Zusammenfassung
Im Unterschied zum Lesen eines Textes, bei dem der Produzent (Schreiber) hinter seinem Produkt verschwunden ist und der vereinzelte Leser beliebig oft wiederholen kann, bis sich ihm der Sinn des Textes erschlossen hat, kommt beim Hören einer Rede dem Produzenten (Redner) eine entscheidende Bedeutung zu. Denn die Hörer müssen — meist als anwesendes Publikum — das Produkt (die Rede) sofort und ohne Wiederholungschance mitverstehen können.
Vgl. zu diesem Kapitel insgesamt Geißner, H., Rhetorik, München 31976, S. 105–141. Alle Diagramme von dort.
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Literatur
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Tucholsky, K., Märchen, in: ders., Zwischen Gestem und Morgen. Eine Auswahl aus seinen Schriften und Gedichten. Hrsg. von M. Gerold-Tucholsky, Hamburg 1952, S. 53.
Die folgenden Stichwortzettel nach Kurka, E., Zur Anregung und Pflege des Sprechdenkablaufs als Voraussetzung für die freie Rede. In: Wiss. Zs. der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ges.-Sprachwiss. Reihe, Jg. V, 1956, 3, S. 453–460, zitiert nach Geißner, a. a. O., S. 132 f.
Weiskopf, F. C., Souvenir, in: J. Hein (Hrsg.), Deutsche Anekdoten, Stuttgart 1976, S. 279 f.
Lessing, G. E., Der Rabe und der Fuchs, in: Haerkötter, H., Deutsches Lesebuch, Darmstadt 51971, S. 21.
Kliem, R., Schallform, in: Sprache und Predigt (hrsg. von M. Frickel), Würzburg 1963 (H. 3 der Arbeiten und Berichte der Arbeitsgemeinschaft katholischer Homiletiker Deutschlands), zitiert nach Geißner, a. a. O., S. 139.
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© 1986 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hildebrandt, L. (1986). Technik des Redens. In: Deutsch. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89670-4_4
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