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Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

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Zusammenfassung

Nachdem im vorherigen Kapitel auf die für die vorliegende Untersuchung relevanten elektrizitätswirtschaftlichen Grundlagen sowie auf erste produktionstheoretische144 Ansätze für den Kraftwerksbetrieb eingegangen worden ist, stehen aufgabenstellungsrelevante Aspekte der Verfügbarkeit von Kraftwerken im Mittelpunkt dieses Kapitels. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beurteilung der Eignung vorhandener quantitativer und qualitativer Ansätze für die vorliegende Untersuchung.

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Literatur

  1. In Abgrenzung zur Produktionsmanagementlehre setzt sich die Theorie betrieblicher Wertschöpfung (oder Theorie betrieblicher Produktion) nach DYCKHOFF aus der Technologie, aus der Produktionstheorie (im engeren Sinne), die den mengenmäßigen Aufwand und Ertrag analysiert, sowie aus der aus Kosten und Leistungen resultierenden Erfolgstheorie zusammen (vgl. Dyckhoff 1998, S. 6 ff.). In dieser Untersuchung wird nachfolgend dafür vereinfachend der Begriff „Produktionstheorie“ verwendet.

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  2. Vgl. Vetter 1973, S. 27 ff.

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  3. Vgl. Vetter 1973, S. 57 ff.

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  4. Später wurde diese Verfügbarkeitssystematik um eine Richtlinie zur Durchführung von Schadensstatistiken (vgl. VGB 1982) ergänzt, um die Verfügbarkeitsanalyse des Betriebsgeschehens weiter detaillieren zu können. Die Sinnhaftigkeit dieser von VETTER entwickelten Ordnung der Verfügbarkeit wird auch in jüngerer Zeit bekräftigt (vgl. Schenck/Berens/Nitsch 1991, S. 180 f.).

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  5. Vgl. VDEW/VGB 1992.

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  6. Sofern nicht besonders gekennzeichnet vgl. zu diesen Begriffen und Inhalten VDEW/VGB 1992, S. 12 ff.

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  7. VDEW/VGB 1992, S. 11.

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  8. DVG1987.S. 7.

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  9. Im folgenden werden daher die Begriffe „Verfügbarkeit“ und „Stromerzeugungsbereitschaft“ synonym verwendet.

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  10. Eine Ausnahme davon stellen kurzzeitige Überschreitungen der Nennleistung der Kraftwerke im Rahmen von Regelungsaufgaben dar. In solchen Fällen können die Leistungs- und die Arbeitsverfügbarkeit auch Werte größer als 1 erreichen.

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  11. Die drei unterlagerten Nichtverfügbarkeitsbegriffe werden jeweils um diese Differenzierung ergänzt.

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  12. Zu Begriff und Inhalt der Störung vgl. DIN 31051, S. 3 und VGB 1982, S. 32.

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  13. Sofern für die Darstellung von Sachverhalten die begriffliche Differenzierung in Zeit-, Leistungsund Arbeits(nicht)verfügbarkeit nicht notwendig ist, werden vereinfachend nur die Oberbegriffe Verfügbarkeit beziehungsweise NichtVerfügbarkeit verwendet. Analog wird auch mit den später eingeführten Begriffen zur Ausnutzung eines Kraftwerks verfahren.

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  14. VDEWA/GB 1992, S. 11.

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  15. Zu Begriff und Inhalt des Fahrdiagramms sowie zur Abbildung der verschiedenen Betriebszustän-de darin vgl. VDEW/VGB 1992, S. 53 f. Ein solches Produktionsgeschwindigkeit/Zeit-Diagramm wird in der Produktionswirtschaft häufig als Darstellung der Kapazität eines Produktionssystems benutzt (vgl. zum Beispiel Zäpfel 1982, S. 10 f. oder Corsten 1998, S. 16).

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  16. Als Einsatz wird in der Elektrizitätswirtschaft die durch einen Kunden veranlaßte Heranziehung eines Kraftwerks zur Stromerzeugung bezeichnet.

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  17. DIN 40041 erweitert den Zuverlässigkeitsbegriff darüber hinaus allgemein auf den Erhalt von Qualitätsmerkmalen (vgl. DIN 40041, S. 2).

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  18. DIN 40041, S. 3.

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  19. DVG 1987, S. 5.

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  20. Vgl. UNIPEDE/WEC 1991, S. 5 ff.

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  21. So ist vor dem Hintergrund der deutschen Begriffsbestimmung nicht ersichtlich, daß die Begriffe „available capacity“ und „available generation“ als Unterbegriffe zur Zeitverfügbarkeit eingestuft werden.

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  22. Vgl. ANSI/IEEE Std 762–1987, S. 9.

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  23. Aufgrund der oben bereits erwähnten zusätzlichen Richtlinie zur Durchführung von Schadensstatistiken ist in Deutschland eine derart feine Differenzierung der NichtVerfügbarkeit nicht erforderlich.

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  24. Vgl. Ludwig 1973, S. 511, Brune 1975, S. 25 und Trautmann 1972, S. 17.

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  25. Vgl. Trautmann 1972, S. 46 f., Koenne/Zinterhof 1978, S. 2 f. oder Edwin/Schäper 1983, S. 779.

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  26. Vgl. Vetterkind 1977, S. 24, Trautmann 1972, S. 46 oder Brune 1975, S. 27. Anders als in Deutschland oder den USA ist die zeitabhängige Wahrscheinlichkeit, daß ein Kraftwerk verfügbar ist, sogar Bestandteil einer verfügbarkeitsbezogenen französischen Norm (vgl. normalisation française X 60–500, S. 23 f.).

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  27. Die Spannweite dieser Untersuchungen, die in erster Linie in den Anfängen der systematischen Verfügbarkeitsforschung durchgeführt worden sind, reicht von verschiedenen Untersuchungsgegenständen (Kraftwerk als Einheit oder als System von Einzelkomponenten) über mehrere Be-triebszustände und Abläufe (Betriebs- beziehungsweise Ausfallwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von den dem Betrachtungszeitraum vorgelagerten Betriebszuständen) bis zu unterschiedlichen Abstraktionsgraden (realer Kraftwerkspark oder idealisierte Kraftwerke). Vgl. hierzu insbesondere die wahrscheinlichkeitstheoretischen Ausführungen in Trautmann 1972, S. 47 ff., Daublebsky 1970, S. 95 ff., Schäfer 1970, S. 543 ff., Koenne/Zinterhof 1978, S. 2 ff., Vetterkind 1977, S. 92 ff. und Brune 1975, S. 43 ff.

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  28. Zu Begriff und Inhalt des Erwartungswerts vgl. Bamberg/Baur 1993, S. 119 f.

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  29. Vgl. Kluge 1969, S. 12 und Ludwig 1973, S. 511.

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  30. Zur Herleitung dieses Zusammenhangs für die Zeitverfügbarkeit vgl. Koenne/Zinterhof 1978, S. 6 oder Kluge 1969, S. 12.

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  31. Für vier österreichische Kraftwerke haben KOENNE/ZINTERHOF einen entsprechenden Wert von etwa 200 Betriebsstunden ermittelt (vgl. Koenne/Zinterhof 1978, S. 60 f.). LUDWIG gibt allgemein die Zeit bis zur Erreichung des stationären Zustands als rund dreimal so lang wie die Zeitspanne für die vorausgegangene Instandsetzung an (vgl. Ludwig 1973, S. 512).

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  32. Zu Begriff und Inhalt des Abnutzungsvorrats vgl. DIN 31051, S. 3 oder mit Modifikationen bei der Instandsetzung Jäger 1989, S. 16.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Kluge 1969, S. 12 und Ludwig 1973, S. 511.

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  34. Vgl. Brune 1977, S. 71.

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  35. Vgl. VGB 1994, S. 117.

    Google Scholar 

  36. Für die internationalen Organisationen geben VGB 1994, S. 117 f. und VGB 1996, S. 130 f. einen Überblick über die jeweiligen Veröffentlichungen zur Verfügbarkeitsstatistik.

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  37. Vgl. VGB verschiedene Jg.a und VGB verschiedene Jg.b. sowie die Zeitschrift VGB-Kraftwerks-technik.

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  38. Stellvertretend für eine Reihe ähnlicher Analysen sei auf Hlubek/Hoffmann/Auer/Sistenich 1984, Hoch 1982 oder Ullmann 1992 hingewiesen.

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  39. Aufgrund der großen Vielfalt wird auf einzelne Beiträge nicht weiter eingegangen.

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  40. Im folgenden werden nur diejenigen Beiträge diskutiert, die in ihren Zielrichtungen substantiell zum Erkenntnisgewinn beigetragen haben. Veröffentlichungen, die die ursächlichen Forschungsergebnisse nur aufgreifen, ohne sie weiterzuentwickeln, werden nicht berücksichtigt.

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  41. Vgl. Kluge 1969 und Vetter 1973.

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  42. Siehe hierzu auch die ausführlichen Ausführungen in Abschnitt 4.1.

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  43. Vgl. Brune 1975.

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  44. Vgl. Daublebsky 1970.

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  45. Vgl. Trautmann, 1972.

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  46. Vgl. Koenne/Zinterhof 1978.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Schweicke/Venus 1976.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Balling/Teichmann/Kirchsteiger 1997.

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  49. Vgl. Nitu 1980.

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  50. Vgl. Vetterkind 1977.

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  51. Unter optimaler Verfügbarkeit wird darin diejenige Verfügbarkeit verstanden, bei der die betrach-tungseinheitbezogenen (Opportunitäts)Kosten für aufgrund von NichtVerfügbarkeit entgangenen Erlösen und Instandhaltungsmaßnahmen ein Minimum annehmen.

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  52. Vgl. Schäfer 1970, Effenberger/Schäfer 1971 und Effenberger/Wecke 1971.

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  53. Vgl. Schellenberg/Schweicke/Langner 1986, S. 20, Brune 1975, S. 15 und Hlubek 1985, S. 13. In Abschnitt 4.3 wird darauf nochmals detaillierter eingegangen.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Brune 1975.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Kluge 1969.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Ludwig 1973, Hardung 1980 und Schenck/Haaker/Nitsch/Reese 1994.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Hlubek 1979, Ullenboom 1982 und Flach et al. 1987.

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  58. Veröffentlichungen, die lediglich die Ausführungen der genannten Quellen aufgreifen, ohne neue Aspekte zu diskutieren, werden hier nicht berücksichtigt.

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  59. Vgl. Ludwig 1973, S. 513 oder aus dem Bereich der analytischen Ansätze Effenberg er/Schäfer 1971, S. 9 oder Brune 1975, S. 11.

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  60. Vgl. beispielsweise Hardung 1980, S. 171 oder Flach et al. 1987, S. 25 beziehungsweise aus anderen Kategorien Nitu 1980, S. 300 oder Edwin/Schäper 1983, S. 786.

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  61. Unter monetärem Wert wird hier der in Geldeinheiten gemessene Tausch- oder Gebrauchswert eines Objekts in Transaktionen zwischen Lieferanten und Kunden verstanden (vgl. zu den Inhalten der Begriffe „Tausch-“ und „Gebrauchswert“ Dyckhoff 1998, S. 119).

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  62. Zur Systematik der verschiedenen Wertbegriffe vgl. Ott 1989, S. 21.

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  63. Vgl. Edwin/Schäper 1983 und Edwin/Wüst 1987.

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  64. Vgl. Curlett/Nowiszewski 1984.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Hansen 1983.

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  66. Zu Begriff und Inhalt des Wirkungsgrads von Kraftwerken vgl. beispielsweise Bohn/Bitterlich 1982, S. 93 ff. oder Kugeler/Philippen 1993, S. 34 ff. In der betrieblichen Praxis hat sich die alleinige Verwendung des energetischen (elektrischen) Wirkungsgrads etabliert (vgl. zum Beispiel Laufen 1984, S. 19 ff., Adrian/QuittekM/ittchow 1986, S. 499 ff. oder VDEW 1990, S. 56 f.). Im folgenden wird dieser vereinfachend als Wirkungsgrad bezeichnet.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Sarau 1977.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Schellenberg/Schweicke/Langner 1986.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Camporeale 1990.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Reisdorf/Wainwright/Sebesta 1985.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Keeney/McDaniels/Swoveland 1995.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Trautmann 1972.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Douglas 1986.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Denzel/Schwarz/Staschus 1997.

    Google Scholar 

  75. Die Basis für derartige Vergütungen bilden die „Grundsätze über die Intensivierung der stromwirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Elektrizitätsversorgung und industrieller Kraftwirtschaft“ vom 1. August 1979 in den Fassungen vom 27. Juni 1988 und 27. September 1994 vereinbart zwischen VDEW, BDI und VIK. Vgl. die Erläuterungen der einzelnen Vergütungsregelungen bei Zybell 1995, S. 26 ff. Auf das Prinzip der vermiedenen Kosten wird in Abschnitt 6.4 detaillierter eingegangen.

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  76. Vgl. beispielsweise Kahn 1995, S. 390 ff.

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  77. Die ausführliche Darstellung der Vergütungselemente im Pool-System von England/Wales ist Gegenstand des Abschnitts 8.1.

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  78. Zum Inhalt des Begriffs der betrieblichen Funktionen vgl. beispielsweise Maleri 1994, S. 181 f. und die dort zitierte Literatur.

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  79. In diesem Zusammenhang wird eine weite Auslegung des Produktionsbegriffs, die unter Produktion jegliche Leistungserstellung beziehungsweise alle Funktionen des Betriebs einbeziehen, zugrunde gelegt (vgl. zur weiten Auslegung des Produktionsbegriffs Dyckhoff 1994, S. 7, Fandel 1996, S. 2, Corsten 1998, S. 1 oder Maleri 1994, S. 116).

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  80. Welche betrieblichen Funktionen neben der Produktion im engeren Sinne (zum Inhalt dieses Begriffs vgl. Zäpfel 1982, S. 1 f. oder Maleri 1994, S. 116) zu berücksichtigen sind, nennen CORSTEN und KILGER (vgl. Corsten 1998, S. 27 und Kilger 1986, S. 40 ff.).

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  81. Vgl. allgemein zur Aufgabe der Beschaffung Corsten 1998, S. 389 ff. und Kilger 1986, S. 284 ff.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Spitzer 1996, S. 42 f.

    Google Scholar 

  83. Vgl. allgemein Kern 1992, S. 170 f. und Kilger 1986, S. 212 ff.

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  84. Einen Überblick über das Spektrum möglicher Instandhaltungsstrategien geben für den allgemeinen industriellen Bereich zum Beispiel Adam 1989, S. 65 ff., beziehungsweise für Kraftwerke Jäger 1989, S. 17 ff., Hlubek 1985, S. 8 f. oder Farwick 1989, S. 874.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Kilger 1986, S. 52 sowie Corsten 1990, S. 43 und 121 ff.

    Google Scholar 

  86. Vgl. beispielsweise Meyer/Blümelhuber 1994, S. 10, Corsten 1990, S. 121 und für den Bereich der Anlagenwirtschaft beispielsweise Männel 1988, S. 38 f. und Adam 1989, S. 20 f.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Corsten 1990, S. 145 ff. und die dort zitierte Literatur. Im industriebetrieblichen Bereich fehlen „fundierte produktions- und kostentheoretische Ansätze für die übrigen Bereiche (das sind die Bereiche neben der Produktion im engeren Sinne; der Verf.)... noch weitgehend“ (Kilger 1986, S. 52). Die häufig zu findenden allgemeinen verbalen Beschreibungen betrieblicher Funktionen (vgl. beispielsweise Männel 1988, S .7 ff., Maleri 1994, S. 184 ff. oder Kilger 1986, S. 101 ff.) sind wenig operational für die Ableitung einer umfassenden betrieblichen Produktionstheorie.

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  88. Vgl. Brune 1975, S. 25 f. Dieser Sachverhalt hat sich auch bis heute nur unwesentlich geändert (siehe auch die folgenden Ausführungen und Anmerkungen).

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  89. Vgl. Kern 1989, S. 433. Eine Energie-Betriebswirtschaftlehre gehört ebensowenig zu den traditionellen Institutionenlehren der Betriebswirtschaftslehre wie die Personal- und Anlagenwirtschaft, die bedeutende Teilfunktionen des Kraftwerksbetriebs darstellen (vgl. Fandel 1996, S. 2).

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  90. Vgl. Corsten 1998, S. 339 f.

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  91. Vgl. Herzig 1975, S. 329 ff. Um auch im weiteren Fortgang der Untersuchung eine begriffliche Einheitlichkeit zu gewährleisten, werden bezüglich des Instandhaltungsmodells von HERZIG nicht die Begriffe von HERZIG, sondern die Begriffe aus der DIN 31051 „Instandhaltung, Begriffe und Maßnahmen“ verwendet.

    Google Scholar 

  92. Vgl. Männel 1988, S. 38 ff. oder Adam 1989, S. 19 ff.

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  93. Vgl. Männel 1988, S. 5 f.

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  94. Zu Begriff und Inhalt des Totalmodells vgl. Dyckhoff 1994, S. 29. Dazu abgegrenzt werden Partialmodelle, die sich nur auf Sub- beziehungsweise Teilsysteme beziehen.

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  95. Vgl. für Kraftwerke Brune 1975, S. 29 und Trautmann 1972, S. 17 oder für die allgemeine Produktionswirtschaft Corsten 1998, S. 364 ff.

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  96. Beispielhaft sei hier auf die veränderliche Ausfallrate von Anlagenteilen — daraus resultiert unter anderem unmittelbar eine Änderung des Instandhaltungsvolumens — hingewiesen (vgl. im Bereich allgemeiner industrieller Anlagen zum Beispiel Kubein 1972, S. 18 ff. oder Adam 1989, S. 59 ff. und zu teilweise abweichenden Erfahrungen aus Kraftwerken Kluge 1969, S. 9, Vetter 1972, S. 46 oder Vetterkind 1977, S. 14 ff.). Zeitlich veränderliche Beziehungen innerhalb eines Modells werden auch als evolutorisch dynamisch bezeichnet (vgl. May 1992, S. 11).

    Google Scholar 

  97. Vgl. Trautmann 1972, S. 40 sowie allgemein zu den verschiedenen Einflußgrößen auf das Verschleißverhalten beispielsweise Adam 1989, S. 36 f.

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  98. Vgl. Spitzer 1996, S. 75 ff. und VDEW-AK „Controlling“ 1995b, S. 270 ff. Einen Überblick über das Verfahren der Regressionsanalyse geben beispielsweise Backhaus

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  99. Erichson/Plinke/Weiber 1996, S. 1 ff. oder Bamberg/Baur 1993, S. 42 ff.

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  100. Diese Einschätzung deckt sich mit einer Erkenntnis verschiedener Experten, die auf die unzureichende Anwendbarkeit mathematischer Modelle in der Praxis — begründet in der großen Komplexität und Heterogenität der einzubeziehenden Anlagen — hinweisen (vgl. Hlubek 1985, S. 12 f. und Schellenberg/Schweicke/Langner 1986, S. 20). Möglicherweise wird sich dieser Sachverhalt mit der flächendeckenden Einführung von modernen Controlling-Systemen ändern. Wie einige jüngere Veröffentlichungen zeigen, reagieren die EltVU auf die zu beobachtenden Veränderungen im Unternehmensumfeld (vgl. VDEW-AK „Controlling“ 1995a, S. 267 f.) mit der Einführung von Controlling- und Kostenrechnungssystemen, die den heutigen und zukünftig zu erwartenden Anforderungen genügen (vgl. die diesbezüglichen Erfahrungsberichte VDEW-AK „Controlling“ 1995c, Roithmeier/Hartl/Wolfrum 1995, Bossert et al. 1996 und Frank/Pulter/Übelhack 1996). Je nach Komplexität dieser Systeme sind auch Fortschritte hinsichtlich der Datenbereitstellung für die Ermittlung von betrieblichen Mengen- und Wertbeziehungen denkbar.

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  101. Brune 1975, S. 18. Für den in Bild 24 der genannten Veröffentlichung dargestellten Funktionsverlauf ist charakteristisch, daß die Funktion zwischen minimaler und maximaler Verfügbarkeit einen Punkt mit minimalen Kosten aufweist.

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  102. Vgl. Brune 1975, S. 17 ff.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Brune 1975, S. 20 ff. und 56 ff.

    Google Scholar 

  104. Vgl. beispielsweise Schäfer 1970, S. 545 und Hlubek 1985, S. 9.

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  105. Siehe dazu auch die Ausführungen zur Steuerung über Verrechnungspreise in Abschnitt 6.2.1.

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  106. Zu Begriff und Inhalt der erfolgsmaximalen Produktion vgl. Dyckhoff 1998, S. 210 ff. Unter der Bedingung konstanter Erlöse ist das Kriterium des Kostenminimums (vgl. beispielsweise Kern 1992, S. 28 und 65 oder Kistner 1993, S. 36) gleichwertig.

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  107. Zu Begriff und Inhalt der Effizienz vgl. Dyckhoff 1994, S. 89, Kistner 1993, S. 4 oder Fandel 1996, S. 49 f.

    Google Scholar 

  108. Unter Betriebsführungsstrategie wird hier die Kombination verschiedener aufbau- und ablauforganisatorischer Maßnahmen in Verbindung mit der maschinellen und baulichen Ausstattung der Kraftwerke verstanden. Zu Begriffen und Inhalten von Aufbau- und Ablauforganisation vgl. zum Beispiel Laux/Liermann 1997, S. 18. und 183 ff.

    Google Scholar 

  109. Zur Entwicklung der Arbeitsverfügbarkeit deutscher Kraftwerke vgl. zum Beispiel die ausführliche Darstellung von Schenck/Haaker/Nitsch/Reese 1994, S. 220 ff.

    Google Scholar 

  110. Vgl. zur Problematik der Stichprobengröße beispielsweise Meffert 1998, S. 143 oder Scheuch 1993, S. 263.

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  111. Zu den Methoden der Informationsgewinnung vgl. beispielsweise Meffert 1998, S. 146 ff., Simon 1993, S. 195 f. oder Diller 1991, S. 131 ff.

    Google Scholar 

  112. Zu Begriffen und Inhalten von Objektivität und Reliabilität von Informationen vgl. zum Beispiel Scheuch 1993, S. 234.

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  113. Die Geschäftsausstattung und Organisation der Kraftwerke sind zwar unternehmensspezifisch unterschiedlich, aber über der Zeit relativ stabil.

    Google Scholar 

  114. Für ein Experiment unter realen Bedingungen verwendet SCHEUCH auch die Bezeichnung „Experiment im engeren Sinne“ (vgl. Scheuch 1993, S. 260).

    Google Scholar 

  115. Vgl. Kluge 1969, S. 39 und Trautmann 1972, S. 82 f.

    Google Scholar 

  116. Vgl. dazu auch Hlubek 1985, S. 13. Er stellt fest, daß sich die Aufgaben in der Betriebsführung in einem großen deutschen EltVU nur mittels Empirie lösen lassen.

    Google Scholar 

  117. Zur Modellökonomie vgl. Dyckhoff 1994, S. 27.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Hlubek 1985, S. 9 oder Schäfer 1970, S. 545.

    Google Scholar 

  119. Vgl. zu möglichen Beziehungen zwischen Verfügbarkeit und Instandhaltungskosten neben den bereits in Abschnitt 4.3.1 aufgeführten Veröffentlichungen auch Effenberger/Schäfer 1971, S. 9 f.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Kluge 1969, S. 41 f. Nicht berücksichtigt wird dort allerdings der Fall, daß auch in Reserve stehende Kraftwerke nicht-verfügbar werden können.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Trautmann 1972, S. 34. Darauf wird in Abschnitt 4.4 nochmals ausführlicher eingegangen.

    Google Scholar 

  122. Vgl. Effenberger/Wecke 1971, S. 406.

    Google Scholar 

  123. Die Kraftwerkseinsatzoptimierung wird in Abschnitt 6.4 im Rahmen der Ermittlung der Höhe der Preise für Verfügbarkeit detaillierter dargestellt.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Kluge 1969, S. 41.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Edwin/Schäper 1983, S. 783 oder Curlett/Nowiszewski 1984, S. 894 f.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Vetter 1973, S. 16 f., Trautmann 1972, S. 31 ff. oder Hansen 1983, S. 185.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Edwin/Schäper 1983, S. 783 und Edwin/Wüst 1987, S. 222.

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  128. Da dieser Problemkreis für die vorliegende Untersuchung nur mittelbare Bedeutung besitzt, braucht darauf nicht ausführlich eingegangen zu werden. Sofern einzelne Elemente für die Gestaltung des Vergütungssystems relevant sind, wird darauf an entsprechender Stelle ausführlicher eingegangen. Die nachfolgend genannten Veröffentlichungen stellen für den Bereich der Reservevorhaltung einen einführenden Überblick dar: DVG 1973, DVG 1991, DVG 1996, Edwin 1980, Schäper 1982, Stender 1982, Edwin/Wüst 1987 und Schnug/Schulz 1988. Zur Vermarktung von Reservekapazitäten, die nicht zur planmäßigen Nachfragedeckung erforderlich sind, vgl. Zelewski 1997, S. 296 f.

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  129. In der hier getroffenen Abgrenzung der Verfügbarkeitseinflüsse basiert der Inhalt des Ausfallkostenbegriffs auf einem Kraftwerkspark, in dem bereits ausreichend Reservekapazitäten enthalten sind beziehungsweise in Ergänzung zu den unternehmenseigenen Kraftwerken auf genügend Fremdbezüge zugegriffen werden kann. Durch die NichtVerfügbarkeit von Anlagen werden keine weiteren Stromerzeugungskapazitäten erforderlich. Dementsprechend wird unter Ausfallkosten die Kostendifferenz zwischen den zur Deckung einer gegebenen Nachfrage sich durch einen optimalen Kraftwerkseinsatz kalkulatorisch ergebenden minimalen Kosten bei einer Verfügbarkeit aller Kraftwerke (und Strombezüge) von 1 sowie den aufgrund von NichtVerfügbarkeiten tatsächlich festgestellten Kosten verstanden (vgl. sinngemäß Jäger 1986, S. 6). In anderen Veröffentlichungen werden diese Kosten und die aus der Vorhaltung von Reservekapazitäten resultierenden Betriebs- und Kapitalkosten nach 2) unter dem Begriff der Ausfallkosten zusammengefaßt (vgl. beispielsweise Reisdorf/Wainwright/Sebesta 1985, S. 998 oder Vetter 1973, S. 19).

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  130. Vgl. Jäger 1989, S. 6 f., Ullenboom 1982, S. 43 oder Curlett/Nowiszewski 1984, S. 895.

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  131. Zur Vorteiihaftigkeit der Größe des Verbundnetzes vgl. Losch 1995, S. 28.

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  132. Vgl. Trautmann 1972, S. 34 oder Douglas 1986, S. 6.

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  133. Zu Begriff und Inhalt der Versorgungszuverlässigkeit vgl. DVG 1987, S. 5 f.

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  134. Vgl. Trautmann 1972, S. 34 oder Douglas 1986, S. 6.

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  135. Vgl. Trautmann 1972, S. 36 und 38 sowie Douglas 1986, S. 6.

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  136. Vgl. Trautmann 1972, S. 36 f. und Douglas 1986, S. 6 f.

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  137. Zu Begriff und Inhalt der Last vgl. VDEW 1990, S. 25.

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  138. Die genannten Werte der in den 80er Jahren durchgeführten Studie beziehen sich auf den Preisstand 1980. Zu weiteren kundenbezogenen Kosten von Versorgungsunterbrechungen vgl. die Übersicht bei Trautmann 1972, S. 37.

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  139. Vgl. Douglas 1986, S. 6 ff.

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Zell, J. (2000). Ökonomische Bedeutung der Verfügbarkeit im Rahmen des Kraftwerksbetriebs. In: Ansätze zur betriebsergebnisgestützten Optimierung der Verfügbarkeit von Kraftwerken. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89615-5_4

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