Skip to main content

Entwicklung einer Coaching-Theorie

  • Chapter
  • 554 Accesses

Part of the book series: Wirtschaftswissenschaft ((WiWiss))

Zusammenfassung

Das theoretische Anliegen dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Coaching-Theorie, die die Veränderungswirkung von Coaching erklärt. Für die postulierte Wirkung von Coaching auf das Handeln ist ein Transmissionsmechanismus erforderlich, der eine Übertragung von der Coaching-Situation in die Praxis des Handelns ermöglicht. In Übereinstimmung mit einem Großteil der hierzu in der Praktiker- und Forschungsliteratur formulierten Hypothesen gehe ich davon aus, dass die kognitiven Muster der Coaching-Klienten diesen Transmissionsriemen darstellen.165 Damit muss ein Coaching-Modell dreierlei leisten (siehe Abb. 16): es muss erstens differenzierte Aussagen über die kognitiven, handlungsrelevanten Muster von Menschen machen. Es muss zweitens die Zusammenhänge zwischen den kognitiven Mustern eines Klienten und seinem Handeln abbilden und drittens die Einwirkungen von Coaching auf diese kognitiven Muster darstellen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. Kapitel 2 und z.B. Roth, Brüning und Edler 1999 [1995]; Schreyögg 1999; Laske 1999b.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Weidemann 2001, Schlusssatz; für die mögliche Anwendung in weiteren klinischen Kontexten vgl. Paetsch und Birkhan 1990, 81f.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Grawe 1998, 11f., George A. Miller, Galanter und Pribram 1973 [1960]. Damit schließt die psychologische Forschung damit wieder an eine Forschungstradition der Wende zum 20. Jahrhundert an, wie sie beispielsweise durch Achs Willenspsychologie repräsentiert wird (vgl. Ach 1905; Ach 1910).

    Google Scholar 

  4. Vgl. Franz Weber 1991, 85; Lummer 1994, 35. Vgl. als programmatischen Aufsatz für den Bereich der Motivationspsychologie Heckhausen und Weiner 1972.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Mayring 1989.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Mayring 1999, 1ff.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Mayring 1999, 9ff. Aufbauend auf diesen fünf Postulat entwickelt Mayring „13 Säulen qualitativen Denkens“, die die einzelnen Postulate stärker operationalisieren und damit die Implikationen der Postulate für konkrete Forschung deutlich machen. Vgl. Mayring 1999, 13–26.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Schütz 1953/54.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Kelly 1955, 46.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Kelly 1955, 219; Szodruch 1998; Szodruch 2000; Jacob 2002.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Groeben und Scheele 2000; Groeben 1986; Groeben et al. 1988.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Laucken 1974; Semin und Gergen 1990; Fumham 1988; Shavelson 1988; Hofer 1986.

    Google Scholar 

  13. Groeben et al. 1988, 19. Über die genannten Felder hinaus gälte dies auch für die Metakognitionsfor-schung (vgl. Christmann und Groeben 1996) sowie für die Attributionstheorie und die Personal Construct Theory (vgl. Groeben und Scheele 2002).

    Google Scholar 

  14. Vgl. Dweck und Leggett 1988; Dweck, Chiu und Hong 1995; Ying-yi Hong et al. 1997; Anderson 1995; McConnell 2001. Auch hier wurde eine Integration mit der Attributionstheorie angestrebt, vgl. Ying yi Hong et al. 1999.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Moscovici und Duveen 1998; Cranach, Doise und Mugny 1992; Farr 1987.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Cranach 1983 zur Frage nach der bewussten Repräsentation handlungsbezogener Kognitionen und vgl. Thommen, von Cranach und Ammann 1988; Thommen, von Cranach und Ammann 1992 zur Frage der Individuellen Sozialen Repräsentationen.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Flick 1991a; Lehmann-Grube 1998a; Lehmann-Grube 1998b und die übrigen Beiträge in dem Tagungsband Witte 1998; sowie Groeben et al. 1988, 219ff. und Dann 1992a.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Groeben et al. 1988; Wahl 1988b; Hick 1991b; Flick 1999, insb. 31f.

    Google Scholar 

  19. Vgl. König 1995b, 11; Groeben et al. 1988, 13. Dies hat auch für betriebswirtschaftliche Fragestellungen sehr praktische Konsequenzen: vgl. Osterloh 1993, 59.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Kelly 1955; Groeben 1986, 62; Groeben und Scheele 2000, Abs. 2. Inhaltlich sehr ähnlich ist der Begriff der „privaten Logik“ in Adlers Individualpsychologie (vgl. Titze 1995).

    Google Scholar 

  21. Groeben und Scheele 2000, Abs. 3; vgl. Groeben 1988a.

    Google Scholar 

  22. Groeben et al. 1988, 19. Kritisch zum ersten Punkt dieser Definition betont Steinke, dass das FST im Grunde nur für Handlungen, also für Kognitionen der Selbstsicht konzipiert ist (vgl. Steinke 1998).

    Google Scholar 

  23. Groeben et al. 1988, 22.

    Google Scholar 

  24. Groeben und Scheele 2000, Abs. 9.

    Google Scholar 

  25. Vgl. auch zum folgenden Scheele und Groeben 1988, 34ff. mit Verweis auf Merton 1948. Jeder Reichweite ordnen Scheele und Groeben spezifische Erhebungsmethoden zu, vgl. Scheele und Groeben 1988; Scheele und Groeben 1979; Scheele 1992.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Heckhausen und Weiner 1972; Jones, Kelley und Kanouse 1971.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Biedermann 1989; Dachler 1988; Frei 1985; Franz Weber 1991; Müller und Hurter 1999. Daneben fand das FST auch in der Forschung zur Erwachsenenbildung Verwendung, etwa zum Transfer von Fortbildungsinhalten in den Berufsalltag (Vgl. Mutzeck 1988; König und Zedier 1995a, 199ff. mit weiteren Literaturverweisen). Im Standardwerk „Management-Diagnostik“ wird das FST unter dem Stichwort „Erforschung Persönlicher Theorien“ erwähnt (vgl. Birkhan 1995). Die häufigste Anwendung hat das FST im Bereich der pädagogischen Psychologie erfahren. Daneben fand es Verwendung in einer Vielzahl von weiteren Disziplinen, v.a. in der Gesundheitspsychologie und in der Sportwissenschaft aber auch in politikwissenschaftlichen, juristischen und interkulturellen Untersuchungen (vgl. Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation Universität Trier 1993).

    Google Scholar 

  28. Nisbett und Wilson 1977a, vgl. auch Nisbett und Wilson 1977b, Nisbett und Bellows 1977; sowie Diskussion hierzu bei Groeben 1986, 134ff.; Scheele und Groeben 1988, 22f.; Hanke 1991, 59ff.; Heckhausen 1989, 389f.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Nisbett und Wüson 1977a, 233.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Eliot R. Smith und Miller 1978.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Scheele und Groeben 1988, 22.

    Google Scholar 

  32. Scheele und Groeben 1988, 22. Vgl. auch Groeben 1986, 139. In diesem Sinne argumentieren auch Smith und Miller in ihrer Replik auf Nisbett und Wilson sowie Hanke im Kontext des FST (vgl. Eliot R. Smith und Miller 1978, 361f.; Hanke 1991, 60).

    Google Scholar 

  33. Es sei denn, dass die Auswahl auf Basis einer Subjektiven Theorie erfolgt, die nicht auf Eigenschaften der auszuwählenden Gegenstände, sondern etwa auf das Zufallsprinzip rekurriert Groeben weist darauf hin, dass die objektiv zweifelhafte Wirksamkeit von Amuletten nichts daran ändert, dass diese der subjektive Grund ist, sie zu tragen (vgl. Groeben 1986, 281).

    Google Scholar 

  34. Vgl. Ericsson und Simon 1984, 23f. und 169; Hanke 1991, 73; sowie Flanagan 1954 zur „critical incident technique.“

    Google Scholar 

  35. Vgl. Scheele und Groeben 1988, 22 mit Verweis auf Eliot R. Smith und Miller 1978 und Adair und Spinner 1981; vgl. Regnet 1992, 133.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Ericsson und Simon 1980 und Ericsson und Simon 1984; vgl. hierzu Hanke 1991, 68ff. sowie Heckhausen 1989, 390.

    Google Scholar 

  37. Im Kontext des FST wurden diese Überlegungen von Hanke aufgegriffen, der kritisierte, dass diese bei anderen Vertretern der Subjektiven Theorien wie Wahl oder Huber fehlen (vgl. Hanke 1991, 69f.).

    Google Scholar 

  38. Vgl. Hanke 1991, 68 mit Verweis auf Wahl 1981, 66 und Huber und Mandl 1982.

    Google Scholar 

  39. Die grundsätzliche Frage, ob Kognitionen handlungsleitend sind, wird im nächsten Abschnitt diskutiert. Für die Frage der Zugänglichkeit wird hier zunächst nur angenommen, dass handlungsleitende von anderen Kognitionen unterscheidbar sind.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Dann und Humpert 1987, 40.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Hanke 1991, 73; Flanagan 1954. Zu einer empirischen Bestätigung der höheren Validität der anhand konkreter Beispielsituationen rekonstruierten „Subjektiven Theorien“ vgl. Wahl 1988a, 183 sowie Wahl et al. 1983. Zu dem Problem von „epiphänomenalen“ Kognitionen vgl. auch Ericsson und Simon 1984, 169.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Merton und Kendall 1979 [1945/46]; Rogers 1942; Rogers 1983. Auf beide Vorläufer bezieht sich explizit Scheele in ihrer Darstellung der dem FST angemessenen Methodologie, vgl. Scheele 1988, 135ff.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Wahl 1981, 57–67.

    Google Scholar 

  44. Zu den Störfragen vgl. Scheele und Groeben 1988, 34ff; Tinnefeid 1997, 76; Häcker 1999, 186; und zum Konzept des „Strukturierten Dialogs“ von Hanke und Wahl vgl. Hanke 1991, 113ff. Zu der Metakommunikation über prä-, peri- und postaktionale Kognitionen vgl. Wahl 1981, 73.

    Google Scholar 

  45. Scheele und Groeben 1979, 1. Dies entspricht im übrigen den Erkenntnissen der Selbstkonzept-Forschung, die ebenso Unvollständigkeit und Inkohärenz unterstellt. Einerseits gelte: „Jedenfalls sind immer nur Teilaspekte des Selbstkonzepts zugänglich und gegeben.“ (Heckhausen 1989, 494) und andererseits sei deutlich geworden „dass das Selbst-Konzept nicht länger untersucht werden kann, also ob es sich um eine einzige, monolithische Entität handeln würde“ (Markus und Wurf 1987, 300).

    Google Scholar 

  46. Dann 1983, 88 (modifizierte Darstellung).

    Google Scholar 

  47. Vgl. Markus und Wurf 1987, 304 mit weiteren Verweisen.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Huber und Mandl 1994, 36 mit Verweis auf Kendall und Hollon 1981, 108. Vgl. auch Heckhausen 1989, 123f.; Festinger und Carlsmith 1959; Brehm und Cohen 1962; Carlsmith, Collins und Helmreich 1966 zu den klassischen Versuchen zur „forced compliance“ im Kontext der Forschung zur kognitiven Dissonanz: selbst der eigenen Einstellung widersprechende öffentliche Äußerungen über einen Sachverhalt werden u.U. als eigene Einstellung übernommen. Diese Einstellungsänderung ist umso größer, je geringer die Belohnung d.h. der äußere Zwang war, die zunächst dissonanten Äußerungen zu tun.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Kelley 1967 und 1976 sowie — auch zum folgenden — Heckhausen 1989, 402ff.

    Google Scholar 

  50. Etwa der Form (Heckhausen 1989, 409): „Da ich Erfolg hatte, muss ich mich wohl sehr angestrengt haben.“

    Google Scholar 

  51. Vgl. Heckhausen 1989, 415 mit Verweis auf Dale T. Miller 1976. Diese Asymmetrie der Attribuierung gilt für Personen mit geringer Selbstachtung nur in deutlich geringerem Maße als für Personen mit hoher Selbstachtung.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Campbell 1986; Markus und Wurf 1987; Epstein und O’Brian 1973 und zusammenfassend Heckhausen 1989, 492–500.

    Google Scholar 

  53. Heckhausen 1989, 495.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Ansbacher und Ansbacher 1995, 149ff.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Ericsson und Simon 1980 und Ericsson und Simon 1984.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Bradley 1978; Heckhausen 1989, 414f. mit weiteren Literaturverweisen.

    Google Scholar 

  57. Diese im Folgenden erläuterten Prinzipien werden auch von der in Abschnitt 5.1.1 beschriebenen Coaching-Methodik beachtet.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Hanke 1991, 62ff. mit Verweis auf Adair und Spinner 1981, 43.

    Google Scholar 

  59. Scheele und Groeben 1988, 46.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Groeben 1986, 298–309, Zwänge können danach sowohl äußerer (Gefängnis) wie psychischer (Phobie, Neurose) Art sein.

    Google Scholar 

  61. Frankfurt 1981, 296; zit. n. Groeben 1986, 310; vgl. Groeben 1986, 309ff.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Neisser 1974; Neisser 1979; zit. nach Groeben 1986, 312. Vgl. zum Konstruktivismus ferner Flick 2000a.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Valsiner 1991; Valsiner 1994; Bangerterund Cranach 1998.

    Google Scholar 

  64. Groeben 1986, 277. Vgl. auch Groeben 1986, 276ff.; Apel 1979.

    Google Scholar 

  65. Beispiel von Beckermann 1979, 482f., zit n. Groeben 1986, 281. Auf weitere wissenschaftstheoretische Spezifizierungen, wie die nur vermeintliche Strukturgleichheit von Erklärung, Prognose und Technologie oder die Unterscheidung von Kausalität und Erklärung, die Groeben für seine sozialwissenschaftliche Psychologie dann doch im Sinne einer probabilistischen Kausal-Erklärung wieder aufhebt, braucht hier nicht näher eingegangen zu werden (vgl. Groeben 1986, 283–292).

    Google Scholar 

  66. Groeben 1986, 320.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Wahl 1988b, 83ff. Groeben verweist darauf, dass die Psychoanalyse motiv-irrationale Erklärungen als „Rationalisierungen“ untersucht hat. Zu der Frage wie eine Diskrepanz zwischen objektiver Motivation und subjektiver Intention überwunden werden kann, siehe Abschnitt 3.4.2.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Gerstenmaier und Mandl 2000, insb. 293ff. mit weiteren Verweisen.

    Google Scholar 

  69. Andere Autoren bieten ebenfalls weiter differenzierte Typologien als die bloße Unterscheidung von Verhalten und Handeln an. So unterscheidet von Cranach etwa sechs „Handlungstypen“. Neben den Typ der intentionalen Handlung, den er für besonders häufig in westlichen Gesellschaften hält, stellt er etwa „prozessorientierte Handlungen“ und „Affekt-Handlungen“ (vgl. Cranach 1994; Cranach 1997). Dabei geht m.E. aber eine klare, kategoriale Unterscheidung des Handlungsbegriffs und dessen Abgrenzung von Verhalten und anderen Formen des Tätigseins verloren. Jegliches mögliche menschliche Tätigkeitsein wird bei Cranach nämlich als „Handeln“ bezeichnet — wenn auch jeweils mit einem spezifizierenden Zusatz.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Cranach und Bangerter 2000, 228f. Abweichend betont Greve den rein logischen, nicht empirischen Zusammenhang von Intention und Handlung (vgl. Greve 1994). Das Vorliegen handlungsleitender, auf Ziele ausgerichteter aber nicht bewußter Kognitionen, also die „objektiven Motivationen“ des FST wird im übrigen auch in der „Auto-Motive-Theorie“ von Bargh thematisiert (vgl. Bargh 1990; Bargh und Gollwitzer 1994).

    Google Scholar 

  71. Dann 1994, 173. Vgl. auch die Diskussion hierzu bei Huber und Mandl 1994, 20f.

    Google Scholar 

  72. Groeben und Scheele 2000, Abs. 9.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Regnet 1992, 144 für eine grobe Verbindung zwischen FST und Rubikonmodell.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Heckhausen und Kuhl 1985; Heckhausen, Gollwitzer und Weinert 1987.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Heckhausen 1987a; Heckhausen 1987b; Grawe 1998, 60ff. Siehe hierzu im Detail Kapitel 5.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Heckhausen und Rheinberg 1980; Rheinberg 2000; Schwarzer 1996; Renner und Schwarzer 2000.

    Google Scholar 

  77. Für einen vergleichbaren Standpunkt der Zurückweisung pauschaler Wirkzusammenhänge im Kontext des Konstrukts „Anstrengungsvermeidung“ vgl. Helmke und Rheinberg 1996, 218.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Zusammenfassung in Rheinberg 2000, 130ff. oder Heckhausen und Rheinberg 1980 und die ursprüngliche Fassung in Heckhausen 1977. Auf die Ursprünge dieses Modells in einfachen „Erwartungs x Wert“ — Modellen kann hier nicht genauer eingegangen werden. Vgl. dazu Heckhausen 1989.

    Google Scholar 

  79. Heckhausen 1980, 43, Hervorh. i. Orig.

    Google Scholar 

  80. Unter dem Begriff „Flow“ liegen mittlerweile auch Untersuchungen vor, die das Vollzugserleben bei einer Handlung als Motivationsgrund in den Mittelpunkt stellen (vgl. Csikszentmihalyi 1975; Csikszentmihalyi 1990). Dies kann hier aus zwei Gründen außer Betracht bleiben. Zum einen ließe sich das angestrebte Flow-Erleben auch innerhalb des Erweiterten kognitiven Motivationsmodell als angestrebte „Folge“ integrieren. Zum anderen spielt ein solches Flow-Erleben in der Arbeitswelt keine herausragende Rolle: die große Mehrzahl der einschlägigen Untersuchungen behandelt Sport- und Freizeitaktivitäten.

    Google Scholar 

  81. Im FST wurden „Situationsauffassung, Handlungsauffassung, Handlungsausführung und Handlungsergebnisauffassung“ als Ansatzpunkte für Bemühungen zur Modifikation von Subjektiven Theorien identifiziert, ohne dies aber in eine Theorie der Wirkungsweise von Subjektiven Theorien zu integrieren. Vgl. Dann 1983, 90f. mit Verweis auf Tennstädt und Thiele 1982.

    Google Scholar 

  82. Man stelle sich dazu vor, dass die Einschätzungen einen Wert zwischen 0 und 1 einnehmen können.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Rheinberg 2000, 136ff; Bandura 1977, 193.

    Google Scholar 

  84. Zu den Problemen, die das Fehlen einer systematischen Zuordnung parallel vorliegender Bestandteile einer Subjektiven Theorie aufwerfen kann vgl. Humpert und Dann 2001.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Schwarzer 1996; Renner und Schwarzer 2000.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Gollwitzer 1993.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Kehr 1998.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Kehr 1999.

    Google Scholar 

  89. Schlee 1988, 293.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Dann 1983, 83 und 90.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Hanke 1991, 7–11 mit Verweisen auch auf weitere US-amerikanische Studien.

    Google Scholar 

  92. Groeben et al. 1988.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Wahl et al. 1983.

    Google Scholar 

  94. Vgl. Humpert und Dann 1988; Tennstädt et al. 1987; Tennstädt 1987; Tennstädt und Dann 1987.

    Google Scholar 

  95. Vgl. Hanke 1991, insb. 90ff. Der 21-Punkte-Plan untergliedert sich in die fünf Abschnitte Ausgangssituation/Problembewusstsein, Deskriptionsphase 1: Analyse des Außenaspekts der Lehrer-SchülerInteraktion, Deskriptionsphase 2: Kognitive Rekonstruktion, Interventionsphase, Alltagsintegration.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Dann, Diegritz und Rosenbusch 1999; Mutzeck, Schlee und Wahl 2002.

    Google Scholar 

  97. Vgl. für das KTM Humpert und Dann 2001; Tennstädt 1987; Tennstädt und Dann 1987; Tennstädt et al. 1987 und für den KOPING-Ansatz Wahl 1991; Wahl et al. 1983. Zum KTM hat Dann über die Jahre mit wechselnden Ko-Autoren, zuletzt insbesondere mit Humpert publiziert. Zur Vereinfachung der Darstellung wird auf alle diese Arbeiten mit Verweis auf Dann Bezug genommen.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Dann 1994, 174f.

    Google Scholar 

  99. Vgl. hierzu auch schon Heckhausen 1976.

    Google Scholar 

  100. Dann hält dagegen einen Input von außen für erforderlich (persönliches Gespräch in Nürnberg am 31.7.2001).

    Google Scholar 

  101. Groeben 1988b, 83.

    Google Scholar 

  102. Darüber hinaus erscheint auch fraglich, ob der Wissenschaftler überhaupt sinnvoll Subjektive Theorien formulieren kann. Sicherlich kann ein Wissenschaftler vielfältige Hypothesen darüber aufstellen, welche Motivationen eine bestimmte Tätigkeit bedingt haben können. Wie aber soll er sicherstellen, dass darunter auch die tatsächlich handlungsleitende ist? Wie soll er sicherstellen, dass er „gute Gründe“ im Sinne von Apel gefunden hat, die nicht nur die Rechtfertigungs-, sondern auch die Erklärungsrolle ausfüllen? Sobald der Subjektive Theoretiker als Auskunftsgeber ausfällt, dürfte die Treffsicherheit erheblich sinken.

    Google Scholar 

  103. Groeben 1986, 346.

    Google Scholar 

  104. Siehe Abschnitt 3.5.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Wahl 1991, 195ff.

    Google Scholar 

  106. Wahl hat sein KOPING-Konzept mit einer Gruppe von Lehrern entwickelt und erprobt.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Wahl 1991, 203f.

    Google Scholar 

  108. Wahl 1991, 204 (für die folgenden drei Zitate).

    Google Scholar 

  109. Wahl 1991, 204. In dem KOPING verwandten Modifkationssystem „KoBeSu“ von Schlee wurde aufgrund der Schwierigkeit, allein schon konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, diese Stufe aus dem Modifikationsprogramm sogar ganz gestrichen und dieses darauf beschränkt, dem Klienten neue Sichtweisen auf seine Problemlage zu ermöglichen und in diesem Sinne die Subjektiven Theorien zu modifizieren (vgl. Schlee 1996, 154; Neveling 2002, 145).

    Google Scholar 

  110. Dies legt auch die recht heterogene empirische Befundlage zur Handlungswirksamkeit (der Modifikation) Subjektiver Theorien nahe (vgl. Dann et al. 1982; Regnet 1992, 135ff.; Lummer 1994; Dann und Hum-pert 1987; Krampen 1986; Dann 1994; Dann et al. 1987; Dann, Diegritz und Rosenbusch 1999). Zu Gründen der Resistenz gegenüber Veränderungen vgl. Dowd 1999.

    Google Scholar 

  111. Vgl. McClelland, Koestner und Weinberger 1989; Weinberger und McClelland 1990; Gebert und Rosenstiel 1996; Hacker 1986; King 1995; Rheinberg 2000, 187ff.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Brunstein, Schultheiss und Graessmann 1998.

    Google Scholar 

  113. Hier bestehen offenbar Parallelen zur Diskussion um die Nachteile unternehmensinterner Coaches und insbesondere des Vorgesetzen-„Coachings“ (vgl. Abschnitt 2.2.5).

    Google Scholar 

  114. Gerechnet ab Erscheinen des programmatischen Bandes „Argumente für eine Psychologie des reflexiven Subjekts“ (vgl. Groeben und Scheele 1977).

    Google Scholar 

  115. Vgl. Groeben 1986, 338.

    Google Scholar 

  116. Gemäß eines persönlichen Gesprächs mit Wahl am 18.9.2001 wendet er sein KOPING-Verfahren v.a. im Bereich des Handelns an, z.B. zum Austausch didaktischer Subjektiver Theorien von Lehrern, an. Im Bereich des Tuns sei die Methode nicht so erfolgreich.

    Google Scholar 

  117. Max Weber 1984 [1921], 40 (Hervorh. im Original); zit. nach Groeben 1986, 169.

    Google Scholar 

  118. Groeben 1986, 346.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Kilburg 2000, 112. Siehe auch die Wirkung von 360°-Feedback: vgl. hierzu Church 1997; Wohlers und London 1989; Yammarino und Atwater 1993.

    Google Scholar 

  120. Siehe auch hierzu bereits Groeben 1986, 163ff. und 406f. mit einem Verweis auf psychoanalytische Modelle.

    Google Scholar 

  121. Sobanski 2001, 420f.

    Google Scholar 

  122. Nicoll 1999, 29; vgl. Ansbacher und Ansbacher 1995; Tymister 1990a; Watts und Carlson 1999; Mosak 1996; Seidel 1994; Mosak und Dreikurs 1973.

    Google Scholar 

  123. Watts 1999, 3; vgl. Shulman und Watts 1997 und Watts 1999, 5ff. mit weiteren Literatlirverweisen.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Dauer 1995.

    Google Scholar 

  125. Watts 1999, 2f., Hervorh. i. Orig.; mit Verweis auf Kelly 1955. Dinkmeyer und Sperry weisen ebenfalls auf die Nähe der Individualpsychologie Alfred Adlers zu Kelly hin „den viele als Krypto-Adlerianer betrachten“ (Dinkmeyer und Sperry 2000, 18). Vgl. hierzu auch den Nestor der US-amerikanischen Individualpsychologie: Dreikurs 1994, 14. Jacob sieht Kelly auch als Vorläufer des Konstruktivismus (vgl. Jacob 2002).

    Google Scholar 

  126. Vgl. Shulman 1985; Shulman und Watts 1997; Watts 1999.

    Google Scholar 

  127. Nicoll 1999, 17.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Shulman 1996, 17.

    Google Scholar 

  129. Adler 1930, 7; zit. n. Ansbacher und Ansbacher 1995, 146; vgl. Groeben 1986, 62; Kelly 1955.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Dinkmeyer und Sperry 2000, 21f.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Shulman 1996, 16.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Festinger 1957; Haimon-Jones und Mills 1999a. In der Individualpsychologie besteht nach wie vor das Desiderat, die individualpsychologische Theorie der Veränderung weiter zu präzisieren (vgl. Mosak und Maniacci 1999, 166).

    Google Scholar 

  133. Vgl. Grawe 1998, 421ff.; Draycott und Dabbs 1998a; Draycott und Dabbs 1998b. Vgl. Draycott und Dabbs 1998b. Vgl. William R. Miller und Rollnick 1991; Rollnick und Miller 1995.

    Google Scholar 

  134. Vgl. Shulman 1996, 17.

    Google Scholar 

  135. Eine präzise Erklärung der Funktion und Wirkungsweise des „Einübens“ neuer Verhaltensweisen muss weiteren Forschungsarbeiten überlassen bleiben.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Nicoll 1999, 22–27. Er plädiert für ein Kurzzeit-Setting von ca. zehn Terminen.

    Google Scholar 

  137. Dinkmeyer und Sperry 2000, 63. Die Erkenntnis über den engen Zusammenhang von Emotionen und Kognitionen findet sich auch in der „kognitiven Verhaltenstherapie“ und in der Evolutionspsychologie: „es kann etwas wie Emotionen nicht nicht ohne Informationsverarbeitung geben“, also nicht in Abwesenheit von Kognitionen. Umgekehrt ist es aber vorstellbar, Kognitionen ohne dazugehörige Emotionen zu entwickeln (Zinbarg 2000, 395; vgl. Greenberg und Safran 1984; Greenberg und Safran 1989; Gray 1990).

    Google Scholar 

  138. Tymister 1990b, 16. Zum Zusammenspiel von Kognitionen und Emotionen vgl. auch Kilburg 2000, 149–183. Auch im FST wird die Bedeutung von Emotionen grundsätzlich anerkannt, aber nicht für den Prozess des Erschließen der handlungsleitenden Subjektiven Theorien nutzbar gemacht (vgl. Dann 1983, 85; Groeben et al. 1988, 214ff. und Scheele 1990 zu ihrer Theorie der „Emotionen als bedürfnisrelevante Bewertungszustände“). Neben den Emotionen des Klienten sind auch die Emotionen des Beraters bzw. Coaches relevant, die die Schilderungen des Klienten auslösen. Zurückgespiegelt an den Klienten können sie diesen bei der Aufklärung seiner privaten Logik unterstützen (vgl. hierzu auch die Literatur zur Gegenübertragung, beispielsweise Gelso 1996, 366; Latts und Gelso 1995; Robbins und Jilkovski 1987.

    Google Scholar 

  139. Vgl. Dinkmeyer und Speny 2000, 65; Shulman 1985.

    Google Scholar 

  140. Dieser Gedanke findet sich auch sehr ähnlich bei Rogers (vgl. Rogers 1951, 494): „Der beste Blickwinkel, um Verhalten zu verstehen, ist vom inneren Referenzrahmen des Individuums aus.“

    Google Scholar 

  141. Vgl. Nicoll 1999, 21.

    Google Scholar 

  142. Nicoll 1999, 25.

    Google Scholar 

  143. Nicoll 1999, 22.

    Google Scholar 

  144. Nicoll 1999, 27; vgl. Christensen et al. 1997.

    Google Scholar 

  145. Nicoll 1999, 27.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Abb. 17 für die Kompatibilitätsariforderungen. Für eine Untersuchung der Kompatibilität der psychotherapeutischen Hauptrichtungen untereinander vgl. Jaeggi 1997. Im Anschluss daran scheidet beispielsweise die freudianisch-psychoanalytische Theorie als Ergänzung des FST aus, da ihr ein anderes Menschenbild zugrunde liegt.

    Google Scholar 

  147. Zur Unterscheidung von Wert- und Zweckrationalitäten im Kontext des FST vgl. Groeben 1988a, 21.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Riedel, J. (2003). Entwicklung einer Coaching-Theorie. In: Coaching für Führungskräfte. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89623-0_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89623-0_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-0730-9

  • Online ISBN: 978-3-322-89623-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics