Zusammenfassung
Bei Kurzschlüssen handelt es sich um spezielle Fehler. Sie liegen dann vor, wenn ein spannungsführender Leiter mit mindestens einem weiteren Leiter niederohmig verbunden wird. Die niederohmige Verbindung kann in der Praxis sehr unterschiedlich beschaffen sein; für zwei spezielle Fälle haben sich eigenständige Bezeichnungen ausgebildet. So spricht man von einem satten Kurzschluβ, wenn zwischen den kurzgeschlossenen Leitern ein direkter metallischer Kontakt vorliegt, also ein Übergangswiderstand praktisch nicht vorhanden ist. Zum anderen wird der Ausdruck Lichtbogenkurzschluβ verwendet. Darunter versteht man solche Kurzschlüsse, bei denen die Leiter über einen Lichtbogen leitend verbunden sind. Lichtbogen stellen, wie in Abschnitt 7.1 noch erlautert wird, nichtlineare Widerstande dar, die im Bereich von wenigen Ohm liegen. Besonders auffällige Lichtbogenkurzschlüsse bilden sich aufgrund der relativ großen Leiterabstände in Freileitungsnetzen aus.
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© 1984 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Heuck, K., Dettmann, KD. (1984). Dreipoliger Kurzschluß. In: Elektrische Energieversorgung. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89730-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89730-5_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08547-6
Online ISBN: 978-3-322-89730-5
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