Zusammenfassung
Die Aufgabe einer Unternehmung besteht in der Produktion und dem Absatz von Wirtschaftsgütern. Zur Erfüllung dieser Aufgabe werden Produktionsfaktoren eingesetzt, die man nach E. Gutenberg in Elementarfaktoren und den dispositiven Faktor unterteilt.1 Die Elementarfaktoren, zu denen die eingesetzten Betriebsmittel, menschliche Arbeitsleistungen, Werkstoffe und Dienstleistungen zählen, werden im Produktions- und Kombinationsprozeß einer Unternehmung in die für den Absatzmarkt bestimmten Wirtschaftsgüter umgewandelt. Die Planung, Lenkung und Kontrolle des gesamten Betriebsgeschehens obliegt der Betriebs- oder Geschäftsleitung, deren dispositive Arbeitsleistungen E. Gutenberg als den dispositiven Faktor bezeichnet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Erster Band, Die Produktion, 18. Aufl., Berlin, Heidelberg, New York 1971, S. 2, 11 ff. und 131 ff.
Ein ähnliches Schema verwendet W. Lücke, Finanzplanung, und Finanzkontrolle in der Industrie, Wiesbaden 1965; vgl. Abb. 1 auf S. 14.
Vgl. hierzu E. Gutenberg, Grundlagen…, Erster Band, a.a.O., S. 475.
Vgl. hierzu E. Gutenberg, Grundlagen…, Erster Band, a.a.O., S. 464 ff. ; im übrigen vgl. die ausführliche Diskussion über betriebliche Zielsetzungen in der Literatur, so z. B. bei E. Meinen, Das Zielsystem der Unternehmung, Wiesbaden 1966, auf die wir hier im einzelnen nicht eingehen wollen.
In Deutschland hat insbesondere E. Scbmalenbach bereits sehr früh auf die Bedeutung des betrieblichen Rechnungswesens als Kontrollinstrument der Unternehmungsleitung hingewiesen, so z. B. anläßlich eines Vortrags vor Vertretern der Saarwirtschaft am 30. November 1928: ,,Aber in Betrieben, die so groß und unübersichtlich sind, daß sie mit Okularinspektion nicht mehr zu beherrschen sind, tritt an die Stelle der Augen und Ohren das Papier, die Aufschreibung, die Zahl. Und so wird das Rechnungswesen zu einem wesentlichen Verwaltungsorgan”, vgl. E. Scbmalenbach, Die fixen Kosten und ihre Wirkungen, Saar-Wirtschaftszeitung, 3 3. Jg., Völklingen 1928, S. 886. Im übrigen vgl. W. Kilger, Schmalenbachs Beitrag zur Kostenlehre, ZfbF 1973, S. 522 ff.
Vgl. H. K. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, München 1974, S. 3, und die dort angegebene
Vgl. E. Schneider, Industrielles Rechnungswesen, 5. Aufl., Tübingen 1969, S. 1.
Vgl. E. Kosiol, Zur Theorie und Systematik des Rechnungswesen, in: Analysen zur Unternehmenstheorie, Festschrift für L. L. Illetschko, hrsg. von K. Lechner, Berlin 1972, S. 113 ff. und insbesondere S. 13 3.
Im übrigen vgl. zur Einteilung und den Gliederungsvorschlägen des betrieblichen Rechnungswesens: K. F. Bussmann, Industrielles Rechnungswesen, Stuttgart 1963, S. 3;
H. J. Drumm, Entscheidungsorientiertes Rechnungswesen, ZfbF 1972, S. 121 ff.;
W. Kilger, Betriebliches Rechnungswesen, in: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in programmierter Form, hrsg. von H. Jacob, Wiesbaden 1969, S. 837 ff.;
M. R. Lehmann, Industrie-Kalkulation, 5. Aufl., Stuttgart 1964, S. 17 ff.,
D. Schneider, Die wirtschaftliche Nutzungsdauer von Anlagengütern als Bestimmungsgrund der Abschreibungen, Köln und Opladen 1961, S. 4 ff.;
K. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 3 ff. Hier findet der Leser eine kritische Analyse der Systematik des Rechnungswesens und einen Überblick über die Gliederungsvorschläge in der Literatur;
G. Wöbe, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 11. Aufl., München 1973, S. 677 ff.
Vgl. H. K. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 5.
Vgl. E. Schneider, Industrielles Rechnungswesen, a.a.O., S. 8 und S. 22.
Vgl. H. K. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 11 f.
Vgl. W. Lücke, Finanzplanung…, a.a.O., S. 17.
Vgl. W. Lücke, Finanzplanung…, a.a.O., S. 18.
Wie wir in den Kapiteln 121. und 122. im einzelnen zeigen werden, stimmt bei nicht lagerfähigen Produktionsfaktoren der Beschaffungswert mit dem Aufwand und der Ertrag mit dem Umsatz überein. Hier können die obengenannten Phasenverschiebungen die Bildung sog. aktiver oder passiver Rechnungsabgrenzungsposten erfordern.
Im übrigen vgl. unsere Ausführungen zum Kostenbegriff in Kapitel 121.
Vgl. H. K. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 11–14. Statt der Bezeichnung „Beschaffungswert- und Erlösrechnung“ verwendet H. K. Weber die Bezeichnung ,, Einnahmen-Ausgabenrechnung”.
Vgl. hierzu die einschlägige Literatur zur Investitionsrechnung, z.B. H. Hax, Investitionstheorie, Würzburg und Wien 1970;
P. Swoboda, Investition und Finanzierung, Göttingen 1971;
D. Schneider, Investition und Finanzierung, 3. Aufl., Opladen 1974.
Zum Aufbau von Planbilanzen vgl. W. Lücke und H. Hautz, Bilanzen aus Zukunftswerten, Wiesbaden 1973.
Im einzelnen werden wir auf die Aufgaben der Kostenrechnung auf den Seiten 13 ff. eingehen.
Zu den Aufgaben und Teilgebieten der betrieblichen Planung vgl. W. Kilger, Optimale Produktions- und Absatzplanung, Opladen 1973, S. 15 ff. und die dort angegebene Literatur. Im Gegensatz dazu gibt es auch Autoren, welche die betriebliche Planung als Teilgebiet des Rechnungswesens sehen.
Vgl. z. B. K. Mellerowicz, Planung und Plankostenrechnung, Bd. I, Betriebliche Planung, 2. Aufl., Freiburg 1970, S. 608 ff. ;
S. Adamowsky, Die Organisation des Rechnungswesens, in: Organisation, TFB-Handbuchreihe, Erster Band, hrsg. von E. Schnaufer und K. Agthe, Berlin, Baden-Baden 1961, S. 848.
Vgl. hierzu die zahlreichen Einführungen in das System der doppelten Buchführung, z. B. E. Dauenbauer, Einführung in die Buchführung, 2. Aufl., Braunschweig 1968;
W. Engelhardt, H. Raffée, Grundzüge der doppelten Buchhaltung, 2. Aufl., Wiesbaden 1971;
H. Falterbaum, Buchführung und Bilanz, 4. Aufl., Achim bei Bremen 1969;
H. Schmidt, Buchführung und Steuerbilanz, Wiesbaden 1974.
Diese Aufgabe wird in größeren Unternehmungen häufig einer besonderen Finanzabteilung zugeordnet.
Zu den Aufgaben der Kostenrechnung vgl. vor allem F. Henzel, Die Kostenrechnung, 4. Aufl., Essen 1964, S. 13 ff.;
H. Jost, Kosten- und Leistungsrechnung, Wiesbaden 1974, 5. 19 ff.;
W. Kilger, Betriebliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 837 ff.;
E. Kosiol, Kostenrechnung, Wiesbaden 1964, S. 61 ff.;
E. Scbmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 6. Aufl., Leipzig 1934, S. 119 ff.;
E. Scbmalenbach, Kostenrechnung und Preispolitik, 8. Aufl., bearbeitet von E. Bauer, Köln und Opladen 1963, S. 15 ff.;
H. K. Weber, Betriebliches Rechnungswesen, München 1974, S. 148 ff.
In den Kostenrechnungsgrundsätzen vom 16. Januar 1939 heißt es unter Abschnitt 3 B: „Zur Erreichung der Ziele der Kostenrechnung sollen die Kosten erfaßt und gegliedert werden nach: 1. Kostenarten; 2. Kostenstellen; 3. Kostenträgern. Dementsprechend umfaßt die Kostenrechnung 3 Grundformen: Kostenartenrechnung; Kostenstellenrechnung ; Kostenträgerrechnung”.
Die Begriffe „Einzelkosten” und „Gemeinkosten” übernahm bereits E. Schmalenbach aus dem „Grundplan des Reichskuratoriums für Wirtschaftlichkeit”; vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung . . . , a.a.O., S. 5 und S. 184.
Wir werden später sehen, daß das strenggenommen nur in einer sog. Istkostenrechnung gilt. Vgl. hierzu unsere Ausführungen in Kapitel 2.
Bereits E. Schmalenbach hat die Kontrolle der Kostenwirtschaftlichkeit als eine der wichtigsten Aufgaben der Kostenrechnung angesehen, vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung . . . , a.a.O., S. 120.
E. Schmalenbach ordnete dem innerbetrieblichen Rechnungswesen die kurzfristige Erfolgsrechnung als wichtiges Teilgebiet zu: „Eine genaue und pünktliche monatliche Erfolgsrechnung ist bei den heutigen Ansprüchen an die Wendigkeit der Betriebe und Betriebsleiter unerläßlich. “ Vgl. E. Schmalenbach, Der Kontenrahmen, 4. Aufl., Leipzig 1935, S. 6.
Es ist wiederum E. Schmalenbach gewesen, der die dipositiven Aufgaben der Kostenrechnung als erster hervorgehoben hat. Er hat die dispositiven Aufgaben der Kostenrechnung so eindeutig in den Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeiten gestellt, daß seine Kostenlehre als Beginn einer entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre angesehen werden kann. Vgl. hierzu W. Kilger, Schmalenbachs Beitrag zur Kostenlehre, 1935, S. 533 ff. und die dort angegebene Literatur.
In der neueren Literatur hat insbesondere H. Hax darauf hingewiesen, daß es der „Hauptzweck der Kostenrechnung ist, Informationen für betriebliche Dispositionen zu liefern; vor allem ist man bei der Beschaffung der Ausgangsdaten für Entscheidungsmodelle auf die Kostenrechnung angewiesen.” Vgl. H. Hax, Bewertungsprobleme bei der Formulierung von Zielfunktionen für Entscheidungsmodelle, ZfbF 1967, S. 752.
Zum Begriff der relevanten Kosten vgl. W. Kilger, Flexible Plankostenrechnung, 6. Aufl., Opladen 1974, S. 160 ff. und die dort angegebene Literatur. In der angloamerikanischen Literatur werden relevante Kosten als „relevant costs” und nicht relevante Kosten als „sunk costs” bezeichnet.
E. Kosiol bezeichnet diese Teilgebiete des betrieblichen Rechnungswesens als „vorgelagerte Hilfsrechnungen (Nebenbuchhaltungen)”, vgl. E. Kosiol, Kostenrechnung und Kalkulation, 2. Aufl., Berlin, New York 1972, S. 101 ff.
Zu den Aufgaben der Betriebsstatistik vgl. G. Wöbe, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 1935, S. 951 ff.
Als Kostensteuern werden diejenigen Steuern bezeichnet, die in der Kostenrechnung als Kostenarten erfaßt werden. Auf die Frage, welche Steuern hierzu zählen, werden wir im einzelnen in Kapitel 35. unter Absatz (4) eingehen.
Die Abgrenzung der Strömungsgrößen ist durch E. Schmalenbach in das betriebliche Rechnungswesen eingeführt worden. In seiner Lehre von der dynamischen Bilanz hat er gezeigt, daß diese Abgrenzung zu Bilanzpositionen führt: „Hierbei wird die Verbindung zur dynamischen Bilanztheorie deutlich, nach der die Bilanz lediglich ein Abgrenzungskonto ist, das noch nicht erfolgswirksam gewordene Geschäftsvorfälle von der Gewinn-und Verlustrechnung fernhält”. Vgl. E. Schmalenbach, Dynamische Bilanz, 12. Aufl., Köln und Opladen 1956, S. 36 ff. Seit Schmalenbach wird die Abgrenzung der Strömungsgrößen in fast allen Einführungen in das betriebliche Rechnungswesen wiedergegeben.
Zur Abgrenzung zwischen Auszahlungen, Beschaffungswert, Aufwand und Kosten wollen wir uns auf die folgenden Literaturhinweise beschränken: Vgl. K. F. Bussmann, Industrielles Rechnungswesen, a.a.O., S. 27 ff.;
K. Chmielewicz, Betriebliches Rechnungswesen, Bd. 2, Erfolgsrechnung, Hamburg 1973, S. 14 ff.;
J. Greifzu, Das Rechnungswesen, 12. Aufl., Hamburg 1971, S. 327 ff. ;
E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, Kostentheorie und Kostenentscheidungen, 3. Aufl., Wiesbaden 1970, S. 91 ff. sowie insbesondere die Abb. 2 auf S. 100;
F. Menzel, Die Kostenrechnung, a.a.O., S. 25 ff.;
H. Jost, Kosten-und Leistungsrechnung, a.a.O., S. 22 ff.;
W. Kilger, Kurzfristige Erfolgsrechnung, Wiesbaden 1962, S. 9 ff.;
E. Kosiol, Kostenrechnung und Kalkulation, a.a.O., S. 92 ff.;
S. Menrad, Der Kostenbegriff, Berlin 1965, S. 16 ff.;
K. Mellerowicz, Kosten und Kostenrechnung, Bd. 2, 1. Teil, 4. Aufl., Berlin 1966, S. 43 ff.;
E. Schmalenbach, Selbstko-sten-rechnung und Preispolitik, a.a.O., S. 115 ff.;
E. Schmalenbach, Kostenrechnung und Preispolitik, a.a.O., S. 6 ff.;
H. K. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 155 ff.;
G. Wöbe, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 685 ff.
Hierbei ist zu beachten, daß nach dem AktG 1965 § 152 Abs. 9 antizipative Passiva als „sonstige Verbindlichkeiten” und antizipative Aktiva als „sonstige Forderungen” auszuweisen sind.
Der Kostenbegriff gehört nach E. Heinen zu den „vielseitigsten und schwierigsten Grundbegriffen der betriebswirtschaftlichen Theorie und der Rechnungspraxis”. Vgl. E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, a.a.O., S. 41 ff. E. Heinen weist darauf hin, daß es z.Z. immer noch keinen allgemein anerkannten Kostenbegriff gibt. Diese Ansicht vertritt auch D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, Wiesbaden 1970, S. 18. Bei D. Adam findet man eine ausführliche Analyse des wertmäßigen und des pagatorischen Kostenbegriffes. Im übrigen vgl. zur Diskussion über den Kostenbegriff H. Koch, Grundprobleme der Kostenrechnung, Köln und Opladen 1966, S. 9 ff., und S. Menrad, Der Kostenbegriff, a.a.O. Neben pagatorischem und wertmäßigem Kostenbegriff wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur noch der realwirtschaftliche Kostenbegriff unterschieden, dem allerdings heute nur wenig Bedeutung zukommt. Vgl. E. Schneider, Industrielles Rechnungswesen, a.a.O., S. 5 und S. 38.
Zum Begriff der Opportunitätskosten vgl. D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, a.a.O., S. 35 ff. Wie D. Adam zeigt, wurde der Begriff „Opportunity Costs” bereits 1894 von Green in die wirtschaftswissenschaftliche Literatur eingeführt. E. Schmalenbach hat hierfür die Bezeichnungen „Betriebswert” und „optimale Geltungs-zahl” verwendet. K. Mellerowicz bezeichnet sie als „reale Kosten” und E. Schneider als „Als-Ob-Kosten”.
Zum Begriff der Opportunitätskosten vgl. auch W. Kilger, Flexible Plankostenrechnung, a.a.O., S. 163 f., 644 ff. und 700 ff.
H. Hax weist darauf hin, daß es zweckmäßig ist, Kosten allgemein als „die Wertminderungen des Entscheidungsfeldes, die mit Aktivitäten verbunden sind” zu bezeichnen, weil bei dieser Bezeichnung auch solche Erfolgsauswirkungen mit eingeschlossen werden, die nicht mit einem Güter- oder Leistungsverbrauch verbunden sind. Vgl. H. Hax, Bewertungsprobleme . . . , a.a.O., S. 752 f.
Vgl. H. Koch, Grundprobleme . . . , a.a.O., S. 9 ff., und die Ausführungen zum Kostenbegriff von H. Koch bei D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, a.a.O., S. 28 ff.
Vgl. D. Adam, Entscheidungsorientierte Kostenbewertung, a.a.O., S. 34.
Vgl. E. Kosiol, Kalkulatorische Buchhaltung (Betriebsbuchhaltung), 5. Aufl., Wiesbaden 1953, S. 89 ff., wo die Abgrenzung zwischen Kosten und Aufwand ausführlich beschrieben wird.
Vgl. E. Kosiol, Kalkulatorische Buchhaltung, 1953, S. 93 f.
Im einzelnen werden wir die Erfassung und Verrechnung kalkulatorischer Abschreibungen in Kapitel 342. behandeln.
Im einzelnen vgl. zur Erfassung und Verrechnung kalkulatorischer Zinsen unsere Ausführungen in Kapitel 343.
Zu den nicht betriebsnotwendigen Vermögenswerten zählen z. B. unbebaute Grundstücke und Aktiva, die betriebsfremden Zwecken dienen.
Diese Ansicht hat insbesondere H. Seischab vertreten. Vgl. H. Seischab, Demontage des Gewinns durch unzulässige Ausweitung des Kostenbegriffs, ZfB 1952, S. 27. Im übrigen vgl. zu den Problemen der kalkulatorischen Zinsen unsere Ausführungen in Kapitel 343.
Im einzelnen werden wir den kalkulatorischen Unternehmerlohn in Kapitel 35. behandeln.
Die kalkulatorischen Wagniskosten werden wir in Kapitel 35. ausführlich behandeln.
Auch diese Abgrenzung ist von E. Schmalenbach in das betriebliche Rechnungswesen eingeführt worden und wird seitdem in allen Einführungen in das betriebliche Rechnungswesen dargestellt. Wir wollen uns auf die folgenden Literaturhinweise beschränken: Vgl. K. F. Bussmann, Industrielles Rechnungswesen, a.a.O., S. 36 ff.; W. Kilger, Kurzfristige Erfolgsrechnung, a.a.O., S. 11 ff.; E. Kosiol, Kostenrechnung und Kalkulation, a.a.O., S. 97 ff.; M. R. Lebmann, Industrie-Kalkulation, a.a.O., S. 60 ff.; E. Schmalenbach, Kostenrechnung und Preispolitik, a.a.O., S. 11 ff.; H. G. Weber, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, a.a.O., S. 160 ff.; G. Wöbe, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 685 ff.
Die Unterscheidung von Herstellkosten und Herstellungskosten werden wir im einzelnen in Kapitel 5121. durchführen. Obgleich das Niederstwertprinzip nur für die Bilanzierung und damit externe Bewertungszwecke gilt, sind wir der Ansicht, daß es im Sinne einer ordnungsgemäßen Kosten- und Erfolgsrechnung analog angewendet werden muß.
Hierbei werden neutrale Umsätze aus Vereinfachungsgründen vernachlässigt.
Zum Realisations-, Niederstwert- und Imparitätsprinzip vgl. G. Wöhe, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 731 f. und im übrigen die einschlägige Literatur über Bilanzen und Bilanzierung.
Zu den kostentheoretischen Ansatzpunkten Schmalenbachs und ihrer Bedeutung für die Kostenrechnung vgl. W. Kilger, Schmalenbachs Beitrag zur Kostenlehre, a.a.O., S. 528 ff. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 293 ff. und insbesondere S. 348–394; D. Adam, Produktions- und Kostentheorie bei Beschäftigungsgradänderungen, Tübingen 1974;
E. Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, Kostentheorie und Kostenentscheidungen, a.a.O.;
W. Kilger, Produktions- und Kostentheorie, Wiesbaden 1958;
W. Krelle, Produktionstheorie, Tübingen 1969;
W. Lücke, Produktionsund Kostentheorie, Würzburg und Wien 1969;
D. B. Pressmar, Kosten- und Leistungsanalyse im Industriebetrieb, Wiesbaden 1971;
M. Schweitzer und H. U. Küpper, Produktions- und Kostentheorie der Unternehmung, Hamburg 1974;
W. Wittmann, Produktionstheorie, Berlin, Heidelberg, New York 1968.
Jn der angloamerikanischen Literatur wird die Beschäftigung oder Ausbringung als „volume” bezeichnet.
Vgl. K. Rummel, Einheitliche Kostenrechnung, 3. Aufl., Düsseldorf 1967, insbesondere S. 93 ff.
Zur homogenen und heterogenen Kostenverursachung vgl. W. Kilger, Flexible Plankostenrechnung, 1967, S. 332 ff.
Zur Kapazitätsberechnung vgl. W. Kilger, Optimale Produktions- und Absatzplanung, a.a.O., S. 47–51.
Vgl. E. Gutenberg, Grundlagen . . . , Erster Band, a.a.O., 371 ff.
Wir bezeichnen die variablen Stückkosten pro Bezugsgrößeneinheiten mit d und nicht mit k, wie das sonst in der kostentheoretischen Literatur üblich ist, weil wir das Kurzzeichen k für die Stückkosten der betrieblichen Produkte und Leistungen verwenden werden. Vgl. hierzu die Kalkulationsformeln in Kapitel 52.
Vgl. W. Kilger, Schmalenbachs Beitrag zur Kostenlehre, a.a.O., S. 525 ff. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. E. Scbmalenbacb, Buchführung und Kalkulation im Fabrikgeschäft, unveränderter Nachdruck aus der Deutschen Metallindustriezeitung, 15. Jg., 1899, Leipzig 1928.
Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, a.a.O., S. 37. Diese Definition findet man bereits in E. Schmalenbachs ersten Aufsatz, vgl. Buchführung und Kalkulation im Fabrikgeschäft, a.a.O., S. 8.
Vgl. A. Waltber, Einführung in die Wirtschaftslehre der Unternehmung, Band 1 : Der Betrieb, Zürich 1947, S. 290 ff.
Im einzelnen vgl. zu den seriengrößenabhängigen Kosten, W. Kilger, Optimale Produktionsund Absatzplanung, 1947, S. 383 ff.
Vgl. E. Gutenberg, Grundlagen .... Erster Band, 1947, S. 421 ff.
Zur Kostenremanenz vgl. W. Kilger, Produktions- und Kostentheorie, 1947, S. 102.
Zur Beeinflussung der fixen Kosten durch unternehmerische Entscheidungen vgl. insbesondere F. Süverkrüp, Die Abbaufähigkeit fixer Kosten, Berlin 1968, S. 94 ff. und S. 197 ff.
Vgl. M. Knayer, Taktische Kosten, eine neue Kostengruppe, Kostenrechnungspraxis 1971, S. 19 ff.
Vgl. M. Knayer, Taktische Kosten…, 1971, S. 19.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Kilger, W. (1976). Die Kostenrechnung als Teilgebiet des betrieblichen Rechnungswesens. In: Einführung in die Kostenrechnung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89750-3_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89750-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11317-3
Online ISBN: 978-3-322-89750-3
eBook Packages: Springer Book Archive