Zusammenfassung
Eine Analyse gesellschaftlicher Trans formationsprozesse bliebe unvollkommen, zöge sie nicht auch die kulturelle Sphäre in die Betrachtung mit ein. In diesem Kapitel soll der Nachweis erbracht werden, daß die Visualisierung einschneidende Konsequenzen für unser Realitätsbewußtsein hat. Die virtuelle Gesellschaft, so soll gezeigt werden, verfugt über spezifische kulturelle Praxen, die sie von der Industriegesellschaft unterscheidet.
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Literatur
Paul Virilio: Die Sehmaschine, Berlin 1989
Siehe hierzu im folgenden vor allem: Gero von Randow: Die neue Macht des Auges, in: Die Zeit Nr. 14,13. März 1995, S. 49ff.
Alan Turing, ein Mathematiker aus Cambridge, spielte beim Entwurf der begrifflichen Grundlage modemer Computer eine entscheidende Rolle. Turings berühmte Abhandlung aus dem Jahre 1937 „On Computable Numbers with an Application to the Entscheidungsproblem”, skizzierte den „Universalautomaten”, eine Allzweckmaschine, die zur Lösung endlicher mathematischer und logischer Probleme progammiert werden konnte.
Marshall McLuhan: Die Gutenberg-Galaxis. Ende des Buchzeitalters, Bonn 1995 (Neuauflage)
Zitiert nach: Nachwort von Bruno Snell, in: Platon: Mit den Augen des Geistes, Frankfurt a. M. 1955, S. 214; es handelt sich um eine freie Übersetzung, eine sinngemäße, passagenübergreifende Endehnung, auf der Basis etwa folgender Textstelle: „Der Blick des Geistes beginnt ja erst dann scharf zu sehen, wenn der der Augen in seiner Sehkraft nachzulassen anfangt.” Aus: Platon: Meisterdialoge. Obertragen von Rudolf Rufener, Zürich 1958, S. 174
Zitiert nach: Nachwort von Bruno Snell, in: Platon: Mit den Augen des Geistes, Frankfurt a. M. 1955, S. 214; es handelt sich um eine freie Übersetzung, eine sinngemäße, passagenübergreifende Endehnung; siehe auch folgende Textstelle: „So stelle dir denn dasselbe auch bei der Seele vor. Wenn sie sich auf das richtet, worauf die Wahrheit herab scheint und das Seiende, so sieht sie es auf einmal ein und erkennt es nun, und es zeigt sich, daß sie Einsicht hat Richtet sie sich aber auf das, was mit Finsternis vermischt ist, auf das Werdende und Vergehende, so meint sie nur, wird schwachsichtig und ändert ihre Meinungen hin und her, so wie einer, der keine Einsicht hat.” Aus: Platon: Der Staat. Übertragen von Rudof Rufener, Zürich 1950, S. 347.
Zitiert nach: Nachwort von Bruno Snell, in: Platon: Mit den Augen des Geistes, Frankfurt a. M. 1955, S. 214; es handelt sich um eine freie Übersetzung, eine sinngemäße, passagen-übergreifende Entlehnung; siehe etwa folgende Textstelle: „Denn die Geistesaugen der meisten sind in das Göttliche ausdauernd hineinzuschauen unvermögend.” Aus: Platon: Der Sophist. Übersetzt von Friedrich Schleiermacher, Darmstadt 1970, S. 351
Zitiert nach: Nachwort von Bruno Snell, in: Platon: Mit den Augen des Geistes, Frankfurt a. M. 1955, S. 214; es handelt sich um eine freie Übersetzung.
Das Höhlengleichnis findet sich im siebten Buch der Politeia. Platon: Der Staat. Deutsch von August Homeffer, Stuttgart 1955, S. 226ff.
Sinngemäße, passagenübergreifende Endehnung; siehe etwa folgende Textstelle: „Außerdem aber dachte ich, daß, weil wir doch alle Kinder waren, bevor wir Männer geworden sind, und wir uns lange haben durch unsere Neigungen und Lehrer leiten lassen, — welche beide häufig miteinander im Widerstreit waren, und, weder die einen noch die anderen, uns vielleicht stets den besten Rat gaben, — es fast unmöglich ist, daß unsere Urteile so fest und so gegründet sind, wie sie gewesen wären, wenn wir seit unserer Geburt den vollen Gebrauch unserer Vernunft gehabt hätten und uns nie durch etwas anderes als durch sie hätten leiten lassen.” Aus: Rene Descartes: Abhandlung über die Methode, Leipzig 1948, S. 10
Niklas Luhmann: Ökologische Kommunikation, 3. Aufl. Opladen 1990;
Niklas Luhmann: Soziale Systeme, 5. Aufl. Frankfurt a. M. 1994
Sie hierzu: Wolfgang Coy: Mit fotografischem Gedächtnis, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rotzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 67–72;
Paul Werner. Die Skandalchronik des deutschen Films, Bd. 1: Von 1900 bis 1945, Frankfurt a. M. 1990;
William J. Mitchell: When is seeing believing? in: Scientific American, Band 270, Februar 1994, S. 44–49
Angaben nach: „Hat Kohl Madonna geküßt?” Wie man Bilder manipulieren kann. ARD-Sendung, 28.2.1996, Sendebeginn: 21.45
Wolfgang Coy: Mit fotografischem Gedächtnis, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rotzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 72
Zitiert nach:,,Hat Kohl Madonna geküßt?” Wie man Bilder manipulieren kann. ARD-Sendung, 28.2.1996, Sendebeginn: 21.45
Die Ausführungen stützen sich auf: a.a.O.
Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften, Reinbeck 1981
Siehe hierzu: Ludger Derenthal: Matthias Wähner. Mann ohne Eigenschaften/Man without Qualities, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rotzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 282–287
Fritz Wolf: Wiederkehr der Allegorien. Dokumentarische Bilder und die Folgen der Digitalisierung, in: Freitag vom 29. März 1996, S. 11
Ludger Derenthal: Matthias Wähner. Mann ohne Eigenschaften/Man without Qualities, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rotzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 284
Fritz Wolf: Wiederkehr der Allegorien. Dokumentarische Bilder und die Folgen der Digitalisierung, in: Freitag vom 29. März 1996, S. 11
Ludger Derenthal: Matthias Wähner. Mann ohne Eigenschaften/Man without Qualities, in: a.a.O., S. 282
Die Ausführungen stützen sich auf: „Hat Kohl Madonna geküßt?” Wie man Bilder manipulieren kann. ARD-Sendung, 28.2.1996, Sendebeginn: 21.45
Fritz Wolf: Wiederkehr der Allegorien. Dokumentarische Bilder und die Folgen der Digitalisierung, in: Freitag vom 29. März 1996, S. 11
Das Drehbuch zum Film wurde nach dem Roman „Forrest Gump” von Winston Groom erstellt. Das Drehbuch weicht jedoch inhaltlich in einigen Passagen von der Handlung des Romans ab. Winston Groom: Forrest Gump, München 1995
Die Ausführungen stützen sich im folgenden auf: „Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
Blade Runner, USA 1982, R.: Ridley Scott, D.: Harrison Ford, Sean Young
Peter Lunenfeld: Die Kunst der Posthistorie. Digitale Fotografie und elektronische Semiotik, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rotzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 98
Wir lassen an dieser Stelle unberücksichtigt, daß die Schlußsequenz des Filmes (Director’s Cut) die Annahme nahelegt, auch Deckard selbst sei ein Replikant („Motiv der Oregamie-Figur”).
a.a.O., S. 98
Die Ausführungen stützen sich im folgenden auf: „Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
a.a.O.
Siehe hierzu: Philippe Quéau: Die Fotovirtualität, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rötzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 112/113
Philippe Quéau: Die Fotovirtualität, in: a.a.O., S. 113
Zitiert nach: „Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
Philippe Quéau: Die Fotovirtualität, in: a.a.O., S. 113
Die Ausfuhrungen stützen sich im folgenden auf: „Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
Reinhard Brandt: Vom Spiegelbild zum Kunstbild, unveröffentlichtes Manuskript, S. 1; das zur Veröffentlichung bestimmte Manuskript wurde mir freundlicherweise vom Autor zur Verfügung gestellt.
Klaus Kreimeier auf der Tagung „Trau-Schau-Wem. Digitalisierung und dokumentarische Form”, Stuttgart 1996
Reinhard Brandt: Vom Spiegelbild zum Kunstbild, a.a.O., S. 3
a.a.O., S. 3
Stanislaw Lern: Summa technologiae, Berlin 1980, Kap. VI: Die Phantomologie, S. 309 ff.
William Gibson: Neuromancer, München 1987
George Legrady: Bild, Sprache und Überzeugung in Synthese, in: Hubertus von Amelunxen, Stefan Iglhaut, Florian Rotzer (Hrsg.): Fotografie nach der Fotografie, München 1995, S. 91
Fritz Wolf: Wiederkehr der Allegorien. Dokumentarische Bilder und die Folgen der Digitalisierung, in: Freitag vom 29. März 1996, S. 11
Zitiert nach: Fritz Wolf: Wiederkehr der Allegorien, a.a.O., S. 11
Zitiert nach: a.a.O., S. 11
Zitiert nach: a.a.O.
„Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
a.a.O.
Zitiert nach: Fritz Wolf: Wiederkehr der Allegorien, a.a.O., S. 11
Gert Heidenreich: Die Nacht der Händler, München 1995
„Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
Zitiert nach: a.a.O.
Gert Heidenreich, in: „Hat Kohl Madonna geküßt?” a.a.O.
Siehe hierzu insbesondere: Anja Todtenhaupt: CyberTV. Die Zukunft des Femsehens zwischen 0 und 1, in: Stefan Münker (Hrsg.): Televisionen, Frankfurt a. M. 1999, S. 127–147;
Achim Bühl, Anja Todtenhaupt: CyberTV. Die Digitalisierung von Film und Fernsehen, in: Hans Karl Rupp, Wolfgang Hecker (Hrsg.): Auf dem Weg zur Telekratie? Perspektiven der Mediengesellschaft, Marburg 1997, S. 179–222;
Anja Todtenhaupt: CyberTV. Die Digitalisierung der Film- und Femsehproduktion, Münster 2000
Zu Nam June Paik siehe: Edith Decker. Von der Aktions- zur Videokunst, in: Monika Wagner (Hrsg.): Moderne Kunst, Hamburg 1992, S. 570 ff.
Eine Valante des „TV-Buddha” ist u. a. im Museum Ludwig in Köln zu besichtigen.
Siehe hierzu: Gero von Randow: Die neue Macht des Auges, Die Zeit Nr. 14, 13. März 1995, S. 49ff.
http://www.isgnw.cs.uni-magdeburg.de/joerg/compvis/compvis.htm
Siehe hierzu: Rainer Schnell: Computersimulationen und Theoriebildung in den Sozialwissenschaften, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 1/1990, S. 109–128
Fredric Vester: Unsere Welt — ein vemetztes System, München 1993
Zu naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Raumdiskursen siehe generell: Gabriele Sturm: Wege zum Raum. Methodologische Annäherungen an ein Basiskonzept raumbezogener Wissenschaften, Opladen 2000
Alvin Toffer. Die Dritte Welle. Perspektiven für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts, München 1980
Deutsche Übersetzung: Anthony Giddens: Konsequenzen der Moderne, Frankfurt a. M. 1995
Anthony Giddens: Konsequenzen der Moderne, Frankfurt a. M. 1995
Der englische Terminus lautet im Original: disembedding.
So 2. B. in der folgenden Formulierung: „Der altertümliche Arm ächzte, als er nach einem anderen Glas griff. Es war eine russische Militärprothese, ein Greifer mit sieben Funktionen, rückkoppelungsgesteuert, kraftgetrieben und eingegossen in schmuddeliges, pink Plastik.” (Neuromancer, S. 10). Der Consolencowboy Case, vollgepumpt mit Drogen, benötigt zum Überleben eine künstliche Bauchspeicheldrüse; in Gibsons Erzählung „Chrom brennt” prostituieren sich Frauen für die Finanzierung künstlicher Sendais-Augen, um in das Simstim-Geschäft (Simulated Stimuli, Art Showgeschäft im Zeitalter des Cyberspace) einzusteigen.
Der. Gedanke der Prothese findet sich in Lems „Summa technologiae” z. B. im Kapitel „Rekonstruktion des Menschen”. Hier heißt es: „Es ist also möglich, den Organismus schrittweise umzustimmen. Wahrscheinlich wird dieser Prozeß unter dem Druck objektiver Notwendigkeit und technologischer Möglichkeiten zweigleisig verlaufen: in Gestalt biologischer Veränderungen (Beseitigung von Defekten, Verstümmelungen und dergleichen durch Transplantationen sowie in Gestalt von prothetisierenden Veränderungen (dann, wenn die mechanische, tote Prothese einem natürlichen Transplantat im Gebrauch überlegen ist). Es versteht sich von selbst, daß eine in diesem Sinne begrenzte Prothestisierung keinesfalls zur Robotisierung des Menschen fuhren wird.” Stanislaw Lern: Summa technologiae, Berlin 1980, S. 545 ff.
„Viele Maschinen sind funktionelle Erweiterungen des menschlichen Körpers, im wesentlichen Prothesen.” Joseph Weizenbaum: Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft, Frankfurt a. M. 1994, S. 38
So heißt es bei Baudrillard z. B.: „Nicht nur die Künstliche Intelligenz, sondern alle High-Tech-Bereiche illustrieren die Tatsache, daß hinter seinen Doubles und Prothesen, seinen biologischen Klonen und virtuellen Bildern der Mensch steht und sie benützt, um sich davonzustehlen.” Jean Baudrillard: Die Illusion und die Virtualität, Bern 1994, S. 15
So heißt es bei Virilio z. B.: „Diese [durch die Virtual Reality ausgelöste] Verringerung der gewohnten Bewegungen kann schließlich nur mit der Behinderung eines Gelähmten verglichen werden, der mit Prothesen ausgerüstet ist.” Paul Virilio: Rasender Stillstand, München 1992, S. 116
Siehe auch Bernd Flessner: Auf der Suche nach der verlorenen Wirklichkeit. Kritische Anmerkungen zu einem Leben im Cyberspace, in: Kultur Sc Technik, 2/1995 sowie Bernd Flessner: Weltprothesen und Prothesenwelten. Zu den technischen Prognosen Arno Schmidts und Stanislaw Lems, Frankfurt a. M. 1991
So etwa Weizenbaum: „Es ist wichtig sich vor Augen zu halten, daß die neugeschaffene Wirklichkeit im Vergleich zur früheren eine Verarmung war und bleibt, denn sie beruht auf einer Verwerfung jener direkten Erfahrungen, die die alte Wirklichkeit im Grunde konstituierten und deren Basis ausmachten.” Joseph Weizenbaum: Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft, Frankfurt a. M. 1994, S. 45
Piers Anthony: Killobyte, New York 1993
Der „Realzeitbehinderte” ist eine von Paul Virilio benutzte Metapher.
Nick S. Martins: Denn sie wissen nicht, was sie tun, in: GEO „Intelligenz und Bewußtsein”, 20/1994, S. 134
Zitiert nach: Nick S. Martins: Denn sie wissen nicht, was sie tun, a.a.O., S. 134
Zitiert nach: Nick S. Martins, a.a.O., S. 136
Zitiert nach: a.a.O.
Marvin Minsky: Mentopolis, Stuttgart 1994
a.a.O., S. 17 (Prolog)
a.a.O.
zitiert nach: Wolfgang Hesse: Zukunftsentwürfe der Informatik: Auf dem Weg in eine virtuelle Ersatzwelt? Hektografiertes Vortragsmanuskript, Marburg 1995, S. 7
Marvin Minsky: Mentopolis, Stuttgart 1994, S. 324/325
Wolfgang Hesse: Zukunftsentwürfe der Informatik, a.a.O., S. 8
Marvin Minsky: Maschinen sind mehr als sie scheinen, in: Robert Jungk und Hans Josef Mundt (Hrsg.): Maschinen wie Menschen, Frankfurt a. M. 1973, S. 10
Marvin Minsky: Mentopolis, Stuttgart 1994, S. 30
Hans Moravec: Mind Children. Der Wetdauf zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz, Hamburg 1990, S. 9
Hans Moravec: Mind Children, a.a.O., S. 9/10
a.a.O., S. 13
Hans Thie: Roboto sapiens, in: Freitag, 8. September 2000
Zitiert nach: Hans Thie: roboto sapiens, a.a.O.
Zitiert nach: Nick S. Martins: Denn sie wissen nicht, was sie tun, a.a.O., S. 142/143
Hans Moravec: Mind Children. Der Wetdauf zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz, Hamburg 1990, S. 151–156
a.a.O., S. 154
Zitiert nach: Nick S. Martins: Denn sie wissen nicht, was sie tun, a.a.O., S. 136; 138
Ein Gegeneinwand an dieser Stelle könnte darauf verweisen, daß zumindest in der frühchristlichen Tradition die „Leere des Grabes” und der biblische Hinweis darauf, daß man Christus realiter gesehen habe, als eine Auferstehung von Körper und Geist interpretiert wurden.
Im Orchideenkäfig schildert Herbert W. Franke einen Planeten, auf dem Automaten die Arbeit und das Denken übernommen haben, und die vegetativen Prozesse der menschlichen Körper von automatischen Apparaturen aufrechterhalten werden. In Anlehnung an Stanislaw Lern könnte man gewissermaßen von einer Art gesamtplanetarischen Superphan-tomaten sprechen.
Joseph Weizenbaum, zitiert nach: a.a.O., S. 136
Es handelt sich hierbei um eine Arbeit aus dem Jahre 1994. Grundgedanken finden sich in einer Übersetzung von Florian Rötzer, auf die wir uns im folgenden beziehen. Hans Mora-vec: Körper, Roboter, Geist, in: Stefan Iglhaut, Armin Medosch, Florian Rötzer (Hrsg.): Stadt am Netz. Ansichten von Telepolis, Mannheim 1996, S. 91–117
Hans Moravec: Körper, Roboter, Geist, a.a.O., S. 115
Herbert W. Franke: Der grüne Komet. Science-Fiction-Erzählungen, Frankfurt a. M. 1989
Herbert W. Franke: Der grüne Komet, a.a.O., S. 47/48
Hans Moravec: Körper, Roboter, Geist, in: Stefan Iglhaut, Armin Medosch, Florian Rötzer (Hrsg.): Stadt am Netz. Ansichten von Telepolis, Mannheim 1996, S. 112
Hans Moravec: Körper, Roboter, Geist, a.a.O., S. 114
a.a.O., S. 114
Zitiert nach: Nick S. Martins: Denn sie wissen nicht, was sie tun, a.a.O., S. 141
a.a.O., S. 143
a.a.O., S. 142
Luc Steels: Die Zukunft der Intelligenz, in: Stefan Bollmann (Hrsg.): Kursbuch Neue Medien. Trends in Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Kultur, Mannheim 1995, S. 321–333
Luc Steels: Die Zukunft der Intelligenz, a.a.O., S. 324
a.a.O., S. 325
Luc Steels: Die Zukunft der Intelligenz, a.a.O., S. 326
a.a.O., S. 327
Donna Harraway: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen, Frankfurt a. M. 1995
Siehe hierzu: Claudia Wuttke: Mit fiction Fakten schaffen. Donna Haraways „Neuerfindung der Natur”, in: Freitag vom 11. August 1995, S. 14; Ines Kappert Im Jenseits der Realität. Die feministische Science-fiction greift der Theorie unter die Arme, in: Freitag vom 11. August 1995, S. 14; Ute Hoffmann: Donna Haraway. Die Neuerfindung der Natur (Rezension), in: Wechselwirkung, Oktober/November 1995, S. 79/80
Luc Steels: Die Zukunft der Intelligenz, a.a.O., S. 329
Siehe zur Thematik des künstlichen Lebens vor allem: Steve Levy: Künstliches Leben aus dem Computer, München 1993
Luc Steels: Die Zukunft der Intelligenz, a.a.O., S. 330
Steve Levy: Künstliches Leben aus dem Computer, München 1993, S. 283
Sven Bormann: Virtuelle Welten. Genese und Evaluation, Bonn 1994, S. 118
Luc Steels: Die Zukunft der Intelligenz, a.a.O., S. 331
Siehe hierzu: Petra Triorbrietz: Krank durch Computer, Die Woche vom 17. November 1995
Petra Thorbrietz: Krank durch Computer, a.a.O.
Petra Thorbrietz: Krank durch Computer, a.a.O.
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Bühl, A. (2000). Die Kultur der virtuellen Gesellschaft. In: Die virtuelle Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89605-6_9
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