Zusammenfassung
In repräsentativen Langzeitstudien, denen die offiziell registrierte Kriminalität von Männern auf der Basis von Individualdaten von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter zu Grunde liegt, zeigen sich sehr unterschiedliche Entwicklungsverläufe. Bis Mitte beziehungsweise Ende der dritten Lebensdekade wird durchschnittlich ein Drittel einer männlichen Geburtskohorte mindestens einmal im Zusammenhang mit kriminellem Verhalten registriert. Eine Kontinuität der strafrechtlichen Auffälligkeiten über die verschiedenen Lebensphasen hinweg, lässt sich jedoch nur bei einer Minderheit der Straftäter ermitteln. Bei den meisten Straftätern bleibt es bei einem einmaligen Kontakt mit den Strafverfolgungsorganen. Der Anteil der Einmaltäter bei den Geburtskohorten beträgt zwischen 43% und 46% aller Täter. Selbst bei den meisten Wiederholungstätern beschränkt sich die Auffälligkeiten auf einen relativ kurze „Episode” in der Jugend- und Heranwachsendenzeit.
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Stelly, W., Thomas, J. (2001). Schlussbetrachtung: Die zentralen Ergebnisse. In: Einmal Verbrecher — immer Verbrecher?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89598-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89598-1_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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