Zusammenfassung
Spanndorne und -futter als Fertigungsmittel werden zur Aufnahme von Werkstücken mit Hilfe einer Bohrung (Spanndorn) bzw. einer Außenzylinderfläche (Spannfutter) eingesetzt. Bei der Wahl und Ausführung dieser Spannzeuge sind zu berücksichtigen:
-
1.
Durchmessertoleranz des Aufnahmedurchmessers des Werkstücks,
-
2.
verlangte Zentriergenauigkeit des Werkstücks,
-
3.
Größe der Taumelfehler von Werkstückstirnflächen, wenn diese als Anschlag dienen,
-
4.
Verhältnis des Spanndurchmessers zu dem Bearbeitungsdurchmesser,
-
5.
Steifigkeit des Werkstücks an der Spannstelle,
-
6.
Verhältnis des Spanndurchmessers zur Spannlänge,
-
7.
Entfernung der Spannfläche von der Bearbeitungsstelle hinsichtlich der entstehenden Kipp- und Drehmomente und der aufzubringenden Spannkräfte,
-
8.
Größe der Axialkräfte, die bei der Bearbeitung entstehen,
-
9.
Spannbereich des Spanndorns bzw. -futters,
-
10.
Art der Aufnahme des Spanndornes oder -futters (Flansch bzw. zwischen den Spitzen oder kombiniert).
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Matuszewski, H. (1986). Spanndome und Spannfutter. In: Handbuch Vorrichtungen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89713-8_36
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Print ISBN: 978-3-528-04005-5
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