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Bauelemente einer Vorrichtung

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Zusammenfassung

Eine Vorrichtung kann aus folgenden Bauelementen, die nach ihrer Hauptaufgabe benannt werden, bestehen (Bild 8–1):

  1. 1.

    Positionierelemente (Kap. 12), wie An- und Auflageele- mente, Prismen, Aufnahmebolzen u.a., die die Aufgabe übernehmen, das Werkstück relativ zum Werkzeug, Werkzeugmaschine oder anderen Basen (Abschnitt 11.1) (z.B. im Falle einer Montagevorrichtung) räumlich festzulegen, zu positionieren (Kap. 11).

  2. 2.

    Stützelemente (Abschnitt 14.2), die einerseits dazu dienen, das Werkstück vor Deformation (Abschnitt 15.8) zu schützen (Spann-, Zerspankräfte, Eigengewicht) und andererseits ein Überpositionieren des Werkstückes (Abschnitt 1.3.2) verhindern.

  3. 3.

    Spannelemente (Kap. 16), deren Aufgabe es ist, die räumliche Lage des Werkstücks gegen Verschieben und Verdrehen zu sichern, bzw. die Sollage der Vorrichtung zum Werkstück (Bohrschablone) zu gewährleisten.

  4. 4.

    Werkzeugführungselemente (Abschnitt 30.9), die die Aufgabe haben, Werkzeuge zu führen.

  5. 5.

    Werkzeugeinstellelemente (Abschnitt 6.1), die die Möglichkeit bieten, die Vorrichtung relativ zum Werkzeug einzustellen.

  6. 6.

    Bedien- und Handspannelemente (Abschnitt 16.9) sind Bauelemente, die die manuelle Bedienung sowie Handhabung der Vorrichtung ermöglichen und/oder als muskelkraftbetätigte Hand- bzw. Fußspannelemente dienen.

  7. 7.

    Krafterzeuger (Abschnitt 25.3.2) sind: Druckluft- oder Druckölerzeuger, Kraftum- oder -Übersetzer, Magnete, Vakuumerzeuger u. a.

  8. 8.

    Kraftübertragelemente (Abschnitt 16.2) sind Elemente, die die eingeleitete Kraft direkt oder indirekt auf die Spannelemente übertragen, wobei die eingeleitete Kraft vervielfältigt oder reduziert bzw. verteilt werden kann. Es sind: Hebel, Keile, Schrauben, Exzenter, Druckübertragungselemente u.a.

  9. 9.

    Vorrichtungskörper (Kap. 19), auch Verb in dungs- und Leitelement genannt, der in Form einer Grundplatte, eines Kastens usw. alle Bauelemente der Vorrichtung verbindet, d.h. als Träger dieser Elemente dient — diese zu einer komplexen Vorrichtung integriert. Der Vorrichtungskörper ermöglicht die Positionierung (Abschnitt 5.2) und Spannung (Abschnitt 5.3) der Vorrichtung auf dem Werkzeugmaschinentisch.

  10. 10.

    Verbindungselemente sind Bauelemente, wie Schrauben, Stifte u.ä., die die festgelegte Lage der Vorrichtungsbauelemente untereinander fixieren (Kap. 20 und Kap. 65).

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© 1986 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Matuszewski, H. (1986). Bauelemente einer Vorrichtung. In: Handbuch Vorrichtungen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89713-8_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89713-8_8

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-528-04005-5

  • Online ISBN: 978-3-322-89713-8

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