ablauf der Restlaufzeit schützen. Häufig findet man beispielsweise Informationspflichten, Zweckbindungsvereinbarungen oder Negativklauseln, die diesen Zweck erfüllen sollen1). Da nach den Annahmen 2, 7 und 8 Informationen kostenlos zur Verfügung stehen, keine Transaktionskosten und Kosten finanzieller Anspannung existieren und die Marktteilnehmer homogene Erwartungen hinsichtlich der Investitions- und Finanzplanung besitzen, können derartige Klauseln hier keine Schutzfunktion haben2). Selbst wenn die Vertragsbedingungen vorsehen, daß die Gläubiger die Anleihe kündigen und damit fällig stellen können, wenn der Schuldner gegen eine der genannten Klauseln verstößt3). sind sie hier nutzlos, da rationale Schuldner unter den genannten Annahmen nicht gegen die Klauseln verstoßen werden und sich so den Gläubigern auch keine Kündigungsmöglichkeit bietet.4)
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Literatur
Vgl. C. W. Smith, Jr. und J. B. Warner, Financial contracting, 1979, S. 125–131, 135–139, 143–146
D. Stahlschmidt, Schutzbestimmungen, 1982, S. 48–58, 61–63
M. Klug, Ableitung, 1985, S. 87–90, 93 f.
Siehe beispielsweise C. W. Smith, Jr. und J. B. Warner, Financial contracting, 1979, S. 151 f.
D. Stahlschmidt, Schutzbestimmungen, 1982, S. 50
M. Klug, Ableitung, 1985, S. 88.
Vgl. F. Black und J. C. Cox, Valuing corporate securities, 1976, S. 351 f
Vgl. J. C. Cox und M. Rubinstein, Options, 1985, S. 408–412
S. P. Mason und S. Bhattacharya, Risky debt, 1981.
Siehe auch J. C. Cox und M. Rubinstein, Options, 1985, S. 408, 411 f.
F. Black und J. C. Cox, Valuing corporate securities, 1976, S. 351 f., 355
S. P. Mason und S. Bhattacharya, Risky debt, 1981, S. 284–287. Die Autoren ·unterstellen implizit auch Annahme 9a (siehe S. 178).
So auch F. Black und J. C. Cox, Valuing corporate securities, 1976, S. 355–357
S. P. Mason und S. Bhattacharya, Risky debt, 1981, S. 284.
Siehe J. C. Cox und M. Rubinstein, Options, 1985, S. 411 f.
Ohne Begrtindung auch F. Black und J. C. Cox, Valuing corporate securities, 1976, S. 357
S. P. Mason und S. Bhattacharya, Risky debt, 1981, S. 284.
Vgl. S. P. Mason und S. Bhattacharya, Risky debt, 1981, S. 287–296.
Siehe auch F. Black und J. C. Cox, Valuing corporate securities, 1976, S. 357.
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© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Jurgeit, L. (1989). Berücksichtigung von Gläubigerkündigungsrechten. In: Bewertung von Optionen und bonitätsrisikobehafteten Finanztiteln. Schriftenreihe des Instituts für Geld- und Kapitalverkehr der Universität Hamburg, vol 1. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89774-9_11
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0021-8
Online ISBN: 978-3-322-89774-9
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