Die Neue (pagatorische) Didaktik des Rechnungswesens

Zusammenfassung

Bereits im Jahre 1948/49 — als Student und “Schulhelfer” oder schon avancierter “Hilfslehrer” an einer Berliner Wirtschafts- und Berufsschule — war ich mit den z.T. gequälten Erklärungen zur Bilanz und den daraus abgeleiteten Konten nicht zufrieden, obwohl sie mir von erfahrenen Kollegen als methodische Erfordernisse ans Herz gelegt wurden. Dazu zähle ich z.B. die folgenden Aussagen:

• Die Anfangsbestände stehen auf den Konten im Soll oder Haben, weil sie in der Bilanz entsprechend links oder rechts eingetragen worden sind (eine qualitative oder logische Begründung fehlt). Dabei ist ja die Bilanz gar nicht Teil des doppischen Systems!

• Zugänge stehen bei Aktivkonten im Soll, bei Passivkonten im Haben (die entgegengesetzte Qualität interessierte nicht).

• In der Bilanz erkennen wir Massegleichheit, -minderung oder auch -mehrung (Erkenntnisse ließen sich in den Anfangs stunden natürlich damit nicht gewinnen).