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Geschlechterbeziehungen und Familie

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Zusammenfassung

Geschlechterbeziehungen sind, so legen alle noch so unterschiedlichen Entwürfe des Familienbegriffes nahe, ein konstituierendes Element von Familie. In der deutschen Familiensoziologie sind sie unter jeweils veränderten Vorzeichen und sich wandelnden Kontexten ein im Vergleich zu anderen Themen kontinuierlicher Gegenstand der Forschungsbemühungen.

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Literatur

  1. Zweifellos tangieren die Veröffentlichungen aus dem Bereich der Frauenforschung in erheblichem Maße die familiale Lebenswelt und damit prinzipiell auch die Familiensoziologie. Doch in der deutschen Frauenforschung wurde lange Zeit die unmittelbare und systematische Anknüpfung an die jeweiligen familiensoziologischen Diskurse vermieden. So waren es zunächst wenige Familiensoziologinnen, wie u.a. Heidi Rosenbaum, Petra Milhoffer und Mechthild Brothun in den siebziger Jahren sowie Elisabeth Beck-Gernsheim seit Mitte der achtziger Jahre, die sich darum bemühen, die feministische Perspektive stärker in die Familiensoziologie zu integrieren. Hiermit übereinstimmend charakterisiert Gerhard das Verhältnis von Feminismus und Soziologie, wie es sich bis zur Gegenwart darstelle, als das einer nicht gewollten Verwandtschaftsbeziehung. Danach würden Feministinnen „doch von Seiten der soziologischen Disziplin allenfalls als ‘illegitime Töchter’ behandelt“(Gerhard, Ute 1998: ‘Illegitime Töchter’, S.373).

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  2. Rodnick, David 1948: Postwar Germans

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  3. Schaffner, Bertram 1948: Fatherland

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  4. Vgl. dazu König, René 1957: Familie und Autorität, S.220

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  5. Vgl. Horkheimer, Max et al. 1936: Studien über Autorität und Familie sowie Institut für Sozialforschung 1956: Familie. Erst in Arbeiten zur politischen Sozialisation wird auf diesen Ansatz partiell wieder Bezug genommen (vgl. u.a. Ackermann, Paul 1974; Bedingungen, Ziele und Möglichkeiten politischer Sozialisation und bzgl. einer Kritik an den quantitativen Untersuchungsmethoden in der

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  6. Autoritarismus-Forschung Hopf, Christel 1990: Autohtarismus und soziale Beziehungen in der Familie).

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  7. König, René 1955: Familie und Autorität, S.230;

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  8. vgl. dazu auch Schelsky, Helmut 1953: Der Vater und seine Autorität, S.669 f.

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  9. Vgl. Burgess, Ernest W.; Harvey J. Locke 1945: The Family

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  10. Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens, S. 102

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  11. Vgl.Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens. ebd., S.91 und 114

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  12. Vgl. u.a. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege, S. 130. In Analogie zur patriarchalen Familie wurde in späteren Jahren auch der sogenannten ‘traditionellen Familie’, die sich durch die eindeutige Zuschreibung spezifischer Geschlechtsrollen auszeichnet, eine höhere Stabilität unterstellt, welche sich allerdings unter der Annahme einer nicht kohärenten Persönlichkeitsentwicklung beider Partner als gleichfalls starr und wenig flexibel erweise und in der die Anpassung der Familienstruktur an veränderte Bedingungen nur mit tiefgreifenden Krisen gelinge (vgl. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf, S.77 f.).

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  13. Vgl. u.a. Fröhner Rolf et al. 1956: Ehe und Familie, S.180, die an dieser Stelle auf die als notwendig erachtete Eindeutigkeit der Autoritätsverhältnisse im Erziehungskontext abstellen.

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  14. Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens, S. 102

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  15. Vgl. Fröhner, Rolf et al. 1956: Familie und Ehe, S.148 f., S.405 ff., wobei die Autoren diesen Vorrang allerdings nur ehebezogen, nicht im Sinne des Leitbildes eines patriarchalischen Familienoberhauptes interpretieren.

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  16. Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens, S. 114

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  17. König, René 1951: Abhängigkeit und Selbständigkeit in der Familie, S.240. Vgl. zum Konzept der Überorganisation bei König auch Kapitel 3 dieser Arbeit.

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  18. Vgl. Beck-Gernsheim, Elisabeth 1988: Die Kinderfrage, S.87;

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  19. vgl. dazu auch Gerhard, Ute 1991: >Bewegung< im Verhältnis der Geschlechter, S.426 ff.

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  20. Fröhner, Rolf et al. 1956: Familie und Ehe, S. 150

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  21. Dieser Ansatz der Zunahme an Partnerschaftlichkeit in der Ehe durch die Trennung von Aufgabenbereichen und einer damit implizierten Dominanz der Partner in unterschiedlichen Entscheidungsbereichen, die in der Summe zu einem Ausgleich der Machtverhältnisse führe, last sich auch in späteren Arbeiten der deutschen Familiensoziologie zum Teil latent, zum Teil explizit aufzeigen (vgl. u.a. Rottenecker, Heribert 1969: Strukturwandel der Familie im industriellen Zeitalter, S.33 f. sowie

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  22. Ammen, Alfred 1970: Die außerhäusliche Berufstätigkeit des Vaters, S.60 f.).

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  23. Vgl. Mayntz, Renate 1955: Die moderne Familie, S.50. Diese grundlegende Loslösung des familialen Autoritätsverhältnisses von Fragen der Aufgaben- und Rollenverteilung lässt sich in der deutschen Familiensoziologie zum Teil bis weit in die sechziger Jahre hinein rekonstruieren. So bezeichnet Kipp als eines der Identifizierungsmerkmale für eine partnerschaftlich organisierte Familie neben der Anerkennung der Gleichrangigkeit, dem Einbezug beider Partner in Familienentscheidungen, der Aussprachefähigkeit sowie der Verminderung der Außenkontrolle bei gleichzeitiger Aufwertung der ehelichen Gemeinschaft die „Regelung der Aufgabenverteilung entsprechend den Anforderungen in der individuellen Familie und mit Rücksicht auf die individuelle Leistungsfähigkeit der Partner“(Kipp, Hilde 1968: Partnerbeziehungen und Öffentlichkeitsinteresse, S.35), wobei Kipp gleichzeitig darauf hinweist, dass die Unterscheidung zwischen Patriarchat und Partnerschaft dem komplexen Gegenstand nicht gerecht werde und damit mit der Forderung nach Einführung von mehreren Strukturtypen und nach Berücksichtigung einer familienzyklischen Perspektive eine stärkere Differenzierung vorwegnimmt (vgl. ebd., S.59 ff. sowie 145 ff.), die vor allem seit Beginn der achtziger Jahre zunehmend an Bedeutung gewinnt.

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  24. Meyer, Thomas 1992: Modernisierung der Privatheit, S.155

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  25. Wurzbacher, Gerhard 1954: Die Familie als sozialer Eingliederungsfaktor, S. 110

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  26. Begemann, Helmut 1960: Strukturwandel der Familie, S.40

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  27. Vgl. Schelsky, Helmut 1949: Die Aufgaben einer Familiensoziologie in Deutschland, S.233. Schelsky selbst relativiert diese Sichtweise allerdings insofern, als er von einem teilweisen Rückgewinn familialer Autorität durch den Vater mit der „Rückwendung seiner Lebensinteressen in das private Dasein“(Schelsky, Helmut 1953: Der Vater und seine Autorität, S.671) ausgeht.

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  28. Vgl. Wirth, Dieter 1979: Die Familie der Nachkriegszeit, S.198; vgl. zu den besonderen ökonomischen Belastungen, die den vaterlosen Familien in der Nachkriegszeit entstanden, auch Wülker, Gabriele 1957: Die vaterlose Familie, S.278 f.

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  29. Thurnwald, Hilde 1948: Gegenwartsprobleme Berliner Familien, S.97

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  30. Vgl. Lempp, Reinhart 1989: Die Rolle des Vaters und ihre Veränderung im 20. Jahrhundert, S.179

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  31. Vgl. Mitscherlich, Alexander 1963: Auf dem Weg zu vaterlosen Gesellschaft, S.421

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  32. Mitscherlich, Alexander 1963: Auf dem Weg zu vaterlosen Gesellschaft, S.248. Diese latent Abwesenheit des Vaters bei gleichzeitigem restriktivem Erziehungsstil wird u.a. in Untersuchungen zur Jugenddelinquenz als verursachender Faktor für Straffälligkeit, aber auch ftir eine erhöhte Suizidgefährdung bei Jugendlichen (vgl. dazu Wilk, Liselotte 1986: Bedeutung des Vaters für dieEntwicklung von Kindern, S.82 f.) sowie in psychologisch orientierten Arbeiten zur Rolle des Vaters (vgl. Fthenakis, 1985: Väter, Bd.2, S.158 sowie Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« dasKind?S. 139) bestätigt.

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  33. Begemann, Helmut 1960: Strukturwandel der Familie, S.208

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  34. Mitscherlich, Alexander 1963: Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft, S.408. Interessant ist, dass zum Teil gerade dieser Zusammenhang in eine Umkehrung der Argumentation zur Legitimation der Abwesenheit des Vaters und zur Festschreibung der Mutterrolle gewendet wird (vgl. z.B. Prinz, Sigrid 1976: Eltern zwischen Kind, Haushalt und Beruf, S.72).

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  35. Zielinski, Johannes 1961: Pater Famílias, S.29

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  36. Vgl. Mitscherlich, Alexander 1963: Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft, S.428

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  37. Scharmann, Dorothea-Louise und Theodor 1975: Die Vaterrolle im Sozialisations- und Ent-wicklungsprozeß des Kindes, S.312. In Ansätzen ist eine etwas differenziertere Betrachtungsweise bei Pross, Helge 1978: Die Männer, zu finden (vgl. u.a. S.135 f.), die bezüglich des Selbstbildes von Vätern zu ähnlichen Ergebnissen kommt wie Mitscherlich.

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  38. Vgl. u.a. HofTmann-Nowotny, Hans-Joachim 1973: Der Vater als Manager, S. 19

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  39. Vgl. Kaufmann, Franz-Xaver 1995: Zukunft der Familie, S.129. Bullinger sieht daraus folgend mit wachsender Partizipation des Vaters am familialen Kontext einen allmählichen Autoritätsverlust der Frau in der Familie und das „Ende der Vormacht der Mütter“(Bullinger, Hermann 1983: Wenn Männer Väter werden, S.243) bei gleichzeitigem Machtgewinn der Frau in außerfamilialen Bereichen. Dagegen ist nach Wiegmann aufgrund der Delegation von Familienarbeit an die Frau von einer Fortschreibung der ‘vaterlosen Gesellschaft’ auszugehen (vgl. Wiegmann, Barbelies 1992: Der Mann zwischen Liebe zum Haus und Verachtung häuslicher Arbeit, S.39). Hollstein schließlich sieht ebenfalls den Befund der vaterlosen Gesellschaft auch für die Gegenwart bestätigt. Die ‘vaterlose Familie’ sei primär die Ursache für die Reproduktion von Geschlechtsstereotypen, indem die „vorwiegend von Frauen geprägten Umgebung von dem Jungen [fordere], Weibliches in sich zu unterdrücken. […] Männlichkeit entsteht demnach in der negativen Abgrenzung von Weiblichkeit und nicht in positiver Identifikation mit männlichen Vorbildern.“(Hollstein, Walter 1993: Die Männerfrage, S.10; vgl. in diesem Sinne auch Leube, Konrad 1988: Neue Männer, neue Väter, S.153 sowie Gravenhorst, Lerke et al. 1984: Lebensort: Familie, S.74).

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  40. Vgl. Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens, S.1 15 f.

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  41. Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens, S. 142

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  42. Beck, Ulrich 1987: Die Zukunft der Familie, S.46;

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  43. vgl. u.a. auch Beck, Ulrich; Elisabeth Beck-Gernsheim 1990: Das ganz normale Chaos der Liebe, S.13. Auf diese These wird im Verlaufe dieser Arbeit noch näher eingegangen.

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  44. Vgl. u.a. Pross, Helge 1978: Die Männer

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  45. Fröhner, Rolf et al. 1956: Familie und Ehe, S.171

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  46. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege, S.137. Die Ergebnisse Baumerts und Hünnigers beruhen auf der Analyse einer zwischen 1949 und 1954 durchgeführten Befragung (ergänzt durch Familienmonographien) von insgesamt 988 Familien im Darmstädter Raum (470 Stadt-, 518 Landfamilien). Die Studie bezieht sich primär auf die innerfamilialen (Auto-ritäts-) Verhältnisse und steht in der Tradition der sozialpsychologischen Untersuchungen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung.

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  47. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege, S.167 f. In ähnlicher, wenn auch gemilderter Form lässt sich diese Auffassung auch bei sonst eher als konservativ zu bezeichnenden Familiensoziologen, wie Helmut Begemann, wiederfinden

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  48. vgl. Begemann, Helmut 1960: Strukturwandel der Familie, S.55 f.).

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  49. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege, S.134 f.

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  50. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege Ebd., S. 157

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  51. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege Ebd., S. 154

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  52. Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege Ebd., S. 150

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  53. Schelsky, Helmut 1953: Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, S.334;

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  54. vgl. dazu auch Schelsky, Helmut 1953: Der Vater und seine Autorität, S.665, wobei einschränkend festgehalten werden muss, dass Schelsky an anderer Stelle von einem besonderen Verlust der männlichen Autorität in der Industriearbeiterfamilie spricht, in der „die Frau auf Grund der zahlreichen und gewichtigen verbleibenden institutionellen Restfunktionen längst auf den entscheidenden Platz in der Familie gerückt“

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  55. Schelsky, Helmut 1949: Die Aufgaben einer Familiensoziologie in Deutschland, S.235 sei.

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  56. König, René 1957: Familie und Autorität, S.230. Diese in Köln durchgeführte Studie basiert auf der Befragung von 234 Ehepaaren mit Kindern.

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  57. Neidhardt, Friedhelm 1966: Die Familie in Deutschland, S.46;

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  58. vgl. u.a. auch Pieper, Barbara; Michael Pieper 1975: Familie — Stabilität und Veränderung, S.29 ff.

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  59. Oevermann, Ulrich 1969: Schichtenspezifische Formen des Sprachverhaltens, S.343

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  60. Vgl. u.a. Beer, Ulrich 1960: Familien- und Jugendsoziologie, S.26

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  61. Vgl. u.a. Silbereisen, Rainer K.; Sabine Walper 1989: Arbeitslosigkeit und Familie, S.548 f.

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  62. Vgl. König, René 1969: Soziologie der Familie, S. 197

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  63. Vgl. Lupri, Eugen 1965: Industrialisierung und Struktureandlungen in der Familie, S.66 f. Lupri bezieht sich auf insgesamt 5.000 Interviews, die in den USA, England, Italien, Westdeutschland und Mexiko durchgeführt wurden (wobei die Daten aus Mexiko letztlich keine Berücksichtigung fanden).

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  64. Lupri, Eugen 1979: Gesellschaftliche Differenzierung und familiale Autorität, S.347

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  65. Heckmann, Friedrich 1968: Familienbindung in den USA und in Westdeutschland, S.395

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  66. Vgl. Pross, Helge 1978: Die Männer. Die Ergebnisse von Pross wurden in den Folgejahren vielfach bestätigt

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  67. vgl. u.a. Metz-Göckel, Sigrid 1986; Die Familie der Männer ist nicht die Familie der Frauen, S.29 ff), worauf in Zusammenhang mit der Aufgaben- und Rollenverteilung in der Familie noch näher eingegangen wird.

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  68. Vgl. u.a. Hinze, Edith; Elisabeth Knospe 1960: Lage und Leistung erwerbstätiger Mütter,

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  69. Pfeil, Elisabeth 1961: Die Berufstätigkeit von Müttern;

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  70. Kätsch, Elke Maria 1965: Langfristige Bestimmungsgründe für die Erbwerbstätigkeit verheirateter Frauen;

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  71. Wurzbacher, Gerhard; Hilde Kipp 1968: Das Verhältnis von Familie und öffentlichem Raum;

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  72. Pieper, Barbara; Michael Pieper 1975: FamilieStabilität und Veränderung, S.64

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  73. Vgl. Beck, Ulrich 1986: Risikogesellschaft, S.127 ff.;

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  74. vgl. auch Rerrich, Maria S. 1990: Ein gleichgutes Leben für alle? S. 199

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  75. Vgl. Kipp, Hilde 1968: Partnerbeziehungen und Öffentlichkeitsinteresse, S.145 f.;

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  76. vgl. u.a. auch Heintz, Bettina; Werner Obrecht 1980: Die sanfte Gewalt der Familie, S.449 ff.

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  77. Vgl. Krüll, Marianne 1974: Geschlechtsrollenleitbilder in Stadt- und Landfamilien, S.1 19 ff.

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  78. Vgl. Krüll, Marianne 1974: Geschlechtsrollenleitbilder in Stadt- und Landfamilien ebd., S. 148 ff.

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  79. Vgl. u.a. Ebel, Heinrich et al. 1978: Familie in der Gesellschaft, S.169

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  80. Heintz, Bettina; Werner Obrecht 1980: Die sanfte Gewalt der Familie, S.448

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  81. Vgl. Meyer, Sibylle; Eva Schulze 1989: Kurzfristige und langfristige Folgen des Zweiten Weltkrieges, S.87 ff. Die Autorinnen interpretieren Wurzbachers Typologie in der Art, dass sie die Gruppen mit einer Vorrangstellung des Mannes summieren und somit zu einem ähnlichen Verhältnis zwischen patriarchalischem und gleichrangigem Leitbild gelangen wie Baumert und Hünniger. Sie berücksichtigen allerdings dabei nicht, dass neben der unterschiedlichen Begrifflichkeit auch die divergenten Ebenen (Einstellungs- versus Verhaltensebene) für die abweichende Ergebnisse von Bedeutung sind.

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  82. Beispielhaft für diese nicht theoriegeleitete Verwendung des ‘Patriarchat’-Begriffes ist u.a. die durch von Canitz entworfene Vatertypologie, die zwischen den ‘patriarchalischen’, den ‘nichtpatriarchalischen’ sowie den ‘Halb-, Teil- und Mehrfachvätern’ differenziert. Davon abgesehen, dass diese Einteilung nicht auf einer konsistenten analytischen Ebene unterscheidet, sind die den einzelnen Vatertypen zugeordneten Attribute, wie der ‘neidische Vater’ als patriarchalischer Typus, nicht aus einer übergeordneten theoretischen Ebene hergeleitet (vgl. von Canitz, Hanne-Lore 1982: Väter).

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  83. Schelsky, Helmut 1953: Der Vater und seine Autorität, S.666

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  84. , Helmut 1953: Der Vater und seine Autorität, S.666 Ebd.

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  85. Vgl. Schelsky, Helmut 1953: Wandlungen der deutschen Familie, S.320

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  86. Vgl. Schelsky, Helmut 1953: Wandlungen der deutschen Familie, ebd., S.329 sowie ders. 1953: Der Vater und seine Autorität, S.669 f.

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  87. Schelsky, Helmut 1953: Wandlungen der deutschen Familie, S.327

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  88. Damit sind, wie bereits in den vorherigen Kapiteln beschrieben, nicht nur in Bezug auf die geschlechtsspezifischen Autoritätsverhältnisse die beiden zentralen Positionen in der deutschen Familiensoziologie der Nachkriegszeit angedeutet, die sich vor allem darin unterscheiden, dass der Notwendigkeit einer familialen Modifikation im Sinne des gesamtgesellschaftlichen Modernisierungsprozesses (König sowie Baumert und Hünniger) die Auffassung gegenübersteht, Familie und Gesellschaft bzw. Privatheit und Öffentlichkeit seien gegensätzliche Bereiche, und der Familie sei als Institution und ‘natürlicher’ Lebensraum das Primat vor dem abstrakt und anonym wirkenden Gesellschaftlichen zuzurechnen. Diese Position wird neben Schelsky vor allem auch von Mayntz vertreten (vgl. Mayntz, Renate 1955: Die moderne Familie, S 47.

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  89. Dies ist im Gegensatz zur natürlichen Autorität gedacht, die nach Schelsky eine Konstante darstellt (vgl. Schelsky, Helmut 1953: Der Vater und seine Autorität, S.666).

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  90. Blood, Robert O.; Donald M. Wolfe 1960: Husbands and Wives

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  91. Kipp, Hilde 1968: Partnerbeziehungen und Öffentlichkeitsinteresse, S.32 f.

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  92. Gerhard, Ute 1991: >Bewegung< im Verhältnis der Geschlechter, S.420; vgl. dazu auch die Einschätzung von Sonnleitner, die eine auf das konträre Machtverhältnis zwischen Mann und Frau abzielende Patriarchalismus-Analyse aufgrund der historischen Befunde für ungerechtfertigt hält

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  93. vgl. Sonnleitner, Käthe 1990: Die Familie im Mittelalter, S.52.

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  94. Kipp, Hilde 1968: Partnerbeziehungen und Öffentlichkeitsinteresse, S.59b

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  95. Kipp, Hilde 1968: Partnerbeziehungen und Öffentlichkeitsinteresse, S.179a f. Hierbei geht Kipp davon aus, dass die Entscheidung, spezifische Rollenkonfigurationen und damit Autoritätsstrukturen zu akzeptieren, vor allem eine solche der Partnerwahl sei. Der zuvor beschriebene Befund einer höheren Stabilität in patriarchal organisierten Familien sei somit zu differenzieren, da die vergleichsweise höhere Instabilität partnerschaftlich organisierter Familien u.a. auf die wachsende Schichtdurchlässigkeit der Gesellschaft und damit auf die Möglichkeit, dass Partner mit unterschiedlichen Wertorientierungen zusammentreffen, zurückzuführen sei (vgl. ebd., S.184 f.). Im Terminus der Ressourcentheorie kann hierbei von einer unzureichenden Information im Prozess der Partnerwahl gesprochen werden.

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  96. Kipp, Hilde 1968: Partnerbeziehungen und Öffentlichkeitsinteresse Ebd., S.206. Dies wird u.a. zu Ende der achtziger Jahre von Kirchler bestätigt, der eine zunehmende Relevanz von Machtunterschieden bei sinkender Beziehungsqualität konstatiert

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  97. vgl. Kirchler, Erich 1989: Interaktionsprozesse in Liebesbeziehungen, S.82.

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  98. Vgl. dazu die in der deutschen Familiensoziologie formulierte Kritik an der Isolationsthese in Kapitel 3 dieser Arbeit.

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  99. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse, S.19

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  100. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S.40

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  101. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S.50 f.

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  102. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse, S.67

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  103. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S.80

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  104. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S.112

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  105. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S.74

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  106. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S.112

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  107. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S. 153

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  108. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse Ebd., S. 155

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  109. Held, Thomas 1978: Soziologie der ehelichen Machtverhältnisse, S. 173

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  110. So sieht Schneider das Unter- und Überordnungsverhältnis zwischen Mann und Frau als durch den „differenzierten, ambivalenten Entscheidungsprozeß“des Alltags gebrochen, so dass die „praktische Gestaltung [des Familienlebens] nicht den gewünschten und geäußerten Idealvorstellungen“(Schneider, Werner 1994: Streitende Liebe, S.137 f.) entspreche.

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  111. Diese Aspekte spielen in Anbetracht der dominierenden Sichtweise, dass geschlechtsspezifischer Disparitäten im Wesentlichen strukturell begründet seien, oft nur eine ungeordnete Rolle. Betont hingegen wird der Aspekt der Disponibilität von Geschlechtsrollen u.a. bei Hahn, Alois 1982: Die Definition von Geschlechtsrollen

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  112. sowie bei Keppler, Angela 1994: Tischgespräche, S.159 ff. Daneben ist es vor allem Siebel, der darauf hinweist, dass „die faktische Machtverteilung in der Familie […] gesellschaftlich nicht fixiert“(Siebel, Wigand 1984: Herrschaft und Liebe, S.239) sei, sich somit eine flexible Handhabung der tatsächlichen Machtverhältnisse ergebe, die im Zeitverlauf variieren könne, womit die strukturell bedingten Disparitäten allerdings nicht bestritten werden.

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  113. Ernst, Stefanie 1996: Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern, S.182;

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  114. vgl. dazu auch Mitterauer, Michael; Reinhard Sieder 1977: Vom Patriarchat zur Partnerschaft, S.1 18, die betonen, dass funktionale Ausdifferenzierung keinesfalls in der Geschichte jeweils zwingend geschlechtsspezifische Emanzipationsprozesse eingeleitet habe, sondern dass vielfach neue Abhängigkeiten geschaffen worden seien. Auffallend ist in diesem Zusammenhang, dass auch diese Ergebnisse der historischen Familienforschung nur am Rande in den Diskurs der geschlechtsspezifischen Machtverteilung einbezogen werden.

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  115. Ernst, Stefanie 1996: Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern, S.35 f.

    Google Scholar 

  116. Ernst, Stefanie 1996: Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern Ebd., S.182

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  117. Vgl. dazu auch die Rezeption des ressourcentheoretischen Ansatzes und der sogenannten Kompensationsthese bei Metzmacher, Ulrich; Stefanie Schulz 1983: Konflikt und Identitätsbildung in der Familie, S.87 ff.

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  118. Der in diesem Kapitel zu behandelnde Diskurs um Geschlechterbeziehungen wird mit der Thematisierung des Kindesmissbrauchs an dieser Stelle erweitert, da neben den zu Beginn des Kapitels genannten Gründen die Rezeption des Diskurses um familiale Gewalt keine sinnvolle Trennung zwischen Missbrauch von Kindern und Missbrauch in der Ehebeziehung erlaubt.

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  119. Wahl, Klaus et al. 1985: Plurale Wirklichkeiten als Herausforderung, S.401. Die Autoren weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in der renommierten familiensoziologischen Zeitschrift ‘Journal of Marriage and the Family’ bis zu Beginn der siebziger Jahre trotz ihres bis dahin mehr als dreißigjährigen Bestehens familiale Gewalt nicht thematisiert wurde. Im deutschen Sprachraum werden Gewalt in der Ehe und Missbrauchhandlungen erst im Verlaufe der siebziger Jahre als Forschungsgegenstand aufgegriffen (vgl. u.a. Ohl, Dagmar; Ursula Rösener 1979: Und bist du nicht willig…).

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  120. Hierbei ist insbesondere auf die Diskussion um den Straftatbestand der Vergewaltigung in der Ehe, aber auch auf die ‘Gewalt gegen Partner’ insgesamt zu verweisen.

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  121. Vgl. Klosinski, Gunter 1994: Intrafamiliale Gewalt, S.154;

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  122. vgl. auch Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« das Kind? S.141 und

    Google Scholar 

  123. Markefka, Manfred; Ilse Billen-Klingbeil 1989: Machtverhältnisse in der Ehe, S.348, wonach in der Familienforschung zum Teil von einer 95%igen Dunkelziffer ausgegangen wird. In diesem Zusammenhang interessant sind auch die Vergleiche von nationalen und internationalen Untersuchungsergebnissen zu dem Ausmaß sexuellen Missbrauchs, die eine ungewöhnlich große Streuung (z.B. bei dem Anteil sexuell missbrauchter Frauen zwischen 11 und 62%) aufweisen (vgl. Burger Edith; Karoline Reiter 1997: Sexueller Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen, S. 18).

    Google Scholar 

  124. Vgl. Kavemann, Barbara; Ingrid Lohstöter 1984: Väter als Täter, S.28 f.

    Google Scholar 

  125. Schetsche, Michael 1993: Das »sexuell gefährdete Kind«, S.296 ff. So gibt das Bundeskriminalamt 1991 eine Zahl von ca. 50.000 Fällen sexuellen Missbrauchs an Kindern an (vgl. ebd., S.298).

    Google Scholar 

  126. Vgl. Neubauer, Erika et al. 1987: Gewalt gegen Frauen

    Google Scholar 

  127. Vgl. Benard, Cheryl; Edit Schlaffer 1978: Die ganz gewöhnliche Gewalt in der Ehe, S. 180 ff.

    Google Scholar 

  128. Vgl. dazu u.a. Schuhrke, Bettina 1995: Familie und Sexualität, S.279

    Google Scholar 

  129. Lange, Carmen 1998: Sexuelle Gewalt gegen Mädchen, S.8

    Google Scholar 

  130. Honig, Michael-Sebastian 1986: Verhäuslichte Gewalt, S.48. Neben dem allgemeinen theoretischen Bezugsrahmen, den Honig in dieser Arbeit zu erstellen versucht, rekurriert er auf die Befragung von 13 Paaren im Alter von 22–45 Jahren, die insgesamt 37 Kinder haben. Er reduziert die Analyse des Gewalthandelns dabei weitgehend auf körperliche Gewalt und ordnet sie im Sinne einer Typologie, die auf die Vielschichtigkeit des Gewaltkontextes und seiner ‘moralischen’ Einordnung verweist, einem entweder instrumentellen, funktionalen, expressiven oder rituellen Herstellungsmodus zu,

    Google Scholar 

  131. vgl. Honig, Michael-Sebastian 1986: Verhäuslichte Gewalt, ebd., S.272 ff.

    Google Scholar 

  132. Honig, Michael-Sebastian 1986: Verhäuslichte Gewalt Ebd., S.49;

    Google Scholar 

  133. vgl. auch Wahl, Klaus et al. 1985: Plurale Wirklichkeiten als Herausforderung, S.404, die ebenfalls betonen, dass Gewalt in Familien derselben ‘generativen Grammatik’ wie andere Handlungen, die zur Herstellung familialer Wirklichkeit beitragen, folge.

    Google Scholar 

  134. Honig, Michael-Sebastian 1986: Verhäuslichte Gewalt, S.278;

    Google Scholar 

  135. vgl. dazu auch Habermehl, Anke 1994: Gewalt in der Familie, S.13, die verdeutlicht, wie fließend die Grenzen zwischen erzieherischen Maßnahmen und Gewalthandlungen sind und inwieweit die gesellschaftliche Billigung entsprechende Definitionsversuche von Gewalt bestimmt.

    Google Scholar 

  136. Honig, Michael-Sebastian 1986: Verhäuslichte Gewalt, S.287

    Google Scholar 

  137. Honig, Michael-Sebastian 1986: Verhäuslichte Gewalt Ebd., S.288

    Google Scholar 

  138. Simm, Regina 1983: Gewali in der Ehe, S.85

    Google Scholar 

  139. Vgl. dazu u.a. die Kritik von Metzmacher, Ulrich; Stefanie Schulz 1983: Konflikt und Identitätsbildung in der Familie, S.73

    Google Scholar 

  140. sowie bei Markefta, Manfred; Ilse Billen-Klingbeil 1989: Machtverhältnisse in der Ehe, S.350

    Google Scholar 

  141. Vgl. dazu Pfrang, Horst 1987: Der Mann in Ehe und Familie, S.82 f.

    Google Scholar 

  142. Vgl. dazu die Kritik von Simm sowohl an der Darstellung als auch Rezeption der Ergebnisse, bei der die Einbindung in den theoretischen Bezugsrahmen vernachlässigt worden sei (Simm, Regina 1983: Gewalt in der Ehe, S.42 f.).

    Google Scholar 

  143. Neubauer, Erika et al. 1987: Gewalt gegen Frauen, S.71

    Google Scholar 

  144. Vgl. Benard, Cheryl; Edit Schlaffer 1978: Die ganz gewöhnliche Gewalt in der Ehe

    Google Scholar 

  145. Vgl. Klosinski, Gunter 1994: Intrafamiliale Gewalt, S. 160

    Google Scholar 

  146. Vgl. Markefka, Manfred; Ilse Billen-Klingbeil 1989: Machtverhältnisse in der Ehe, S.348;

    Google Scholar 

  147. vgl. auch Habermehl, Anke 1994: Gewalt in der Familie, S.263 f., die gleichzeitig resümiert, dass das Ausmaß von Gewalt in der Ehe ein schichtübergreifendes Phänomen und nicht von Einkommens- und Bildungsunterschieden abhängig sei.

    Google Scholar 

  148. Vgl. dazu auch die Kritik von Metzmacher, Ulrich; Stefanie Schulz 1983: Konflikt und Identitätsbildung in der Familie, S. 126

    Google Scholar 

  149. Vgl. Neubauer, Erika et al. 1987: Gewali gegen Frauen, S.62 sowie

    Google Scholar 

  150. Habermehl, Anke 1994: Gewalt in der Familie, S.265

    Google Scholar 

  151. So gibt Klosinski für den Anteil misshandelnder Eltern, die Vorerfahrungen in der eigenen Familie mit Misshandlung und Gewalt gemacht haben, eine Spannweite von 11–25% an (vgl. Klosinski, Gunter 1994: Intrafamiliale Gewalt, S.160).

    Google Scholar 

  152. Hehl, Franz-Josef; Renate Werkle 1993: Eine retrospektive Untersuchung von familiären Beziehungsmustern bei sexuellem Mißbrauch, S.245

    Google Scholar 

  153. Vgl. Schmidt-Häuer, Christian 1998: Die Mißbrauchten

    Google Scholar 

  154. Schetsche, Michael 1993: Das »sexuellgefährdete Kind«, S.300

    Google Scholar 

  155. Vgl. dazu u.a. Lupri, Eugen 1990: Harmonie und Aggression, S.481 und

    Google Scholar 

  156. Simm, Regina 1983: Gewalt in der Ehe, S.185

    Google Scholar 

  157. Simm, Regina 1983: Gewalt in der Ehe, S. 186

    Google Scholar 

  158. Vgl. Simon, Gertrud 1990: Vom Patriarchat zur Partnerschaft? S.224

    Google Scholar 

  159. König, René 1955: Soziologie der Familie, S.148;

    Google Scholar 

  160. vgl. auch König, René 1946: Materialien zur Soziologie der Familie, S. 115

    Google Scholar 

  161. Speck, Otto 1956: Kinder erwerbstätiger Mütter, S.47 f. Diese oft zitierte Untersuchung beruht auf einer familienmonographischen Befragung von 370 Schulkindern aus 104 Familien.

    Google Scholar 

  162. Spitz, René 1945: Hospitalism, S.53 ff. In der Bundesrepublik zogen diese Untersuchungen erst mit den deutschen Übersetzungen zu Ende der sechziger Jahre die Aufmerksamkeit auf sich.

    Google Scholar 

  163. Biermann, Gerd 1975: Das Kind — Aufgabe und Inhalt der Familie, S. 15

    Google Scholar 

  164. Vgl. Speck, Otto 1956: Kinder erwerbstätiger Mütter, S.40;

    Google Scholar 

  165. vgl. auch Metzger, Wolfgang 1960: Der Auftrag des Elternhauses, S. 188, der die Diskussion um den Ausbau öffentlicher Erziehungsinstitutionen für überflüssig hält: „Der einzig gangbare Ausweg ist vielmehr die Rückbesinnung auf die Haupt- und Grundpflicht der Mutter, dazusein, mitzuleben. Über diese Grundpflicht dürfte es überhaupt keine Diskussion geben.“

    Google Scholar 

  166. Metzger, Wolfgang 1960: Der Auftrag des Elternhauses, S. 188.)

    Google Scholar 

  167. Vgl. u.a. Pfahler, Gerhard 1958: Gebt der Familie Zukunft, S.7.

    Google Scholar 

  168. Ruhl, Klaus-Jörg 1993: Familie und Beruf S.34.

    Google Scholar 

  169. Vgl. dazu auch Pfeil, Elisabeth 1961: Die Berufstätigkeit von Müttern, S.328 ff., die feststellt, dass lediglich 9% der Kinder, deren Mütter außerhäuslich erwerbstätig waren, als ‘Schlüsselkinder’ bezeichnet werden können, d.h. sie sind länger als eine Stunde am Tag ohne Betreuung, wobei diese Gruppe vorwiegend aus schulpflichtigen Kindern bestehe. Diese Ergebnisse basieren auf der Befragung von 875 Frauen im Winter 1956/57, wobei die Zielgruppe der Untersuchung erwerbstätige Mütter aus vollständigen Familien mit mindestens einem Kind unter 15 Jahren waren.

    Google Scholar 

  170. Vgl. u.a. Pieper, Barbara und Michael 1975: Familie — Stabilität und Veränderung, S.42

    Google Scholar 

  171. Vgl. Statistisches Bundesamt (Hg) 1997: Datenreport 1997, S.80. Die Erwerbsquote beschreibt den Anteil der Erwerbstätigen an der Zahl aller Personen im erwerbsfähigen Alter. Sie ist abzugrenzen von der sogenannten Ervverbstätigenquote, die auf den Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung bezogen ist. Konform damit geht eine deutliche Steigerung der weiblichen Beschäftigten, die zuvor einen Berufsabschluss erlangt haben. So hatten in Nordrhein-Westfalen im Jahre 1991 nur noch 20,9% der erwerbstätigen Frauen keine Berufsausbildung, wogegen es 1976 noch 34,1% waren (vgl. Winkel, Rolf 1995: Aufgeholt, aber nicht gleichgezogen, S.39).

    Google Scholar 

  172. Vgl. Peinelt-Jordan, Klaus 1996: Männer zwischen Familie und Beruf, S.91. Demnach müsse von einer Steigerung der Erwerbsquote der 15–65jährigen von 47% im Jahre 1963 auf 60% im Jahre 1993 ausgegangen werden, wobei diese Kritik insofern berechtigt ist, als in der Tat keine Konsistenz bei den Daten zur Erwerbsquote vorliegt, indem unterschiedliche Berechnungsgrundlagen herangezogen werden.

    Google Scholar 

  173. Vgl. dazu auch die damit übereinstimmenden Berechnungen von Klauder, Wolfgang 1992: Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Frauenenverbstätigkeit heute und morgen, S.15.

    Google Scholar 

  174. Parallel dazu erhöhte sich allerdings auch der Anteil derjenigen Frauen, die wegen der Geburt eines Kindes eine Erwerbspause einlegten (vgl. Hullen, Gert 1998: Erwerbstätigkeit der Mütter, Erwerbs-pausen und der weibliche Lebensentwurf, S.8 f.); vgl. zur höheren Erwerbsbeteiligung von Müttern auch Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit (Hg) 1984: Familie und Arbeitswelt, S.58 ff. Vgl. zur weiteren, altersspezifischen Differenzierung der Erwerbsbeteiligung von Frauen Hullen, Gert 1992: Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Frauenerwerbstätigkeit heute und morgen, S.15; sowie hinsichtlich der Unterscheidung nach Familienstand Blanke, Karen 1992: Alltag erwerbstätiger Frauen in Westdeutschland, S.153

    Google Scholar 

  175. Vgl. u.a. Wurzbacher, Gerhard 1951: Leitbilder gegenwärtigen deutschen Familienlebens, S.150 f.;

    Google Scholar 

  176. Mayntz, Renate 1955: Die moderne Familie, S.46

    Google Scholar 

  177. Diese Regelung galt bis zur Reform des Familienrechts im Jahre 1977. Vgl. dazu Wirth, Dieter 1979: Die Familie der Nachkriegszeit, S.210;

    Google Scholar 

  178. vgl. auch Klees, Karin 1992: Partnerschaftliche Familien, S.27, wobei die Frau gleichzeitig die Pflicht zur Erwerbstätigkeit hatte, sobald die Familie in eine ökonomische Notlage geriet;

    Google Scholar 

  179. vgl. hierzu zusammenfassend auch Peinelt-Jordan, Klaus 1996: Männer zwischen Familie & Beruf, S.68 ff.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Hofmann, Anton Christian et al. 1958: Frauen zwischen Familie und Fabrik, S.95 ff.

    Google Scholar 

  181. Schlüter-Hermkes, Maria 1950: Wiege und Welt, S.66;

    Google Scholar 

  182. vgl. auch Touissaint-Butenuth, Wanda 1950: Weibliche Sozialtypen des Berufs, die diese Sozialtypen in den reinen Berufsmenschen, den Privatmenschen und den Typus des Korrekten unterteilt und bspw. den Frauen, die dem Typus des reinen Berufsmenschen entsprechen, stark männliche Wesenszüge unterstellt.

    Google Scholar 

  183. Milhoffer, Petra 1979: Rolle der Frau und Familie, S.23;

    Google Scholar 

  184. vgl. im Sinne einer Kritik an der Behandlung der Geschlechterfrage in der Familiensoziologie auch Schmidt-Relenberg, Norbert et al. 1976: Familiensoziologie, S.85

    Google Scholar 

  185. sowie die Arbeiten zur geschlechtsspezifischen Sozialisation von Scheu, Ursula 1977: Wir werden nicht als Mädchen geboren;

    Google Scholar 

  186. Bilden, Helga 1980: Geschlechtsspezifische Sozialisation; Gildemeister, Regine 1988: Geschlechtsspezifische Sozialisation und

    Google Scholar 

  187. zusammenfassend von Hoffmann, Berno 1997: Das sozialisierte Geschlecht

    Google Scholar 

  188. Höhler, Gertrud 1986: Frau und Gesellschaft, S. 122

    Google Scholar 

  189. Höhler, Gertrud 1986: Frau und Gesellschaft Ebd., S. 119

    Google Scholar 

  190. Hofmann, Anton Christian et al. 1958: Frauen zwischen Familie und Fabrik, S.98;

    Google Scholar 

  191. vgl. auch Jacobsohn, Christa 1961: Familiengerechte Frauenarbeit, S.136; Nave-Herz sieht treffend vor allem in dem Argument der geschlechtsspeziilschen wesensmüßigen Unterschiede in der unmittelbaren Nachkriegszeit den Versuch der Rückverweisung der Frauen in die Familie (vgl. Nave-Herz, Rosemarie 1986: Frauen und Familie nach 1945, S.78).

    Google Scholar 

  192. Schelsky, Helmut 1953: Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, S.345;

    Google Scholar 

  193. vgl. dazu auch die Rezeption von Rauh, Susanne 1990: Werhvandel in der Familie, S.32 f.

    Google Scholar 

  194. Schütze, Yvonne 1988: Mütterliche Enverbstätigkeit und wissenschaftliche Forschung, S.122;

    Google Scholar 

  195. vgl. auch dies. 1992: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, S.88

    Google Scholar 

  196. Beck-Gernsheim, Elisabeth 1988: Die Kinderfrage, S.21;

    Google Scholar 

  197. vgl. auch Hausen, Karin 1976: Die Polarisierung der ‘Geschlechtscharaktere’, S.378, die in der gegenseitigen ‘Ergänzung der Geschlechter’ den Versuch zur Harmonisierung von Privatheit und Öffentlichkeit sieht.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Schlüter-Hermkes, Maria 1950: Wiege und Welt, S.77

    Google Scholar 

  199. Hardach-Pinke, Irene 1986: Zwischen Angst und Liebe, S.525. Entsprechend bleibt demnach auch die Frage offen, inwieweit Vaterschaft als soziale Konstruktion oder als biologisch verortet zu interpretieren ist (vgl. Canitz, Hanne-Lore von 1982: Väter, S.25).

    Google Scholar 

  200. Sichtermann, Barbara 1987: Wer ist wie? S.9

    Google Scholar 

  201. Pross, Helge 1978: Die Männer, S.27

    Google Scholar 

  202. Vgl. u.a. Thurnwald, Hilde 1948: Gegenwartsprobleme Berliner Familien, S.27, die im Besonderen auf die starke Belastungssituation der Frauen der Nachkriegszeit vor allem auch bzgl. der ‘Organisation des familialen Überlebens1 eingeht.

    Google Scholar 

  203. Vgl. Fröhner, Rolf et al. 1956: Familie und Ehe, S.279. Demnach würden 63% der berufstätigen Frauen ihre Tätigkeit aufgeben, wenn dies möglich wäre. In diesem Sinne fordert Schelsky die Reintegration des Mannes in die Berufswelt und damit die „Restaurierung der alten familiären Verfassung und Lebensweise“(Schelsky, Helmut 1953: Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, S.314). Die damit bis zur Gegenwart unterstellten Notmotive für die Erwerbstätigkeit in der Nachkriegszeit, die vor allem für Frauen der unteren Schichten angenommen werden, bleiben allerdings nicht unwidersprochen. So weist Krüger aufgrund einer Literaturanalyse darauf hin, dass auch Frauen der Arbeiterschicht sowohl vor als auch nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Fällen aus Gründen der höheren Selbständigkeit und Anerkennung einem Beruf nachgingen

    Google Scholar 

  204. vgl. Krüger, Helga 1991; Normalitätsunterstellungen bezüglich des Wandels in der weiblichen Lebensführung, S.691;

    Google Scholar 

  205. vgl. in diesem Sinne auch Brück, Brigitte et al. 1992: Feministische Soziologie, S.136. Dagegen geht Ostner davon aus, dass für viele Frauen der Nachkriegszeit die „unmittelbaren Nachkriegsjahre als Auszeit, als eine Zeit gegen alle Regeln“(Ostner, Ilona 1993: „Immer noch wartet die Frau zu Hause… “, S.101) betrachtet wurden und die ‘Normalisierung’ im Sinne einer Familienbezogenheit schätzten.

    Google Scholar 

  206. Schütze, Yvonne 1992: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, S.89

    Google Scholar 

  207. So gelangt Speck zu dem Ergebnis, dass ca. 1/3 der berufstätigen Frauen nicht aus Gründen einer notwendigen materiellen Grundversorgung erwerbstätig gewesen seien (vgl. Speck Otto 1956: Kinder env erbstätiger Mütter, S.25), wogegen Thurnwald diesen Anteil als wesentlich geringer einschätzt (vgl. Thurnwald, Hilde 1948: Gegenwartsprobleme Berliner Familien, S.27).

    Google Scholar 

  208. Die Vernachlässigung der familialen Pflichten, insbesondere die adäquate Versorgung der Kinder, aus egoistischen, auf Individualisierung drängenden Gründen kann für die fünfziger Jahren über die Diskussion bzgl. der Frauenerwerbstätigkeit hinaus als Formel schlechthin gegen moralischen und sittlichen Verfall gesehen werden (vgl. u.a. Hesse, Otto 1952: Asoziale Familien), der die Verwahrlosung von Kindern primär auf das egoistische, freizügige Sexualleben der Mütter zurückführt;

    Google Scholar 

  209. vgl. in einer abgeschwächten Form u.a. auch Schmucker, Helga et al. 1961: Die ökonomische Lage der Familie in der Bundesrepublik Deutschland, S.62. Der öffentliche Druck gegenüber berufstätigen Müttern verstärkte sich im Verlaufe der fünfziger Jahre um so mehr, als bereits ab Mitte der fünfziger Jahre von einem Nachlassen der öffentlich akzeptierten ‘Notmotive’, d.h. der weiblichen Erwerbstätigkeit aufgrund des durch den Krieg vorübergehend nicht anwesenden männlichen Familienernährers, ausgegangen werden kann (vgl. dazu Pfeil, Elisabeth 1961: Die Berufstätigkeit von Müttern, S.82).

    Google Scholar 

  210. Vgl. zusammenfassend auch Sommerkorn, Ingrid N. 1988: Die enverbstätige Mutter in der Bundesrepublik, S. 120, die resümiert, dass Erwerbstätigkeit als Mittel der Emanzipation in jener Zeit nicht thematisiert, sondern auf die Familie bezogen instrumentalisiert wurde. Mit zunehmenden Restriktionen auf dem Arbeitsmarkt muss nach Garhammer unter der Prämisse sinkender Reallöhne sowie des damit verbundenen geringeren Familieneinkommens von einem Anstieg primär materieller Interessen zuungunsten des Anspruchs auf berufliche ‘Selbstverwirklichung’ im Verlaufe der achtziger und neunziger Jahre ausgegangen werden (vgl. Garhammer, Manfred 1997: Familiale und gesellschaftliche Arbeitsteilung, S.39).

    Google Scholar 

  211. Ausnahmen stellen bedingt Baumert, Gerhard; Edith Hünniger 1954: Deutsche Familien nach dem Kriege, vor allem aber Rudorff, Margarethe 1955: Die Gleichberechtigung dar.

    Google Scholar 

  212. Vgl. Schelsky, Helmut 1952: Die Gleichberechtigung der Frau, S.129, wobei Schelsky diese „Unangemessenheit der ideologischen Vorstellungen“mit den Verhältnissen des Nationalsozialismus vergleicht!

    Google Scholar 

  213. Vgl. Schelsky, Helmut 1952: Die Gleichberechtigung der Frau, S.132

    Google Scholar 

  214. Schelsky, Helmut 1952: Die Gleichberechtigung der Frau Ebd., S.129;

    Google Scholar 

  215. vgl. auch Schelsky, Helmut 1951: Die gegenwärtigen Problemlagen der Familiensoziologie, S.293. Diese Kritik an der Emanzipationsbewegung im Sinne eines Verursachers für die Diskrepanzen im weiblichen Lebenszusammenhang finden sich implizit und explizit auch in späteren Veröffentlichungen wieder,

    Google Scholar 

  216. so u.a. bei Prinz, Sigrid 1975: Eltern zwischen Kind, Haushalt und Beruf, S.74.

    Google Scholar 

  217. Lehr, Ursula 1973: Die Bedeutung der Familie im Sozialisationsprozeß

    Google Scholar 

  218. Ulshoefer, Helgard 1969: Mütter im Beruf

    Google Scholar 

  219. Lehr, Ursula 1973: Die Bedeutung der Familie im Sozialisationsprozeß, S.33

    Google Scholar 

  220. Vgl. dazu auch den u.a. von Liegle in die deutsche Familiensoziologie eingeführten Gedanken des multiple mothering, der die Betreuung durch unterschiedliche Bezugspersonen in Anlehnung an die Kibbuz-Forschung nicht nur als Konzession an die Bedürfnisse der Mutter, sondern gleichsam als ein für die gelungene Sozialisation funktionale Notwendigkeit erachtet (Liegle, Ludwig 1973: Familienerziehung oder Kollektiverziehung? S.54);

    Google Scholar 

  221. vgl. in diesem Sinne auch Reif, Maria 1973: Sozialisationsforschung und Emanzipation, S.196. Sozialpolitisch findet diese Wende hinsichtlich des Mutter-Kind-Verhältnisses in dem aufgrund seiner staatlichen Förderung lange Zeit umstrittenen ‘Modellprojekt Tagesmütter’ eine Entsprechung (

    Google Scholar 

  222. vgl. dazu u.a. Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit (Hg) 1976: Zwei Jahre Modellprojekt ‘Tagesmütter’

    Google Scholar 

  223. sowie Permien, Hanna; Birgit Rommelspacher 1980: Das Modellprojekt ‘Tagesmütter’).

    Google Scholar 

  224. Pfeil, Elisabeth 1961: Die Berufstätigkeit von Müttern, S.350

    Google Scholar 

  225. Vgl. u.a. Köcher, Renate 1985: Einstellungen zu Ehe und Familie, S.118;

    Google Scholar 

  226. Wahl, Klaus 1988: Geld, Sinn, Slreß, S.235;

    Google Scholar 

  227. Kaufmann, Franz-Xaver 1995: Zukunft der Familie, S.131, wobei allerdings der Ansatz einer notwendigen, von der Mutter zu leistenden emotionalen Fundierung im Kleinkindaltcr lange Zeit eine latente, zum Teil implizite Position in der deutschen Familiensoziologie kennzeichnete (vgl. dazu u.a. Schmalohr, Emil 1975: ‘Mutter’-Entbehrung in der Frühsozialisation sowie Mühlfeld, Claus 1975: Ehe und Familie, S.69 f.).

    Google Scholar 

  228. Vgl. u.a. Krombholz, Heinz 1989: Zusammenhänge zwischen mütterlicher Berufstätigkeit und Schulleistungen, S.34. Diese Längsschnittstudie basiert auf der Untersuchung des Schulleistungsni-veaus von insgesamt 600 Kindern, deren Mütter nicht, halbtags oder ganztägig erwerbstätig waren. Im Bereich der Jugenddelinquenz weist Brothun darauf hin, dass die Unterscheidung von erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Müttern keine ausreichende Differenzierung zulasse und der Komplexität der Ursachen für abweichendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen nicht gerecht werde (vgl. Brothun, Mechthild 1977: Bedeutung der Berufstätigkeit von Frauen, S.8).

    Google Scholar 

  229. Myrdal, Alva; Viola Klein 1960: Die Doppelrolle der Frau in Familie und Beruf

    Google Scholar 

  230. Vgl. zum Drei-Phasen-Modell in den sechziger und siebziger Jahren u.a.: Osterloh, Gertrud; Anni Rudolph 1966: Frau in zwei Bereichen, S.21 f.;

    Google Scholar 

  231. Pfeil, Elisabeth et al. 1968: Die 23jährigen, S.85;

    Google Scholar 

  232. Scharmann, Dorothea-Louise und Theodor 1968: Das Verhältnis von Familie, Beruf und Arbeit

    Google Scholar 

  233. sowie Dennebaum, Eva-Maria 1970: Berufstätigkeit und Lebensphasen verheirateter Frauen, S.209 ff., die aufgrund der Differenzierung zwischen dem Status der Ehefrau und jenem der Mutter zu einer Einteilung in vier Phasen gelangt. Partiell wird auch von einem Zwei-Phasen-Modell ausgegangen, das Erwerbsarbeit und ‘Familienarbeif als lediglich zwei wechselnde Phasen thematisiert

    Google Scholar 

  234. vgl. u.a. Läge, Helga 1963: Die zweite Phase der Frauenenverbstätigkeit. S.247 f.;

    Google Scholar 

  235. Kätsch, Elke Maria 1965: Langfristige Bestimmungsgründe für die Enverbstätigkeit verheirateter Frauen, S.82;

    Google Scholar 

  236. Mühlfeld, Claus 1982: Ehe und Familie, S.163. Eine weitere Variante wird von Pfeil angesprochen, die ein Verbleiben im Beruf nach Geburt der Kinder bei entsprechender Ersatzbetreuung und die ‘Familienphase’ mit dem Schuleintritt der Kinder vorsieht (vgl. Pfeil, Elisabeth 1966: Die Frau in Beruf Familie und Haushalt, S.143).

    Google Scholar 

  237. Lehr, Ursula 1985: Beruf und Familie, S.130

    Google Scholar 

  238. Vgl. Tölke, Angelika 1990: Das Zusammenspiel von Familienentwicklung und Env erbsverhalten von Frauen, S.30

    Google Scholar 

  239. Vgl. Kirner, Ellen; Erika Schulz 1992: Das ‘Drei-Phasen-Modell’ der Enverbsbeteiligung von Frauen, S.50, wobei die Autorinnen betonen, dass die Probleme bei der Wiederaufnahme des Berufs bereits von Vertretern des Drei-Phasen-Modells — und hier insbesondere auch von Myrdal und Klein — erkannt worden seien.

    Google Scholar 

  240. Vgl. zusammenfassend zu dem Problem des Wiedereinstiegs in den Beruf u.a. auch Köcher, Renate 1993: Lebenszentrum Familie, S.43.

    Google Scholar 

  241. Vgl. Dallinger, Ursula 1996: Pflege und Beruf S.7 ff

    Google Scholar 

  242. Vgl. Herlyn, Ingrid; Ulrike Vogel 1994: Familienfrauen am Ende ihrer aktiven Mutterphase, S.8;

    Google Scholar 

  243. vgl. zusammenfassend dazu auch Krüger, Helga 1995: Geschlechtsspezifische Modernisierung im ehepartnerschaftlichen Lebenslauf

    Google Scholar 

  244. Vgl. Herlyn, Ingrid; Ulrike Vogel 1994: Familienfrauen am Ende ihrer aktiven Mutterphase, S.10 ff.

    Google Scholar 

  245. Vgl. Kirner, Ellen; Erika Schulz 1992: Das “Drei-Phasen-Modellder Enverbsbeteiligung von Frauen, S.41;

    Google Scholar 

  246. vgl. auch Huwiler, Kurt 1995: Herausforderung Mutterschaft, S.203, der ebenfalls einen frühen Wiedereinstieg in den Beruf charakteristisch für Frauen erachtet, die Familien- und Berufsorientierung in Einklang bringen möchten.

    Google Scholar 

  247. Vgl. Pettinger, Rudolf 1975: Junge Familien, S.62

    Google Scholar 

  248. Vgl. Tölke, Angelika 1990: Das Zusammenspiel von Familienentwicklung und Enverbsverhalten von Frauen, S.42 f.

    Google Scholar 

  249. Vgl. Peuckert, Rüdiger 1991: Familienformen im sozialen Wandel, S.147;

    Google Scholar 

  250. vgl. dazu auch die Einschätzung von Dennebaum zu Beginn der siebziger Jahre, dass die meisten Frauen nicht der zeitlichen Abfolge des Phasenmodells folgten, sondern berufliche und familiale Rollensegmente in unterschiedlicher, oft überschneidender Weise miteinander kombinierten (vgl. Dennebaum, Eva-Maria 1970: Berufstätigkeit und Lebensphasen verheirateter Frauen, S.211).

    Google Scholar 

  251. Krüger, Helga 1991: Normalitätsunterstellungen bezüglich des Wandels in der weiblichen Lebensführung, S.690;

    Google Scholar 

  252. vgl. u.a. auch Langer, Ingrid 1995: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, S.59 f.

    Google Scholar 

  253. sowie Herzog, Walter et al. 1997: Partnerschaft und Elternschaft, S.306 ff.

    Google Scholar 

  254. Wilk, Liselotte 1986: Gesellschaftlicher Widerspruch zwischen Arbeitswelt und Familie, S.55

    Google Scholar 

  255. Schütze, Yvonne 1988: Mütterliche Erwerbstätigkeit und wissenschaftliche Forschung, S.131. Auf den Aspekt der Funktionalität mütterlicher Erwerbstätigkeit für den Sozialisationsprozess wird im folgenden Kapitel noch näher eingegangen.

    Google Scholar 

  256. Vgl. u.a. Pfaff, Anita et al. 1979: Typische Lebensläufe von Frauen, S.145 f.;

    Google Scholar 

  257. Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim 1988: Weibliche Enverbstätigkeit und Kinderzahl, S.229 ff;

    Google Scholar 

  258. Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« das Kind? S.48 f.

    Google Scholar 

  259. Brothun, Mechthild 1977: Bedeutung der Berufstätigkeit von Frauen, S.230

    Google Scholar 

  260. Vgl. Brothun, Mechthild 1977: Bedeutung der Berufstätigkeit von Frauen ebd., S.9

    Google Scholar 

  261. Vgl. Fux, Beat 1992: Familie contra Beruf, S.148 f.

    Google Scholar 

  262. Vgl. Haller, Max 1986: Die Familie im interkulturellen Kontext, S.14 f. In den USA und den skandinavischen Ländern lag zu Beginn der achtziger Jahre der Anteil der Frauen an allen Erwerbstätigen durchschnittlich 5% höher als in westeuropäischen und um 14% höher als in südeuropäischen Ländern.

    Google Scholar 

  263. Vgl. Knauth, Bettina 1992: Frauenenverbsbeteiligung in den Staaten der Europäischen Gemeinschaft, S.270 ff.;

    Google Scholar 

  264. vgl. auch Garhammer, Manfred 1997: Familie und gesellschaftliche Arbeitsteilung, S.38

    Google Scholar 

  265. sowie Hollstein, Walter 1996: Ende der Frauenpolitik, S.41 f., der in der guten ökonomischen Absicherung durch die Erziehungsversicherung in Schweden ein Modell sieht, das den Erziehungsurlaub auch für Männer attraktiv macht und daran anschließend mit einer Veränderung der Einstellung zur männlichen Rolle einhergeht;

    Google Scholar 

  266. vgl. auch Ostner, Ilona 1995: Arm ohne Ehemann? S.1 1 f., die darauf hinweist, dass damit auch maßgeblich Modelle der ökonomischen Abhängigkeit von Frauen gegenüber Männern konstituiert werden.

    Google Scholar 

  267. Jurczyk, Karin 1980: Familienpolitik, S.195;

    Google Scholar 

  268. vgl. auch Kirner, Ellen; Erika Schulz 1992: Das ‘Drei-Phase n-M ode 11y der Enverbsbeteiligung von Frauen, S.23 u. 50. Damit korrespondiert, dass Phasenmodelle der Frauenerwerbstätigkeit zunehmend auch in der Familiensoziologie von ‘konservativer’ Seite aufgenommen wurden

    Google Scholar 

  269. vgl. u.a. Pfeiffer, Anton 1989: Familie — Mittelpunkt der Politik, S.278 f.

    Google Scholar 

  270. Vgl. Geissler, Birgit 1994: Familie und Beruf S.231 f.

    Google Scholar 

  271. Beck-Gernsheim, Elisabeth; Ilona Ostner 1978: Frauen verändern — Berufe nicht? S.257;

    Google Scholar 

  272. vgl. dazu auch Ostner, Ilona 1983: Kapitalismus, Patriarchat und die Konstruktion der Besonderheit ‘Frau’, S.283

    Google Scholar 

  273. Vgl. Rummel, Martina M. 1987: Familiale Arbeitsteilung, S.124 ff. und 200 f.

    Google Scholar 

  274. Vgl. Eckert, Roland et al. 1989: Die ersten Jahre junger Ehen, S.29

    Google Scholar 

  275. Eckert, Roland et al. 1989: Die ersten Jahre junger Ehen, Ebd., S. 17

    Google Scholar 

  276. Schneider, Norbert F. 1994: Familie und private Lebensführung, S.149;

    Google Scholar 

  277. vgl. dazu auch Schütze Yvonne 1994: Von der Gattenfamilie zur Elternfamilie, S.97

    Google Scholar 

  278. Vgl. Endepohls-Ulpe, Martina 1997: Antizipierte Formen der Aufgabenverteilung zwischen den Partnern, S.24;

    Google Scholar 

  279. vgl. dazu auch die Anmerkungen von Tyrell zur Struktur der Mutter-Kind-Beziehung, die in der bürgerlichen Gesellschaft geradezu der Mutter den Anspruch auf Exklusivität der ‘Liebesbeziehung’ zum Kind impliziere (vgl. Tyrell, Hartmann 1981: Soziologische Überlegungen zur Struktur des bürgerlichen Typus der Mutter-Kind-Beziehung, S.424 f.).

    Google Scholar 

  280. Vgl. Hullen, Gert 1995: Frauenbiographien, S.50. Es handelt sich hierbei um eine retrospektive Befragung von insgesamt 2.991 Frauen der Geburtskohorten 1927–31, 1932–36, 1937–41, 1942–46 und 1947–51, die 1987 durchgeführt wurde. Allerdings ist an dieser Stelle einzuschränken, dass mit der Anerkennung der Hausfrauen- und Mutterrolle nicht zwingend eine größere Zufriedenheit und eine Abwendung von beruflichen Ambitionen einhergeht. So resümiert bspvv. Berger-Schmitt ein vergleichsweise höheres Wohlbefinden bei erwerbstätigen Frauen

    Google Scholar 

  281. vgl. dazu Berger-Schmitt, Regina 1986: Arbeitsteilung und subjektives Wohlbefinden von Ehepartnern, S.170 fT.

    Google Scholar 

  282. sowie Pross, Helge et al. 1981: Emanzipation und Familie, S.22 ff.).

    Google Scholar 

  283. Vgl. Klauder, Wolfgang 1992: Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Frauenenverbs-tätigkeit heute und morgen, S.37 f.

    Google Scholar 

  284. Vgl. Peinelt-Jordan, Klaus 1996: Männer zwischen Familie & Beruf S.142 ff. Diese Ergebnisse basieren auf einer Analyse der Befragungen im Rahmen des Sozio-ökonomischen Panels 1990. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nach den Untersuchungsergebnissen Tölkes auf Grundlage des Familiensurveys des Deutschen Jugendinstituts Männern mit Familie offensichtlich in allen Berufsgruppen bessere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten offeriert werden, was wiederum zu dem Effekt größerer Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau beitrage und die Entscheidung über die Form der Arbeitsteilung beeinflusse (vgl: Tölke, Angelika 1995: Geschlechtsspezifische Aspekte der Berufs- und Familienenhvicklung, S.500).

    Google Scholar 

  285. Vgl. u.a. Schneider, Norbert F. 1994: Familie und private Lebensführung, S.277. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass in den Neuen Bundesländern im Vergleich zu den Alten Bundesländern vor allem im Bereich der Kleinkindbetreuung deutliche Unterschiede zu konstatieren sind. So wird von ¾ der im Rahmen der Europastudie des Deutschen Jugendinstituts Befragten der Besuch einer Kinderkrippe in den ersten drei Lebensjahren nicht mit negativen Auswirkungen assoziiert, wogegen dies in den Alten Bundesländern nur von ¼ der Befragten bestätigt wird (

    Google Scholar 

  286. vgl. Bertram, Barbara 1995: Die Wende, die erwerbstätigen Frauen und die Familien in den neuen Bundesländern, S.280;

    Google Scholar 

  287. vgl. zu den Unterschieden auf der Einstellungsebene zwischen alten und neuen Bundesländern auch Forschungsstelle für empirische Sozialökonomik 1994: Haushalt und Familie in den neuen Bundesländern).

    Google Scholar 

  288. Vgl. u.a. Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« das Kind? S.50

    Google Scholar 

  289. Schütze, Yvonne 1987: Die gute Mutter, S.63

    Google Scholar 

  290. Vgl. Pross, Helge 1978: Die Männer, S.1l;

    Google Scholar 

  291. vgl. u.a. auch Menne, Ferdinand W. 1974: Die gesellschaftliche Krise der Familie, S.28

    Google Scholar 

  292. Pfaff, Anita et al. 1979: Typische Lebensläufe von Frauen, S.202

    Google Scholar 

  293. Rerrich, Maria S. 1988: Balanceakt Familie, S.134. Diese Aussage lässt sich aufweite Teile der Familiensoziologie übertragen, indem die Thematisierung der Geschlechterbeziehungen lange Zeit im Wesentlichen auf den weiblichen Lebenszusammenhang begrenzt blieb. Erst seit Ende der achtziger Jahre ist mit dem allmählichen Aufkommen der Genderforschung hierin ein Umdenken erkennbar

    Google Scholar 

  294. vgl. u.a. Leube, Konrad 1988: Neue Männer, neue Väter,

    Google Scholar 

  295. Hollstein, Walter 1988: Nicht Herrscher, aber kräftig;

    Google Scholar 

  296. Nave-Herz, Rosemarie; Anna Schmitz 1996: Die Beziehung des Kindes zum nicht-sorgeberechtigten Vater). Die damit vergleichsweise späte Berücksichtigung des Mannes als Gegenstand familiensoziologischer Forschung ist um so überraschender, als bspw. Pross bereits in den siebziger Jahren folgert, dass „die doppelte Einseitigkeit der Befassung mit Frauenfragen […] problematisch [sei], weil die Geschlechter so eng aufeinander bezogen sind, daß Wandlungen in der Soziallage des einen unweigerlich Wandlungen in der Soziallage des anderen nach sich ziehen.“(Pross, Helge 1978: Die Männer, S.1 1).

    Google Scholar 

  297. Vgl. dazu auch Metz-Göckel, Sigrid; Ursula Müller 1987: Partner oder Gegner?, wenngleich Höpflinger Mitte der neunziger Jahre einen nach wie vor großen Bedarf im Hinblick auf die Genderforschung reklamiert (Höpflinger, François 1995: Familie und Berufein Spannungsverhältnis, S.245). Damit korrespondiert, dass die Familienforschung über lange Zeit im Wesentlichen ihre Analyse auf die Perspektive der Frau beschränkte und von dieser auf Einstellungs- und Verhaltensmuster der gesamten Familie schloss. Nach Pfrang lässt sich die ‘Vernachlässigung’ des Mannes in der Familienforschung daran ablesen, dass „ein großer Teil der Ehe-und Familienforschung […] auf Daten, die durch Befragung von Ehefrauen gewonnen wurden, ohne die Perspektive des Ehemannes zu berücksichtigen“(Pfrang, Horst 1987: Der Mann in Ehe und Familie, S.67; vgl. hierzu u.a. auch Papastefanou, Georgios 1990: Familiengründung im Lebensverlauf, sowie Simm, Regina 1987: Partnerschaftsdynamik und Familienentwicklung sowie Fooken, Insa; Inken Lind 1996: Scheidung nach langjähriger Ehe, S. 159). Hierbei sei, so Ciriebel, insbesondere der Schluss von Antworten eines Befragten auf das Familiensystem bzw. ein anderes Familienmitglied nicht nur auf der Einstellungsebene, sondern gleichfalls auf der Verhaltensebene mit Fehlern behaftet (vgl. Griebel, Wilfried 1993: Besprechung von Nave-Herz, Rosemarie; Dorothea Krüger 1992: Ein-Eltern-Familien, S.137). Dies gilt um so mehr, als familiensoziologische Befragungen häufig eine retrospektive Einschätzung erwarten. Während nach den Untersuchungsergebnissen von Gostomskis bspw. die Übereinstimmung in den Aussagen von Ehepaaren zu ihren gemeinsamen Kindern relativ hoch ist, zeigten sich vor allem bei Angaben zur familialen Arbeitsteilung deutliche Wahrnehmungsdifferenzen zwischen beiden Partnern (vgl. Gostomski, Christian Babka von 1995: Zur Konsistenz und Übereinstimmung von Ehepartnern bei retrospektiv erhobenen Angaben zur Person und zur Beziehung, S.17). Bei retrospektiv erhobenen Einstellungen und Bewertungen seien diese Unterschiede so bedeutend und ihre empirische Aussagekraft so gering, dass „für den weitgehenden Verzicht der Erhebung von subjektiven Einstellungen und Bewertungen“(ebd., S.24), die sich auf Ereignisse in der Vergangenheit beziehen, plädiert werden müsse (vgl. hierzu auch Tölke, Angelika 1993: Erste Partnerschaften und Übergang zur Ehe, S.109 f.).

    Google Scholar 

  298. Gerzer, Annemarie 1991: Familie in Bewegung, S.93

    Google Scholar 

  299. Vgl. Diezinger, Angelika et al. 1988: Kleine und große Experimente, S.135

    Google Scholar 

  300. Eichentopf, Karin-Susanne 1987: Frauund Mann in Familie und Beruf, S.178 f.

    Google Scholar 

  301. Vgl. u.a. Krombholz, Heinz 1991: Arbeit und Familie, S.198, wonach, wie bereits im vorhergehenden Abschnitt ausgeführt, zwar die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern insgesamt deutlich erhöht hat, gleichzeitig aber nach wie vor der Einfluss durch das Vorhandensein von Kindern einseitig auf die Erwerbsbiographie der Frau wirkt. Zu Ende der achtziger Jahre sind nach den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes 39% der Mütter mit Kinder unter 3 Jahren, 44% mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren sowie 50% mit Kindern zwischen 6 und 15 Jahren berufstätig (vgl. Statistisches Bundesamt 1990: Familien heute, S.46).

    Google Scholar 

  302. Keddi, Barbara; Gerlinde Seidenspinner 1991: Arbeitsteilung und Partnerschaft, S.166;

    Google Scholar 

  303. vgl. auch Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« das Kind? S.139

    Google Scholar 

  304. Vgl. Pfeil, Elisabeth 1961: Die Berufstätigkeit von Müttern, S.328 ff.

    Google Scholar 

  305. Vgl. Tietze, Wolfgang; Hans-Günther Rossbach 1991: Die Betreuung von Kindern im vorschulischen Alter, S.568. Die Daten beruhen auf einer Analyse der Betreuungsform von insgesamt 2.500 Kindern im Alter von 0–6 (ca. 400 je Jahrgang), die per Zufallsstichprobe ausgewählt wurden und bilden nicht den Anteil ab, in welchem Umfang die Ersatzbetreuungsformen überhaupt wahrgenommen werden, sondern beziehen sich auf den täglichen Zeitanteil an der Betreuung.

    Google Scholar 

  306. Vgl. Bertram, Hans 1988: Immer weniger Kinder, immer mehr Erziehung? S.72

    Google Scholar 

  307. Vgl. Fthenakis, Wassilios E. 1989: Mütterliche Berufstätigkeit, S.20 f. Die desolate Situation in Kinderkrippen sei neben der materiellen und personellen Unterausstattung vor allem auch auf die unzureichende Ausbildung der Betreuer zurückzuführen.

    Google Scholar 

  308. Geissler, Birgit 1998: Weibliche Lebensführung und Enverbsverlauf S. 158

    Google Scholar 

  309. Vgl. Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« das Kind? S.137, wonach lediglich 1,2% aller Väter Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen.

    Google Scholar 

  310. Vgl. Keddi, Barbara; Gerlinde Seidenspinner 1991: Arbeitsteilung und Partnerschaft, S. 167

    Google Scholar 

  311. Keddi, Barbara; Gerlinde Seidenspinner 1991: Arbeitsteilung und Partnerschaft, S.163 f.;

    Google Scholar 

  312. vgl. dazu unter feministischer Perspektive auch Frerichs, Petra; Margareta Steinrücke 1995: Klasse undGesellschaft, S. 13, die neben der grundlegenden Geschlechterdifferenzierung das Fehlen schichtspezifischer Unterscheidungen innerhalb der Lebenswelt von Frauen kritisieren.

    Google Scholar 

  313. Vgl. Höpflinger, François; Maria Charles 1990: Innerfamiliale Arbeitsteilung, S.90 ff. Die Ergebnisse dieser Arbeit beruhen auf der Sekundäranalyse zweier Untersuchungen, die zu Beginn und Mitte der achtziger Jahre in der Schweiz durchgeführt wurden und in denen zum einen 600 junge Ehepaare mit Kindern bis zum Alter von 10 Jahren, zum anderen 587 junge Frauen im Alter von 22 bis 29 Jahren befragt wurden; vgl. zu theoretischen Ansätzen im Bereich familialer Arbeitsteilung auch Berger-Schmitt, Regina 1986: Innerfamiliale Arbeitsteilung und ihre Determinanten, S.108 ff., die grundlegend zwischen austauschtheoretischen und ressourcentheoretischen Ansätzen unterscheidet, mit denen die Sozialisationshypothese, die insbesondere auf die Ausbildung von Geschlechtsrollen abzielt, sowie die Netzwerkhypothese, die eine Abhängigkeit der Arbeitsteilung von den zur Verfügung stehenden Ressourcen des sozialen Netzes impliziert, korrespondieren.

    Google Scholar 

  314. Vgl. u.a. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf S.72 f. Diese Untersuchungsergebnisse stützen sich auf die Befragung von 600 Schweizer Ehepaaren;

    Google Scholar 

  315. vgl. auch Stein-Hilbers, Marlene 1994: Wem »gehört« das Kind? S.137 ff.

    Google Scholar 

  316. sowie Herzog, Walter et al. 1997: Partnerschaft und Elternschaft, S.306 ff., die unabhängig von einer eher traditionell oder eher partnerschaftlich ausgerichteten Beziehung diesen Effekt beobachten.

    Google Scholar 

  317. Künzler, Jan 1994: Familiale Arbeitsteilung, S. 112

    Google Scholar 

  318. Vgl. Buba, Hans-Peter; Laszlo A. Vaskovics 1994: Arbeitsteilung und Tagesablauf beim Übergang junger Paare zur Elternschaft, S.168 f. Diese Ergebnisse basieren auf der Befragung von 1 500 jungen Paaren in zwei Datcncrhcbungswellen, wobei hier die Angaben von 1.100 kinderlosen, verheirateten Männern und Frauen der ersten Erhebungswelle, sowie 420 kinderlose und 260 Ehepaare mit Kleinkind der zweiten Erhcbungswelle Berücksichtigung fanden.

    Google Scholar 

  319. Vgl. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf S. 106 f.;

    Google Scholar 

  320. vgl. in diesem Sinne auch Bundesministcrium für Familie und Senioren (Hg) 1992: Optionen der Lebensgestaltung junger Ehen und Kindenvunsch, S.341

    Google Scholar 

  321. sowie Metz-Göckel, Sigrid 1986: Die Familie der Männer ist nicht die Familie der Frauen, S.30 f. Doch auch diese Ergebnisse sind insofern strittig, als beispielsweise Thicssen und Rohlinger für die Gruppe der Familien, in denen beide Partner berufstätig sind, eine allmähliche Traditionalisierung der Aufgabenübernahme einsetzt (vgl. Thiessen, Victor; Harald Rohlinger 1988: Die Verteilung von Aufgaben und Pflichten im ehelichen Haushalt, S.655).

    Google Scholar 

  322. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf S. 110;

    Google Scholar 

  323. vgl. auch Griebel Wilfried 1991: Aufgabenteilung in der Familie, S.48, wonach der Schwerpunkt der wenigen von Männern übernommenen familialen Aufgaben zudem von der Beteiligung an der Hausarbeit auf die Betreuung der Kinder verlagert werde.

    Google Scholar 

  324. Vgl. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf S.224

    Google Scholar 

  325. Vgl. Rosenkranz, Doris; Harald Rost; Laszlo A. Vaskovics 1998: Was machen junge Väter mit ihrer Zeit? S.56. Diese Untersuchung rekrutiert auf das gleiche Untersuchungsmaterial, das von Buba und Vaskovics 1994: Arbeitsteilung und Tagesablauf beim Übergang junger Paare zur Elternschaft ausgewertet wurde (s. oben), wobei hier bereits vier Erhebungswellen berücksichtigt werden konnten. Simm wiederum sieht zumindest in Familien, die drei und mehr Kinder haben, eine Traditionalisierung der Einstellungen zum beruflichen Engagement von Frauen (vgl. Simm, Regina 1987: Partnerschaftsdynamik und Familienenhvicklung, S. 117).

    Google Scholar 

  326. Vgl. Höpflinger, Francois; Maria Charles 1990: Irmerfamiliale Arbeitsteilung, S.108

    Google Scholar 

  327. Rummel, Martina M. 1987: Familiale Arbeitsteilung, S.155;

    Google Scholar 

  328. vgl. in diesem Sinne auch Busch Gabriele et al. 1988: Den Männern die Hälfte der Familie, S.136;

    Google Scholar 

  329. Eichentopf, Karin-Suanne 1987: Frau und Mann in Familie und Beruf, S.104;

    Google Scholar 

  330. Krüsselberg, Hans-Günter et al. 1986: Die Ansatzpunkte der ‘Neuen Haushaltsökonomik, S.204

    Google Scholar 

  331. sowie Rerrich, Maria S. 1988: Balanceakt Familie, S.158

    Google Scholar 

  332. Burkhardt, Wolfgang; Heiner Meulemann 1976: Die „Rolle des Mannes“, S. 125

    Google Scholar 

  333. Krüger, Helga; Ursula Rabe-Kleberg 1984: Kinderzeiten, S.93

    Google Scholar 

  334. Vgl. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf, S.108. Demgegenüber konstatiert die Autorin an anderer Stelle, dass ein hoher externer Status der Frau wiederum lediglich auf der Einstellungsebene, nicht aber auf der Verhaltensebene des Mannes zu Veränderungen führe (vgl. ebd., S. 114). Gleichzeitig legt die Literaturanalyse von Künzler nahe, dass auch der ausbleibende Effekt der Bildung des Mannes auf die Beteiligung an der Hausarbeit nicht unumstritten ist (vgl. Künzler, Jan 1994: Familiale Arbeitsteilung, S.112 f.

    Google Scholar 

  335. Ryffel-Gericke, Christiane 1983: Männer in Familie und Beruf, S.269

    Google Scholar 

  336. Künzler, Jan 1994: Familiale Arbeitsteilung, S.113;

    Google Scholar 

  337. vgl. auch Rosenkranz, Doris et al. 1998: Was machen junge Väter mit ihrer Zeit? S.59 f. Die Autoren bestätigen die These, dass der formale Bildungsgrad keinen signifikanten Einfluss auf die Beteiligung des Mannes an häuslichen Arbeiten habe, sehen allerdings in grundlegenden Einstellungen und Lebensorientierungen einen Zusammenhang zur Wahrnehmung der Vaterrolle.

    Google Scholar 

  338. Vgl. Höpflinger, François; Maria Charles 1990: Innerfamiliale Arbeitsteilung, S.113

    Google Scholar 

  339. Vgl. Künzler, Jan 1994: Familiale Arbeitsteilung, S. 109

    Google Scholar 

  340. Höpflinger, François; Maria Charles 1990: Innerfamiliale Arbeitsteilung, S.93

    Google Scholar 

  341. Vgl. Höpflinger, François; Maria Charles 1990: Innerfamiliale Arbeitsteilung ebd., S.97

    Google Scholar 

  342. Vgl. Berger-Schmitt, Regina 1986: Innerfamiliale Arbeitsteilung und ihre Determinanten, S.133 ff.; 24 vgl. zum Netzwerkkonzept insgesamt auch Kapitel 2.

    Google Scholar 

  343. Vgl. Griebel, Wilfried: Aufgabenteilung in der Familie, S.46

    Google Scholar 

  344. Vgl. dazu Höpflinger, François; Maria Charles 1990: Innerfamiliale Arbeitsteilung, S.107 f.

    Google Scholar 

  345. Höpflinger, François; Maria Charles 1990: Innerfamiliale Arbeitsteilung, S. 108

    Google Scholar 

  346. Künzler, Jan 1994: Familiale Arbeitsteilung, S.24

    Google Scholar 

  347. So führt Schneider an, dass auch Selbstbild und Motivlage der Frau nach der Geburt eines Kindes eine erklärende Variable zunehmender Arbeitsteilung seien (vgl. Schneider, Norbert F. 1994: Familie und private Lebensführung, S.148).

    Google Scholar 

  348. Vgl. Meuser, Michael 1993: Soziale Konstruktion von Geschlecht und Sexualität, S.510;

    Google Scholar 

  349. vgl. u.a. auch Allert Tilman 1998: Die Familie, S.7

    Google Scholar 

  350. Schneider, Werner 1994: Streitende Liebe, S.140;

    Google Scholar 

  351. vgl. auch mit Blick auf die familiensoziologischen Veröffentlichungen der Nachkriegszeit bis in die sechziger Jahre hinein Brombach, Sabine 1995: Literatur als Erkenntnisquelle gesellschaftlicher Wirklichkeit, S. 122 ff.

    Google Scholar 

  352. Vgl. u.a. die Sammelbände von Nave-Herz, Rosemarie; Manfred Markefka (Hg) 1989: Handbuch der Familien- und Jugendforschung, Bd.l;

    Google Scholar 

  353. Bertram, Hans (Hg) 1991: Die Familie in Westdeutschland;

    Google Scholar 

  354. Nauck, Bernhard; Corinna Onnen-Isemann (Hg) 1995: Familie im Brennpunkt;

    Google Scholar 

  355. Vaskovics, Laszlo A. (Hg) 1997: Familienleitbilder und Familienrealitäten, in denen Liebe und Sexualität nicht explizit thematisiert werden. Bezeichnend ist, dass auch in der Rezeption neuerer Literatur diese Themenbereiche nur am Rande Erwähnung finden (vgl. Vaskovics, Laszlo A.; Manfred Garhammer (Hg) 1995: Soziologie familialer Lebenswelten).

    Google Scholar 

  356. Vgl. Tyrell, Hartmann; Alois Herlth 1994: Partnerschaft versus Elternschaft, S.8;

    Google Scholar 

  357. vgl. dazu auch Kapitel 2 und 7 dieser Arbeit sowie zusammenfassend Burkart, Günter 1997: Lebensphasen, Liebesphasen, S.25 ff.

    Google Scholar 

  358. Tyrell, Hartmann; Alois Herlth 1994: Partnerschaft versus Elternschaft, S.7

    Google Scholar 

  359. Gilgenmann, Klaus 1994: Romantische Liebe und Liebe zum Kind, S.70

    Google Scholar 

  360. Rosenbaum, Heidi 1982: Formen der Familie, S.287 f.

    Google Scholar 

  361. Burkart, Günter 1997: Lebensphasen, Liebesphasen, S.28

    Google Scholar 

  362. Vgl. Burkart, Günter 1997: Lebensphasen, Liebesphasen, S.29

    Google Scholar 

  363. Vgl. u.a. Salier, Karl 1966: Sexualität und Sitte in der vorindustriellen Zeit, S.135 ff. Viel stärker als das normative Element habe, so Salier, die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten die ehelichen Sexualbeziehungen reguliert (vgl. ebd., S.122 f.).

    Google Scholar 

  364. Vgl. Schneider, Norbert F. 1994: Familie und private Lebensführung, S.258

    Google Scholar 

  365. Burkart, Günter 1997: Lebensphasen, Liebesphasen, S.13

    Google Scholar 

  366. Vgl. Leupold, Andrea 1983: Liebe und Partnerschaft, S.298

    Google Scholar 

  367. Vgl. Lenz, Karl 1998: Soziologie der Zweierbeziehung, S.266 ff.

    Google Scholar 

  368. Vgl. Lautmann, Rüdiger 1993: Soziale Konstruktion der Sexualität, S.514

    Google Scholar 

  369. Vgl. dazu zusammenfassend Zeh, Barbara 1995: Hans Giese und die Sexualforschung der 50erJahre

    Google Scholar 

  370. Vgl. Schelsky Helmut 1955: Soziologie der Sexualität;

    Google Scholar 

  371. vgl. dazu auch die insbesondere auf das funktionale Element sexueller Handlung bei Schelsky zielende Kritik von Dörner. Klaus 1966: Diesexuelle Partnerschaft in der Industriegesellschaft, S.329 f. und 343 f.

    Google Scholar 

  372. sowie von Brombach, Sabine 1995: Literatur als Erkenntnisquelle gesellschaftlicher Wirklichkeit, S.43 ff.

    Google Scholar 

  373. Tyrell, Hartmann; Alois Herlth 1994: Partnerschaft versus Elternschaft, S.8

    Google Scholar 

  374. Böttcher, Hans R. 1994: Partner als Eltern, S.134

    Google Scholar 

  375. Leupold, Andrea 1983: Liebe und Partnerschaft, S.297

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  376. Vgl. Jaggie, Eva, Walter Hollstein 1989: Wenn Ehen älter werden, S.19 ff.

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  377. Vgl. Berger, Peter L.; Hansfried Kellner 1964: Die Ehe und die Konstruktion der Wirklichkeit

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  378. Hill, Paul B. 1992: Emotionen in engen Beziehungen, S.126;

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  379. vgl. auch Nave-Herz, Rosemarie 1994: Warum noch Heirat? S.23

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  380. Auf die Forschungsergebnisse der Partnerwahl kann an dieser Stelle nicht ausführlicher eingegangen werden. Im Hinblick auf die geschlechts- und kohortenspezifisch variierenden Heiratsmarktchancen ist für den hier dargestellten Zusammenhang vor allem auch in Hinblick auf veränderte Beziehungsformen und die Möglichkeiten zur Ausformung der individuellen Sexualität von Interesse, dass vor allem für Männer aufgrund der höheren Geburtenhäufigkeit ab der Geburtenkohorte 1962 ein eingeschränkter Heiratsmarkt zur Verfügung steht, womit gleichzeitig die Chancen auf das ‘Ausleben’ einer heterosexuell orientierten Sexualität gemindert werden (vgl. Milienovic, Ina 1992: Die Heiratschancen von Männern und Frauen, S.74). Veränderte Lebensformen, aber auch der veränderte Umgang mit Sexualität sind nicht zuletzt auch in Hinblick auf diesen Wandel zu interpretieren.

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  381. Kirchler, Erich 1989: Interaktionsprozesse in Liebesbeziehungen, S.86 f.

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  382. Ebd., S.98

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  383. Vgl. Hill, Paul B. 1992: Emotionen in engen Beziehungen, S.127

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  384. Vgl. ebd., S. 133 ff.

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  385. Vgl. ebd., S. 138

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Schmidt, U. (2002). Geschlechterbeziehungen und Familie. In: Deutsche Familiensoziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89601-8_5

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