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Voraussetzungen der „Ästhetik des Widerstands“

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Bilder des Schreckens
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Zusammenfassung

Seit dem Oktober 1971 arbeitete Peter Weiss an der “Ästhetik des Widerstands”, die zehn Jahre intensivste Arbeit beanspruchte. Während dieser Zeit häuften sich neben knapp 1000 Seiten komprimierter Prosa und mehreren Textfassungen, die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden, auch zahllose recherchierte und gesammelte Materialien und Dokumente an; sie befinden sich allesamt im Peter Weiss-Archiv der Akademie der Künste in Berlin.1 Neben den publizierten “Notizbüchern 1971–1980”, die parallel zum Roman geschrieben wurden, hielt Weiss zahlreiche Gesprächsprotokolle in den unveröffentlichten “Großen Notizbüchern”2 fest. Sie dokumentieren akribisch alle während der Romanniederschrift geführten Interviews mit überlebenden Widerstandskämpfern, Zeitzeugen und Experten. Ursprünglich als einbändiger Roman mit dem Titel “Der Widerstand” (NB, 1971–1980, 103, 163) über das politische Exil in Schweden geplant, weitete sich das umfangreich recherchierte Geschichts- und Kunstmaterial rasch zu einem zweiten Band aus, dem schließlich ein “Epilogband” folgen sollte. So legte Weiss nach knapp zehn Jahren eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Trilogie in sechs Teilen vor, die seit dem Juni 1973 “Ästhetik des Widerstands” heißen sollte (NB, 1971–1980, 219) und am 28. April 1980 beendet worden ist.

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Literatur

  1. Das Archiv der Akademie der Künste in Berlin übernahm die Verwahrung und Verwaltung des gesamten Nachlaßbestandes als Dauerleihgabe. Insgesamt befinden sich im Archiv 75 Stehordner mit deutschen, englischen und schwedischen Artikeln, Aufsätzen, Arbeitsmaterialien, Plakaten, Fotos, Druckschriften, Briefen, Werkrezensionen, Theaterprogrammen etc. Die Konvolute unveröffentlichter Texte und Materialien im Peter Weiss-Archiv sind außerordentlich umfangreich und interessant. Es ist sicherlich davon auszugehen, daß die Sichtung und Auswertung des imposanten Nachlasses der Weiss-Forschung neue Impulse geben wird. So finden sich dort beispielsweise einige Prosatexte und -fragmente aus den 30er bzw. 50er Jahren und ein Tagebuch von 1950 sowie das Tagebuch “Dinosaurus”, das Weiss vom 14.7.1960 bis zum 13.11.1961 in Kopenhagen, Paris, Frankfurt und Stockholm führte. An dieser Stelle können keine weiteren detaillierten Hinweise erfolgen; weitere Angaben sind dem Verzeichnis der Akademie der Künste zur Ausstellung vom 24.2.–28.4.1991 zu entnehmen. — Besonders wichtig für die Diskussion über die “Ästhetik des Widerstands” ist zweifellos die Kenntnisnahme der “Großen Notizbücher” mit den Gesprächsaufzeichnungen sowie die einzelnen Korrekturfassungen. Ebenfalls unveröffentlicht ist bislang die gesamte Korrespondenz von Peter Weiss. Dieses Konvolut umfaßt 3500 Einheiten an Briefen, Telegrammen, Karten, (sehr viele) Leserzuschriften und Anfragen im wesentlichen aus den Jahren 1964–1982. Einige Briefe an Weiss, die mir in politischer Hinsicht besonders aufschlußreich erschienen, werden in dieser Arbeit zitiert.

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  2. Von den sogenannten “großen Notizbüchern” befinden sich 17 Einheiten im Nachlaß. Sie sind etwas großformatiger als die publizierten Notizbücher (daneben sind einige meist fragmentarische Aufzeichnungen aus Notizbüchern und Notizblöcken nicht veröffentlicht), jedoch nicht alle vollständig beschrieben. In ihnen sind die Gespräche protokolliert, die Weiss vor allem in der Frühphase der “Ästhetik des Widerstands” geführt hat. Nützliche Hinweise auf die Chronologie und Daten der Gespräche sind der Zeittafel im Bio-Bibliographischen Handbuch zu Peter Weiss’ “Ästhetik des Widerstands” von Robert Cohen (Hamburg 1989, S. 139 ff.), zu entnehmen.

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  3. Im Nachlaß befinden sich einige Dramenfassungen und Stückentwürfe bzw. Fragmente zur “Divina Commedia”, die bisher nicht veröffentlich worden sind. Bei allen Texten handelt es sich um maschinengeschriebene Typoskripte in deutscher Sprache, meist ohne Titel und undatiert (z.B. Dante Drama in 12 Gesängen des Inferno ca. 60 S.; DC-Drama in drei Teilen und 33 Gesängen ca. 80 S.; DC-Enwurf mit der Person Aischmann ca. 30 S.). Es ist anzunehmen, daß die Texte in den späten 60er Jahren verfaßt wurden. Sie belegen die äußerst umfangreiche und vielseitige Beschäftigung von Peter Weiss mit dem Dante-Stoff, den er unbedingt dramatisieren wollte. Insgesamt umfaßt das Dante-Konvolut mehrere Hundert Manuskriptseiten und ist auf drei Mikrofilmen gespeichert. -Weiss hat in den 60er Jahren auch zahlreiche Zeitungsartikel über Dante gesammelt. Insgesamt sind es über 30 Artikel, die sich in einem Stehordner im Weiss-Nachlaß befinden. Die schwedischen Artikel (17) erschienen vorwiegend in “Dagens Nyheter”, die deutschen (12) in der “Zeit”, “FAZ”, “Weltwoche” und “Welt”. Vor allem eine dreizehnteilige schwedisch verfaßte Artikelserie von Olof Lagercrantz vom März bis Mai 1963 fand die besondere Aufmerksamkeit von Weiss, wie den zahlreichen Anstrei-chungen zu entnehmen ist. Sicherlich hat 1965 auch das gewaltige Presseecho auf Dantes 700. Geburtstag stimulierend auf Weiss’ Beschäftigung mit dem florentinischen Dichter gewirkt.

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  4. Die Bezeichnung “Dante-Prosa” stammt von mir, da das Typoskript keinen Titel trägt. Der Text umfaßt 35 paginierte Typoskriptseiten, die jedoch teilweise nicht vollständig beschrieben und zudem stellenweise zusammenmontiert sind, so daß knapp 28 Schreibmaschinenseiten Text vorliegen. Das Fragment enthält zahlreiche Streichungen, sowie hand- und maschinengeschriebene Korrekturen und Einfügungen in den Zeilen. Die absatzlosen Textblöcke sind nur durch versale Numerierungen der zwölf Gesänge (ERSTER GESANG etc.) untergliedert. Vollständig beschriebene Seiten zählen etwa 50–60 Zeilen mit jeweils etwa 15 Worten. (Fundstelle auf dem Mikrofilm: Film 36.0.6, counter 0–5, Mappen 12–15). Zitiert wird im folgenden mit der Sigle (DP) für Dante-Prosa in Klammern und der Seitenzahl in arabischer Ziffer. Die eigenwillige Schreibweise von Peter Weiss (z.B. ss statt ß) wird beibehalten. Drei Gesänge sind inzwischen abgedruckt in: Peter Weiss Jahrbuch 1, hrsg. von Rainer Koch u.a., Opladen 1992, S. 9–20.

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  5. Pier Paolo Pasolini, Barbarische Erinnerungen. La Divina Mimesis. Aus dem Italienischen von Maja Pflug, Berlin 1983, S. 17. — Auch Pasolini unternimmt 1963 den Versuch, mit einer Prosafassung des Infernos seine Lebenskrise eines homosexuellen Kommunisten im reaktionären Klima des ultrakatholizistischen Italiens der 60er Jahre wenn nicht zu meistern, so doch literarisch zu gestalten und aus seiner Lähmung heraus zu erneuter Vitalität zu gelangen.

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  6. Peter Weiss, Rekonvaleszenz, Frankfurt/M. 1991, S. 77.

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  7. Peter Weiss, Gespräch über Dante, in: ders., Rapporte, 2. Aufl. Frankfurt/M. 1981, S. 142–169, Zitat: S. 164.

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  8. Ebd.

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  9. Günther Anders, Besuch im Hades, 2. Aufl. München 1985, S. 206.

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  10. Sigmund Freud, Darstellungen der Psychoanalyse, Frankfurt/M. 1969, S. 125.

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  11. Jochen Vogt, Peter Weiss, (rororo monographien), Reinbek bei Hamburg 1987, S. 82.

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  12. William G. Niederland, Folgen der Verfolgung: Das Überlebenden-Syndrom. Seelenmord, Frankfurt/M. 1980. — Zur sozialpsychologischen Seite dieser Konflikte bei Weiss siehe bes. Rolf D. Krause, Faschismus als Theorie und Erfahrung. “Die Ermittlung” und ihr Autor Peter Weiss, Frankfurt/M. 1982, S. 217 ff. u. 572 ff. Krauses Arbeit kann sicherlich als Standardwerk über das frühe Dante-Projekt von Peter Weiss gelten. Daher ist es sehr ärgerlich, daß Kurt Oesterle, der ebenfalls die Dante-Spur rekonstruiert, jedoch nahezu keine Verweise auf die bereits vorhandene Forschungsliteratur gibt, in seiner Dissertation Krause gar nicht zur Kenntnis nimmt. (Kurt Oesterle, Das mythische Muster. Untersuchungen zur Peter Weiss’ Grundlegung einer Ästhetik des Widerstands, Tübingen 1989, bes. S. 197 ff.).

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  13. Margarete Mitscherlich, Erinnerungsarbeit. Zur Psychoanalyse der Unfähigkeit zu trauern, Frankfurt/M. 1987, S. 70.

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  14. Ebd., S. 13.

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  15. Peter Weiss, Fluchtpunkt. Roman, Frankfurt/M. 1962, S. 59.

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  16. Ebd.

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  17. Peter Weiss, Gespräche über Dante, S. 167.

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  18. Ebd., S. 154.

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  19. Genia Schulz, Der Tod in Texten von Peter Weiss, in: Merkur H. 12 (1989), S. 1048–1055, hier: S. 1052.

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  20. Thomas H. Macho, Todesmetaphern. Zur Logik der Grenzerfahrung, Frankfurt/M. 1987, S. 259.

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  21. Burkhardt Lindner, Anästhesie. Die dantesche “Ästhetik des Widerstands” und die “Ermittlung”, in: Ästhetik, Revolte, Widerstand. Zum literarischen Werk von Peter Weiss, hrsg. von Jürgen Garbers u.a., Lüneburg 1990, S. 114–128, hier: S. 116.

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  22. Gunilla Palmstierna-Weiss spricht auch von einer Kritik am Trotzki-Stück, die “ebenfalls mörderisch war” (Interview im “Neuen Deutschland”: “Erst Trotzkist, dann persona non grata”, (20.2.1991). Vgl. auch: Peter Weiss, Rekonvaleszenz, S. 174.

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  23. Ausführlich sind sie in “Abschied von den Eltern” beschrieben. Im Mai 1975 trifft Weiss in Bremen mit Friederle und anderen Jugendbekannten zusammen (vgl. NB, 1971–1980, 424 ff.).

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  24. Die Erzählung entstand 1948 unter dem Titel “Der Vogelfreie” und wurde nach anfänglicher Ablehnung Peter Suhrkamps erst 1980 im gleichen Verlag unter dem Pseudonym Sinclair als “Der Fremde” publiziert (vgl. S. 11 ff).

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  25. Mit Dantes Farinata degli Uberti ist vermutlich der Berliner Jugendfreund Dietrich gemeint, der, ganz im Gegensatz zu Peter Kien, sich zum überzeugten Nationalsozialisten wandelte. Einer Begegnung mit ihm ist der 10. Gesang gewidmet. Auch bei Dante repräsentiert der verbannte florentinische Ghibellinenfuhrer, der nach der Rückkehr der Guelfen posthum der Ketzerei bezichtigt wurde, den politischen Erzfeind (vgl. Inferno X).

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  26. Olof Lagercrantz, Anwalt gemordeter und versklavter Millionen, in: Peter Weiss. Leben und Werk, hrsg. von Gunilla Palmstierna-Weiss und Jürgen Schutte, Frankfurt/M. 1991, S. 14–20, hier: S. 20. (Erstmals veröffentlicht in Dagens Nyheter, 26.5.1982).

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  27. Diese These wird von Alfons Söllner vertreten. Er läuft damit Gefahr, erneut einen Keil zwischen politischem und künstlerischem Engagement zu treiben, wenn er in der “Brechung des politischen Engagements” den “genuin ästhetischen Promoter von Peter Weiss’ Schaffen” erkennen will. Statt von Brechungen ist wohl eher von gegenseitigen Verschlingungen der Polaritäten zu sprechen, die je nach Werkphase und Lebenssituation unterschiedlich stark gewichtet sind (Alfons Söllner, Peter Weiss — Zeitgenosse, in: Freitag, 22.2.1991, S. 21).

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  28. Antonio Gramsci, Marxismus und Literatur. Ideologie, Alltag, Literatur, hrsg. und aus dem Italienischen übertragen von Sabine Kebir. Mit einem Nachwort von Giuliano Manacorda, Hamburg 1983, S. 144.

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  29. Peter Weiss, Rekonvaleszenz, Frankfurt/M. 1991. Neben der hier zitierten Taschenbuchausgabe liegt im selben Verlag noch ein bibliophiler Tausenddruck vor. Der Text wurde zudem in die neue sechsbändige Gesamtausgabe aufgenommen. Im Text wird “Rekonvaleszenz” fortan mit der Sigle (Rekonv.) und der Seitenangabe zitiert.

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  30. Weiss befaßt sich in diesem Text u.a. mit den Themen: Imperialismusanalyse und 3. Welt, marxistische Kapitalismuskritik, Viet Nam, Politik in Schweden, Haltung zu den sozialistischen Staaten, Intellektuellenanalyse und Weiss’ eigene kommunistische Identität. Daneben finden sich dort aufschlußreiche Reflexionen über die Rolle des sozialistischen Intellektuellen in der bürgerlichen Gesellschaft sowie Gedanken über Weiss’ künstlerische Identität.

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  31. Martin Rector, Zur Kritik der einfachen Politisierung, Die “Ästhetik des Widerstands” als Nach-68-Roman, in: Hofmann, Literatur, Ästhetik, Geschichte, a.a.O., S. 99–114, hier: S. 110. Rector liest “Rekonvaleszenz” als Befreiungsversuch des psychosomatisch rebellierenden Subjekts von “seiner politischen Projektionslast” (ebd.), während der Roman nach dem “Scheitern der einfachen Politisierung” (ebd., S. 111) einsetzt.

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  32. Zum kunsttheoretischen Kontext vgl. hierzu: Peter Gorsen, Marxismus und Kunstanalyse in der Gegenwart, in: ders., Transformierte Alltäglichkeit oder Transzendenz der Kunst. Reflexionen zur Entästhetisierung, Frankfurt/M. 1981, S. 201–248, bes. 230 ff.

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  33. Heiner Müller, Erinnerung an Peter Weiss, in: Peter Weiss, Leben und Werk, a.a.O., S. 21–23, hier: S. 22. — Müller äußert sich darüber hinaus in seiner Autobiographie sehr kritisch zu Peter Weiss. Er wirft ihm zum Zeitpunkt des “Vietnamdiskurses” “Blauäugigkeit” gegenüber den politischen Legitimationsinteressen der DDR-Kulturfunktionäre vor, spricht vom “Hätschelkind der Partei”, das eine “mönchische Haltung zur Utopie” einnehme. Es ist auffällig, daß Weiss diese scharfe Kritik von Müller, mit dem er sich offenkundig “wüst gestritten” hatte, nicht in seinen “Notizbüchern” erwähnt. (Vgl. Heiner Müller, Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen, Köln 1992, S. 222–224).

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  34. Agneta Pleijel, Erinnerung, in: Peter Weiss, Leben und Werk, a.a.O., S. 226–228, hier: S. 227. — Zu Weiss’ Haltung gegenüber der sowjetischen Okkupation der CSSR siehe bes. das Gespräch mit Erich Fried: Die Entwicklung hat auch ihr Gutes, in: Peter Weiss im Gespräch, a.a.O., S. 170–180.

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  35. Peter Weiss, Nachbemerkung am 1. Juni 1982 zum Polen-Abschnitt in unserem Interview. (Zit. aus dem Nachlaß). Diese Angabe bezieht sich auf das Interview mit H. L. Arnold am 19.9.1981; siehe folgende Anmerkung.

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  36. Heinz L. Arnold im Gespräch mit Peter Weiss, in: Die Ästhetik des Widerstands, a.a.O., S. 22.

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  37. Ebd., S. 20.

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  38. Ebd., S. 21.

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  39. Eine Fassung des Briefes ist am 17. Mai 1991 in “Neues Deutschland” (S. 11) veröffentlicht worden. Dieser Brief, in dem Weiss seine Haltung zu dem gerade aus der Sowjetunion ausgewiesenen Solshenizyn erläutert, wurde wenige Tage nach einem Interview von Jochen Reinert im “Neuen Deutschland” (vgl. Peter Weiss im Gespräch, S. 202–207) von Weiss nachgereicht, jedoch im “ND” nicht veröffentlicht.

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  40. Zitiert aus dem Nachlaß des Peter Weiss-Archivs. Siehe hierzu auch: (NB, 1971–1980, 261).

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  41. Vgl. Peter Weiss, Rekonvaleszenz, S. 16. — Fälschlicherweise führt Weiss hier den Titel “MY SECRET LIFE” an. Die Parallele zu Salvador Dali verwundert um so mehr, da dieser daran interessiert war, daß seine exhibitionistischen Bekenntnisse “lärmende Aufnahme” finden, während Peter Weiss doch gerade an der Intimität subjektivster Stimmen interessiert ist.

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Birkmeyer, J. (1994). Voraussetzungen der „Ästhetik des Widerstands“. In: Bilder des Schreckens. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89626-1_2

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