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Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

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Zusammenfassung

Basierend auf den Ausführungen in den Teilen A und B werden in diesem Kapitel die Grundlagen für die Gestaltung des Modells zur Vergütung von Verfügbarkeit erarbeitet. Der Schwerpunkt des Kapitels besteht dabei in der Präzisierung der Aufgabe des Modells und des angestrebten Optimierungsmechanismus sowie in der Formulierung von allgemeinen und aufgabenstellungsbezogenen Anforderungen an das Vergütungsmodell.

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Literatur

  1. Zu Begriff und Inhalt der Transaktion vgl. Steffenhagen 1994, S. 17 ff. und Meffert 1998, S. 29. Synonym werden auch andere Begriffe wie Absatz oder Güter-Geld-Tausch (vgl. Busse von Colbe/Hammann/Laßmann 1992, S. 1) verwendet.

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  2. Zum Umfang eines unternehmerischen Zielsystems und zur Bedeutung einzelner Ziele des Systems vgl. beispielsweise Meffert 1998, S. 67 ff., Steffenhagen 1994, S. 66 f., Scheuch 1993, S. 167 ff. oder Hamel 1992, Sp. 2638 ff.

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  3. Zur Struktur der Umwelt eines Produktionssystems vgl. Dyckhoff 1994, S. 3 ff. Neben der Soziosphäre — CORSTEN nennt dies soziales, politisches, rechtliches Umsystem (vgl. Corsten 1998, S. 3) — sind das Kraftwerk und der Kunde (mit ihrem Transaktionsprozeß werden sie in dieser Betrachtungsweise als ein System aufgefaßt) natürlich auch in ein ökonomisches System und in die ökosphäre eingebunden. Sie sind jedoch in Konstellation 1 der Abbildung 9 für die Kraftwerk-Kunde-Beziehung von untergeordneter Bedeutung. Im Hinblick auf die Beeinflussung der Transaktion zwischen Kraftwerk und Kunde und damit auch des Teilprozesses „Herstellung von Verfügbarkeit“ im Kraftwerk durch die Soziosphäre kann davon ausgegangen werden, daß über den Kunden kein Einfluß genommen wird und der Kunde seine verfügbarkeitsbezogenen Entscheidungen bei Fehlen einer übergeordneten Instanz somit unabhängig treffen kann.

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  4. Zu Begriff und Funktion der Zentrale vgl. Wagenhofer 1992, S. 639 f.

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  5. Gegenüber Abbildung 9, Konstellation 1 stellt die Zentrale für die Kraftwerk-Kunde-Beziehung zusätzlich eine bedeutsame Wirtschaftseinheit aus der ökonomischen Umwelt dar.

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  6. Den hier gewählten Zielbegriffen liegt der Gedanke einer hierarchischen Zielstruktur, wie sie beispielsweise MEFFERT oder SCHEUCH aufzeigen, zugrunde (vgl. zu den Inhalten der genannten Zielbegriffe Meffert 1998, S. 69 ff. und Scheuch 1993, S. 167 ff.).

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  7. Der hier in Anlehnung an den allgemeinen Transaktionsbegriff gewählte Begriff der innerbetrieblichen Transaktion vermeidet einige auf die vorliegende Arbeit bezogene Unzulänglichkeiten, die die gebräuchlichen Bezeichnungen wie innerbetriebliche Güterbeziehung, innerbetriebliche oder sequentielle Leistungsverflechtung sowie innerbetrieblicher Austausch von Gütern/Leistungen (vgl. beispielsweise Kloock 1992, Sp. 2556, Frese/Glaser 1980, S. 109, Ewert/Wagenhofer 1997, S. 566, Gaitanides 1986, S. 221 und Kieser/Kubicek 1992, S. 118) aufweisen. Dazu zählen die begriffliche Überschneidung mit der elektrischen Leistung, die Einschränkung der zu liefernden Objekte auf Güter (vgl. hierzu die begriffliche Differenzierung bei Dyckhoff 1998, S. 120 ff.), die nicht zutreffende Bezeichnung der hier vorliegenden einfachen sequentiellen Kraftwerk-Kunde-Beziehung als Verflechtung sowie die mit dem Begriff Austausch möglicherweise verbundene Vermutung, daß die gelieferte Verfügbarkeit mit ähnlichen Objektarten vergütet wird. In einer jüngeren Veröffentlichung verwendet FRESE den Begriff „interner Markt“, der inhaltlich der innerbetrieblichen Transaktion übergeordnet ist (vgl. hierzu Frese 1998, S. 197 ff. mit der organisationstheoretischen Diskussion der Inhalte des internen Markts).

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  8. Eine solche Konstellation liegt häufig den agencyorientierten Verrechnungspreisuntersuchungen zugrunde (vgl. Wagenhofer 1992, S. 639 und die dort zitierte Literatur zum Hirshleifer-Modell).

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  9. Vgl. zur nachfrager- oder kundenbezogenen Marktsegmentierung Steffenhagen 1994, S. 95 und Scheuch 1993, S. 274.

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  10. Vgl. zu Begriff und Inhalt des Absatzmittlers beispielsweise Steffenhagen 1994, S. 30.

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  11. In der Praxis werden je nach Unternehmen unterschiedliche Organisationseinheiten Strombezugsverträge mit Kraftwerken abschließen. Die Lastverteiler verrichten dann nur eine Dienstleistung im Rahmen der Strombeschaffung.

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  12. Der meist in Kuppelproduktion (vgl. hierzu Dyckhoff 1996, S. 173 ff. und die dort zitierte Literatur) mit der Stromerzeugung von den Kraftwerken bedarfsgerecht gelieferte Produktionsfaktor „Wärme“ wird in dieser Untersuchung nicht berücksichtigt (siehe auch Abschnitt 5.3).

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  13. Vgl. zum Beispiel Brettar 1987, S. 84 ff. Ein umfassender Überblick über die industrielle Energieversorgung findet sich bei LAYER (vgl. Layer 1996).

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  14. Die Delgation von Entscheidungen innerhalb von Unternehmen fällt in den Bereich der impliziten Verhaltensnormen (vgl. Laux/Liermann 1997, S. 177).

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  15. Vgl. zu Begriff und Inhalt der sachlichen und der personellen Koordination Ewert/Wagenhofer 1997, S. 444 ff.

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  16. Auf diesen Aspekt wird ausführlicher in den Abschnitten 5.2 und 6.3 eingegangen.

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  17. Vgl. Ewert/Wagenhofer 1997, S. 446f. und 453 ff.

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  18. Neben den impliziten werden auch explizite Verhaltensnormen zur internen Steuerung genutzt (vgl. hierzu Laux/Liermann 1997, S. 175 ff.).

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  19. Zum Inhalt des Begriffs „Profit Center vgl. Frese 1998, S. 203.

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  20. Zu Begriff und Inhalt der Funktionalorganisation vgl. Frese 1998, S. 381 ff. und Kieser/Kubicek 1992, S. 88. Für diese Organisationsform wird auf einen besonders hohen Koordinationsbedarf hingewiesen (vgl. Kieser/Kubicek 1992, S. 89 oder Frese 1998, S. 383 ff.).

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  21. Vgl. Hax 1981, Sp. 1689 f., Hahn 1992, S. 21, Laux/Liermann 1997, S. 498 ff., Franke 1993, Sp. 39 sowie Abschnitt 3.5.

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  22. Auf Begriff und Inhalt von Verrechnungspreisen wird im Zusammenhang mit der Erarbeitung geeigneter Preisbildungsansätze in Abschnitt 6.2.1 detaillierter eingegangen.

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  23. Zu Begriffen und Inhalten von Bestandteilen eines Regelkreises vgl. Kern 1992, S. 79 ff., Busse von Colbe/Laßmann 1991, S. 90 f. und Zäpfel 1982, S. 241 ff.

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  24. Neben den verfügbarkeitsbezogenen Ergebniskomponenten werden natürlich auch die anderen verfügbarkeitsunabhängigen Faktorkosten und Erlöse aus der traditionellen Ergebnisstruktur nach Abbildung 6 in der Meßeinrichtung erfaßt.

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  25. In der Literatur sind bereits Ansätze für Anreizsysteme, die Resultate einer oder mehrerer vergangener Perioden einbeziehen, vorgeschlagen worden (vgl. hierzu die Übersicht bei Breid 1995, S. 840 ff. sowie die Ausführungen bei Laux/Liermann 1997, S. 547 ff.).

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  26. Auf den zwischen Koordination und Erfolgsermittlung bestehenden Konflikt wird in Abschnitt 6.2.1 eingegangen.

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  27. Vgl. Laux 1992, Sp. 113 f., Weinert 1992, Sp. 126 ff. und Breid 1995, S. 821.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Laux 1992, Sp. 113 f.

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  29. Zu Begriff und Inhalt der Anreizkompatibilität vgl. Laux/Liermann 1997, S. 264.

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  30. Zu Begriffen und Inhalten der Principal-Agent-Beziehung oder Agency-Theorie vgl. die jüngeren Übersichten bei Hartmann-Wendels 1992, Sp. 72 ff., Franke 1993, Sp. 38 ff., Ackere 1993, S. 84 ff., Breid 1995, S. 822 ff. oder Eischen 1991, S. 1004 ff.

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  31. Auf die Erkenntnisse aus der Agency-Theorie in bezug auf Verrechnungspreise in innerbetrieblichen Transaktionen wird in Abschnitt 6.2.1 ausführlicher eingegangen.

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  32. Zu den Inhalten der verwendeten Modellbegriffe vgl. Dyckhoff 1994, S. 23 ff.

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  33. Vgl. Dyckhoff 1994, S. 29 ff.

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  34. Zu Begriff und Inhalt der Simulation vgl. Pidd 1988, S. 4 oder McLeod 1989, S. 1 sowie zu den Anwendungsbereichen von Simulationsmodellen beispielsweise Bretzke 1980, S. 10 f. und Har-bordt1974, S. 233 f.

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  35. Gemäß den vorstehenden Ausführungen soll das Vergütungsmodell so gestaltet werden, daß die von den Kraftwerksleitern getroffenen verfügbarkeitsbezogenen Entscheidungen in der innerbetrieblichen Transaktion auch im gesamtunternehmerischen Interesse liegen.

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  36. Siehe zur Problematik der Ermittlung eines Produktionsmodells für den Teilprozeß „Herstellung von Verfügbarkeit“ die ausführliche Darstellung in Abschnitt 4.3.

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  37. Diese Anforderung korrespondiert mit den praktizierten Anreizsystemen, in denen Belohnungen für Organisationsmitglieder direkt an deren Verhalten und Leistungen gekoppelt sind (vgl. Weinert 1992, Sp. 127).

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  38. Vgl. §§ 8 – 12 der Verordnung über Druckbehälter, Druckgasbehälter und Füllanlagen (Druckbehälterverordnung) vom 27.02.1980 (BGBl. I S. 184) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.04.1989 (BGBl. I S. 843) (BGBl. Ill 7102–39).

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  39. Zu den Begriffen und Inhalten von vollkommenen und unvollkommenen Märkten als Ausprägung der qualitativen Beschaffenheit von Märkten vgl. Ott 1989, S. 32 ff. oder Herberg 1994, S. 38 f.

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  40. Zu Begriff und Inhalt der Reserveversorgung sowie zur Preiskalkulation in diesem Versorgungsfall vgl. §§ 3 und 5 der 5. Durchführungsverordnung zum EnWG sowie diesbezügliche Erläuterungen bei Büdenbender 1982, S. 333 ff.

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  41. Vgl. allgemein im Rahmen des Preismanagements für Mehrproduktunternehmen Simon 1992, S. 423 f. In der hier vorgenommenen Differenzierung zwischen Produktionsbereitschaft und Endprodukt können Verfügbarkeit und Strom neben dem Preis- beziehungsweise Produktbündel als Produkte eines Unternehmens mit komplementären Beziehungen aufgefaßt werden (vgl. zur Klassifizierung der Interdependenzen von Produkten Ewert/Wagenhofer 1997, S. 194 und Simon 1992, S. 423 ff.).

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  42. Vgl. analog für den Bereich der Koordination Küpper 1997, S. 341.

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  43. In der Praxis sind aufgrund der etablierten Geschäftsprozesse, den damit verbundenen Betriebsführungsinstrumenten, der laufenden Verträge mit Lieferanten und nicht zuletzt aufgrund der Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeitern Veränderungen in der Betriebsführungsstrategie nur über längere Zeiträume realisierbar.

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  44. Die Einbeziehung von Daten über die Vergangenheit in agencytheoretischen Anwendungen schlägt auch BREID vor (vgl. Breid 1995, S. 842).

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  45. Bei organisatorischer Trennung ohne gemeinsame Interessen zwischen Kraftwerk und Kunde (freie Transaktion nach Abbildung 9, Konstellation 1) können selbstverständlich davon abweichend individuelle Vergütungsregelungen für Verfügbarkeit ausgehandelt werden.

    Google Scholar 

  46. Vgl. für entsprechende anreiztheoretische Sachverhalte auch Kloock 1992, Sp. 2566 und Weber 1997, S. 270 f.

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  47. Auf die Bedeutung der Fairneß bei der Verrechnungspreisbildung hinsichtlich der Motivation der verantwortlichen Managerweist ECCLES hin (vgl. Eccles 1985, S. 81 f.).

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  48. Vgl. Drumm 1989, Sp. 2174 f. und Hellwig 1993, Sp. 2060.

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  49. Vgl. zu den Konzeptionen der Unternehmenserhaltung die Übersicht bei Wöhe 1996, S. 1228 ff. sowie zugeschnitten auf die Energieversorgung Staib 1993, S. 29 ff. oder Seicht 1996, S. 348 und 353 ff.

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  50. Die angeführten Anforderungen werden in der Betriebswirtschaft häufig genannt. Aus den in dieser Arbeit gestreiften Fachgebieten vgl. beispielsweise Little 1970, S. B-469 ff. und Naert/Leeflang 1978, S. 100 ff., aus dem Bereich der Simulation, Laux 1992, Sp. 115 und 117, Eischen 1991, S. 1009 und Hartmann-Wendels 1992, Sp. 74 aus anreiztheoretischer Sicht sowie aus allgemeinem modelltheoretischen Blickwinkel Dyckhoff 1994, S. 27.

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  51. Vgl. beispielsweise Funk 1990, S. 29.

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  52. Vgl. Thomas 1985, S. 4 und Kugeler/Philippen 1993, S. 61 ff.

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Zell, J. (2000). Spezifikation des Modells. In: Ansätze zur betriebsergebnisgestützten Optimierung der Verfügbarkeit von Kraftwerken. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89615-5_5

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

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