Zusammenfassung
Das Wertpapiergeschäft beruht auf einem organisierten Markt, den man Börse nennt (bourse, borsa, bolsa). Der Name Börse tritt zum ersten Mal im 16. Jahrhundert in Brügge (im heutigen Belgien) auf. Italienische Kaufleute aus der Lombardei sollen sich vor allem im Hause der dortigen Familie van der Beurse (oder auch Burse, Buerse genannt) getroffen haben. Damals wurden aber lediglich Wechsel gehandelt, die in Lederbehältern mit sich getragen wurden, eine sogenannte Bursa. Wahrscheinlich liegt einer der vielen sich überschneidenden Fälle vor, die aus der Enge des Wortschatzes sich ergeben. Die Niederländer, Italiener, Spanier und Juden fanden schon aus Sprachschwierigkeiten zwischen Bursa gleich Geldbeutel, und dem Ort, wo gehandelt wurde, eben bei den Beur-ses, kaum einen sprachlichen Unterschied.
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Kaderli, R.J. (1978). Die Effektenbörsen im allgemeinen. In: Das Geheimnis der Börse: Die Anlagestrategie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89695-7_1
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Print ISBN: 978-3-409-41041-0
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