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Zusammenfassende Thesen und Empfehlungen für betriebliche Transformation in China

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Transformation staatlicher Industriebetriebe in China

Part of the book series: Schriften zum europäischen Management ((SEM))

  • 63 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird versucht, auf Basis der vorangegangenen theoretischen Analysen und der qualitative-empirischen Untersuchung die drei Fragen zu beantworten, die in der Einführung dieser Arbeit gestellt wurden (vgl. Seite 3 dieser Arbeit). Im ersten Schritt geht der Verfasser auf die Frage ein, ob chinesische Staatsbetriebe substanzielle Fortschritte in der betrieblichen Transformation gemacht haben (=organisatorische Transformation), oder ob sie weiterhin auf dem Grundmuster der planwirtschaftlich orientierten Betriebsführung verharren (=organisatorische Trägheit). Dann warden die betriebsexternen und betridbsinternen Probleme bzw. Hindernisse der betrieblichen Transformation in China systematisiert. Dabei warden neben den Ergebnissen der beiden Fallstudien auch verfügbare Materialien aus der Sekundärliteratur sowie Materialien aus weiteren Interviews im Shanghaier Industriesektor verwendet. Zum Abschluss dieses Kapitels warden einige konzeptionelle Ansätze zur Beschleunigung der betrieblichen Transformation in China empfohlen.

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Literature

  1. Die Statistik der beiden chinesischen Börsen (Shanghai und Shenzhen) zeigt, dass der Anteil der SAMB an den börsennotierten Unternehmen im Jahr 1997 rund 33 % betrug. Sonstige staatliche Unternehmen hielten mehr als 22 % der Anteile. Somit betrug der Anteil direkter und indirekter Beteiligung des Staates an den börsennotierten Unternehmen mehr als 55 %. Der Anteil der A- bzw. B-Aktionäre betrug jeweils 31 % bzw. 6 %. Weiterer 6 % der Anteile lag in Händen der Investoren an der Hongkonger Börse (H-Aktionäre). Der Rest 3 % gehörte der Belegschaft der börsennotierten Unternehmen. Quelle: eigene Berechnung mit Daten aus Chen Xing Securities (Hrsg.) (1998), S. 77.

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  2. Zur Industriepolitik und Technologiepolitik im Westen vgl. Oberender/Daumann (1995) und die dort angegebene Literatur.

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  3. Die Umfrage wurde von “China Management Research System” (CMRS) durchgeführt (o.V. 1997). CMRS ist ein staatliches Forschungsinstitut, das im Auftrag der Regierung empirische Untersuchungen im chinesischen Industriesektor durchführt. Die Stichprobe umfasst in der Regel 8.000–10.000 Industriebetriebe in China. Rücklaufquote der Fragebogen ca. 30 % (Anmerkung des Verfassers; vgl. auch CMRS 1997, S. 2 f.).

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  4. Zum “Jahresgehaltssystem” siehe entsprechende Erläuterungen in der Fallstudie “Erfangji” auf der Seite 181.

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  5. Nach der Umfrage von CMRS waren 98,9 % der befragten Manager der Staatsbetriebe Mitglieder der KP China (vgl. o.V. 1997).

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  6. He (1998) weist darauf hin, dass die Manager der chinesischen Staatsbetriebe weiterhin quasi Regierungsbeamte sind, auch wenn die Regierung in den letzten Jahren offiziell den Beamtenstatus der Manager der Staatsbetriebe abgeschafft hat. Denn die Manager werden in der Regel von der übergeordneten Parteiorganisation ausgewählt. Die Auswahlkriterien ähneln solchen für Regierungsbeamte bzw. Parteifunktionäre. Nach der (in der Regel auf drei Jahre begrenzten) Amtsperiode können viele dieser Manager in die übergeordnete Behörde bzw. Regierungsabteilung „befördert“ werden (He 1998, S. 7).

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  7. Vgl. Zhao/Guo 1998, S. 167 ff.; Wang 1996, S. 97 ff.; Interviews mit Experten aus der Shanghaier Bankszene im Februar 1999.

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  8. Gleichzeitig wurden den regionalen Regierungen erlaubt, eigene Hausbank zu gründen. Diese den jeweiligen regionalen Regierung direkt untergeordneten Hausbanken sind mit den “Landesbanken” der Bundesländer in Deutschland vergleichbar. So hat die Shanghaier Stadtregierung die “Shanghai Bank” als Hausbank gegründet (Anmerkung des Verfassers auf Basis der Interviews Februar/März 1997).

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  9. Der Gewinnsteuersatz von Erfangji als börsennotierter Großbetrieb beträgt zum Beispiel nur 50 % des normalen Gewinnsteuersatzes (15 % anstatt 30 %) (Anmerkung des Verfassers).

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  10. Aktienoptionen (stock options) werden im Westen als das klassische Instrument betrachtet, das mit wertorientierten Vergütungssystemen für Führungskräfte in Verbindung gebracht wird. Als variabler Gehaltsbestandteil wird dem Manager eine Anzahl von Kaufoptionen (call options) auf die Aktien des eigenen Unternehmens gewährt. Der Bezugspreis der Aktien liegt in der Regel auf dem Niveau des Marktpreises zum Ausgabezeitpunkt der Option. Bei erfolgreicher Wertsteigerung des Unternehmens steigt der Aktienkurs. Der Manager kann dann die Kaufoption ausüben und die Aktien zu dem unter dem gestiegenen Marktkurs liegenden Bezugspreis erwerben (vgl. Bötzel/Schwilling 1998, S. 158 f.).

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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden GmbH

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Huang, Z. (2001). Zusammenfassende Thesen und Empfehlungen für betriebliche Transformation in China. In: Transformation staatlicher Industriebetriebe in China. Schriften zum europäischen Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89648-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89648-3_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-7332-8

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