Zusammenfassung
Der Ursprung der Menschenrechte ist umstritten. Die einen suchen ihn in der Naturrechtsphilosophie von der Stoa bis zur französischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts. Andere — und zwar sowohl marxistische als auch konservative Theoretiker — suchen ihn in einer «ökonomischen Basis», nämlich in bürgerlichen Aneignungs- und Ausbeutungsinteressen. Wieder andere suchen ihn im englischen und amerikanischen Recht. Die Frage, welche dieser Theorien richtig ist, kann erhebliche Folgen für die Auslegung der Grundrechte und die Legitimität des Verfassungsstaates haben, worauf zurückzukommen ist.
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Kriele, M. (1980). Menschenrechte und Gewaltenteilung. In: Einführung in die Staatslehre. WV studium, vol 35. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89766-4_7
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