Zusammenfassung
Unter Erziehungshilfen versteht man ein breites Spektrum von sozialen, erzieherischen, beratenden oder therapeutischen Angeboten; dazu zählt das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) u.a. Erziehungsberatung, sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehung in einer Tagesgruppe, Vollzeitpflege und Heimerziehung. Erziehungshilfen werden durch unterschiedlich organisierte Träger erbracht, wobei heute professionell wirkende Berufstätige mit Ausbildungen als Erzieherinnen, für Sozialpädagogik, aber auch für Psychologie, sowie — so in Ostdeutschland — in Gesundheitsberufen dominieren, während Selbsthilfegruppen und Ehrenamtliche nur eine untergeordnete Rolle spielen.
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Trede, W., Winkler, M. (1997). Stationäre Erziehungshilfen: Heim, Wohngruppe, Pflegefamilie. In: Krüger, HH., Rauschenbach, T. (eds) Einführung in die Arbeitsfelder der Erziehungswissenschaft. Einführungskurs Erziehungswissenschaft, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89608-7_13
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